Donnerstag, 30. Juni 2011

Selbstjustiz

26. Juni 2011
Sektenanhänger wittern einen "Hassprediger"

Jetzt wollen Anhänger der Psychosekte von Ruthard Stachowske Selbstjustiz üben? Die kündigen sie seit dem 25. Mai 2011 im Internet an. Wie es sich für Mutige geziemt - anonym. Ins Fadenkreuz ihrer eigenen Gerichtsbarkeit ist ein Ex-Klient geraten - dessen Name gleich mit im blog-Titel auftaucht. Nennen wir ihn Hans Maier.

Ob es sich bei den bloggern um Anhänger der Psychosekte handelt, die noch in Lüneburg sind oder nicht, bleibt unklar. Fest steht: Die Kritik, die sie Hans Maier zuschreiben, gefällt ihnen nicht. Deshalb versteigen sie sich sogar zu der Behauptung, dieser Ex-Klient entwickele sich zu einem "Hassprediger".

Sätze aus diesem blog sollen hier nicht zitiert werden, da man diese nur bei google eingeben müsste, um die Selbstjustiz-Ankündigung zu finden. Bisher ist es bei Drohungen geblieben, nach dem ersten Beitrag folgten bis heute keine weiteren. Könnte daran liegen: Diese blogger haben inzwischen erfahren, dass auch die Arbeitgeberin von Ruthard Stachowske dessen Methoden verurteilt.

Also mustern wir nur noch das Muster: Als ich mit meinen Berichten über diese Psychosekte begann, ließ ein Gegenblog nicht lange auf sich warten. Als Ruthard Stachowske ahnte, dass er vor Gericht erfolglos bleiben würde, beschimpfte er öffentlich Klientinnen. Und nun ist auch noch Hans Maier dran?

Auch dieser Selbstjustiz-Versuch wird scheitern. Wird bei google ein anonymes blog ins Netz gestellt, kann man zwar schwerlich den Verfassern eine Abmahnung schicken - dafür aber google. Kann man auf den Seiten von Rechtsanwalt Dost nachlesen.

30. Juni 2011
Noch eine "Visitenkarte"

Zwei Tage nach dem Selbstjustiz-Versuch ist eine zweite Visitenkarte über eine Ehemalige aus der Psychosekte von Ruthard Stachowske im Netz erschienen. Geheuchelt wird auf dieser Seite Solidarität mit dem Partner der Ex-Klientin, die anschließend durch den Kakao gezogen wird. Was damit erreicht werden soll, bleibt ein Rätsel, das nur psychisch Kranke lösen können...

Mittwoch, 22. Juni 2011

Stachowske rennt

22. Juni 2011
Noch schneller als Lola?

Im November 1988 hat der Evangelische Kirchenfunk Niedersachsen (EKN) ein Gespräch mit mir über die Neuapostolische Kirche ausgestrahlt. Ein Strafantrag ließ nicht lange auf sich warten und ein Kollege sagte: "Wenn die so reagieren, solltest du dich näher mit dem Thema beschäftigen." Machte ich. Nach einem halben Jahr staunte der Chef der Neuapostolischen Kirche darüber, was ich alles über interne Vorgänge wusste. Hätten sie sich nach der EKN-Sendung still verhalten, wäre das Interview schon bald wieder in Vergessenheit geraten.

So ist es nun auch mit der Psychosekte von Ruthard Stachowske. Seit geraumer Zeit bin ich mitten drin. Mich erreichen Briefe, mails und Anrufe. Kaum ist in Wilschenbruch etwas geschehen, erfahre ich davon. So berichtet man mir jetzt, Stachowske renne durch seine Einrichtung und sage, dass er "alle Vorwürfe widerlegen" werde.

Und schon fragen sich Teammitglieder, was für Vorwürfe er meint. Und fragen mich. Doch ich kann derzeit auch nur vermuten, dass es um seine Therapiemethoden geht.

Auch die Szene der Systemsteller ist ein Klatschverein. Kenne ich aus der eigenen Branche. Wenn dort etwas geschieht, weiß das auch schnell jeder andere Redakteur. Wie das? Einfache Erklärungen: Verschickt jemand eine mail, kann er nie sicher sein, dass eine solche Nachricht nicht weiter geleitet wird. Sie macht dann die Runde. Das Gleiche kann geschehen, wenn ein Schreiben per mail-Anhang verschickt wird. Viele scheinen einfach noch nicht im  Internet-Zeitalter angekommen zu sein. Heutzutage geht alles noch viel schneller als 1988.

Außerdem scheint Ruthard Stachowske bestens zu wissen, wie er Neugier weckt und wie er sich Feinde schafft. Jüngst ist er in einer Einrichtung aufgetaucht, mit der er eigentlich befreundet sein sollte. Dort spielte er sich als neuer Chef auf und forderte schriftlich (!) die Entlassung der Hälfte der dortigen Teammitglieder, weil die keine Ahnung hätten.

Steht das in meinem blog, vergisst Ruthard Stachowske, dass er mit seinem Verhalten Gegenreaktionen geradezu provoziert...Nicht alle lassen sich alles gefallen. Warum der die Schuld so oft bei anderen sucht, kann wohl nur ein Psychologe beantworten. Ich bin keiner.

