Sonntag, 8. Juli 2012

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Heiligengeiststraße 41 in
Lüneburg. Der neue Sitz
von Stachowskes Institut.
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Landeszeitung für die Lüneburger Heide, 7. Juli 2012
Landeszeitung für die Lüneburger Heide, 7. Juli 2012


Esoterik - das Milliardengeschäft

Das von Heidrun Girrulat und Ruthard Stachowske geleitete Institut für mehrgenerationale Forschung und Therapie (IMFT) firmiert nicht mehr unter Stachowskes Privatadresse. Das Institut und die ehemalige Stellvertreterin von Ruthard Stachowske in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch residieren nun in Lüneburg in der Heiligengeiststraße 41.

Girrulat und Stachowske propagieren die Energiefeldtherapiemethode, die sie schon in der Therapeutischen Gemeinschaft angewendet haben, bis die Geschäftsführung der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg ein Verbot aussprach.  Einmal in der Woche vorbeischauender Arzt der Einrichtung war seinerzeit Dr. Volker Lechner, der in mails an die Geschäftsführung sehr erbost auf dieses Verbot reagierte und sich auch nicht mit dem Gedanken anfreunden konnte, fortan nicht mehr Arzt der Einrichtung zu sein.

IMFT steht aber auch für eine sportliche Veranstaltung. Nennt sich Internationale Main Franken Tour. Die Veranstalter müssen inzwischen kleinere Brötchen backen. Auch Heidrun Girrulat soll hin und wieder die Auffassung vertreten haben, dass die Therapiebrötchen in Wilschenbruch zu klein seien. So berichtet ein Kind von Gesprächen mit Girrulat, die stets mit dem Ratschlag geendet haben sollen: "Hau ab. Hier kann dir niemand helfen." Ähnliches kolportiert auch ein männlicher Ex-Klient.  Nach seinen Angaben hat er die Einrichtung verlassen müssen, weil er sich gewünscht habe, eines Tages einen BMW zu fahren. Adidas soll in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch ebenfalls als dekadent gegolten haben. Erzählen weitere Ex-Klientinnen und Ex-Klienten.

Nach Angaben von Girrulat und Stachowske sind die Erkenntnisse, die sie bei der Institutsarbeit gewonnen haben wollen, in ihre Arbeit in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch eingeflossen. Als ich deswegen im Jahre 2009 die Vermutung äußerte, dass die Klientinnen und Klienten in der Einrichtung ungewollt an Forschungsvorhaben teilnehmen, wollte mir Stachowske diese Vermutung verbieten lassen. Darauf hat er jedoch verzichtet.

Das bereits vorhandene IMFT-Netzwerk wird derweil immer größer. Esoterik ist ein Milliardengeschäft.

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1 Kommentar:

  1. stimmt. girrulat hat so was heimlich häufiger gesagt. falls jemand dagegen klagen will, ich habe ihnen eine mail geschickt...

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