Montag, 20. Juni 2011

VHS Bremen

20. Juni 2011
Kooperiert mit Psycho-Sekteninstitut

Kürzlich hat Ruthard Stachowske als angeblicher Experte den Sprung in Bremer Medien geschafft. Dabei ging es um das Methadonprogramm der Hansestadt. Diese Werbesendungen für seine Psychosekte gefielen Stachowske offenbar so gut, dass er eine davon auf den Internet-Seiten der von ihm noch geleiteten Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch verlinken ließ. Für diese Verlinkung war er auf Hilfe angewiesen, denn er selbst hat keinen Zugang mehr zu diesem Internet-Auftritt. Die Verlinkung ist inzwischen auch wieder verschwunden.

In einer der besagten Werbesendungen wurde darauf hingewiesen, dass viele so genannte "Drogenmütter" von der Weser in der Psychosekte von Stachowske landen. Flughilfe bekommt er dabei offenbar von der Volkshochschule (VHS) in Bremen. Die kooperiert eigenen Angaben zufolge mit dem Institut für mehrgenerationale Forschung und Therapie (IMFT, gegründet 1996) von Stachowske. Dass man in diesem Institut auch auf H. G. trifft, die sonst noch stellvertretende Leiterin der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch ist, muss gar nicht mehr erwähnt werden.

Fast schon ebenso selbstverständlich taucht H. G. neben Stachowske in einer Veranstaltungsankündigung der Volkshochschule von Bremen auf. Diese Veranstaltung dient VHS-Angaben zufolge "der Kompetenzerweiterung für die Arbeit mit Familien" und ist eine "berufsbegleitende Fortbildung für alle, die in sozialen Arbeitsfeldern mit Familien oder Teilfamilien zu tun haben".

Dafür sucht die Volkshochschule von Bremen Referenten aus, die Familien zerstören, die Mütter von ihren Kindern trennen? Was außer Stachowske und seinen Gefolgsfrauen inzwischen niemand mehr bestreitet...

Sonntag, 19. Juni 2011

Mr. Yes...

19. Juni 2011
...jagt Dr. No?

"Es kommt die Zeit, in der das Wünschen wieder hilft." Dann bekommt jeder, singen die Toten Hosen, was er verdient. Wie demnächst der Psychosektierer aus Wilschenbruch. Der das aber noch verhindern will. Indem er jetzt andere beschuldigt. Gibt es merkwürdige Einträge im Kassenbuch seiner Psychosekte, dann ist dafür die Buchhalterin Claudia A. verantwortlich. Ruthard Stachowske weiß angeblich von nichts. Hat aber vor dem Landgericht in Hamburg behauptet, die Buchführung seiner Psychosekte sei "lückenlos". Woher will er das denn gewusst haben als angeblich Ahnungsloser? Andere Kritikpunkte wimmelt er ab mit dem Hinweis, das sei ihm vom Ende 2010 entlassenen Geschäftsführer erlaubt worden.

Dieser Matthias Lange, ein Anwalt und Ruthard Stachowske haben sich das fürwahr gut ausgedacht:  Heinz-Peter Tjaden als Mr. Yes, der die Psychosekte wegen ihrer Menschenverachtung kritisiert, wird abwechselnd verklagt. Mal gibt Matthias Lange grünes Licht, mal macht Stachowske als Dr. No das selbst. Doch dabei spielt der Anwalt nicht mehr mit. Er rechnet mit einer arbeitsrechtlichen Auseinandersetzung und will nicht zwischen alle Stühle geraten. Die dem Vernehmen nach bislang fast 100 000 Euro gekostet haben.

Dr. No und seine Anhänger schießen derweil schwarze Löcher in das Netzwerk der Psychosekte. Die Energiefeldtherapiemethode darf dort nicht mehr angewendet werden. Dahinter muss der Tjaden stecken, vermutet sogleich ein Stachowske-Unterstützer. Dr. No will ebenfalls wissen, ob es Kontakte mit Mr. Yes gibt.

Dabei vergessen diese Leute, dass auch Kritiker ein Netzwerk entwickeln und dass Rumrätselei nicht weiter hilft, wenn aus dem Morast nur noch der Kopf ragt. Alles hat seine Zeit, heißt es in der Bibel. So manche Liedzeile und so mancher weise Spruch steht irgendwann wie ein Menetekel an der Wand. Wand einreißen hilft dann nicht mehr.

Hören Sie einmal zu, Dr. No, Einiges werden Sie erst erfahren, wenn Ihre Zeit vorüber ist. Wahrscheinlich aus Zeitungen, die in Lüneburg erscheinen...

Freitag, 17. Juni 2011

Anzeigen weg

17. Juni 2011
Psychosekte bekommt keine neuen Mitglieder mehr

Schon einmal hat der Psychosektierer Ruthard Stachowske die Anzeigen auf meinen google-Seiten wegklicken lassen. Das erzählen ehemalige Mitglieder dieser Psychosekte, die nach ihren Angaben dazu angehalten worden sind. Jetzt sind die Anzeigen ein zweites Mal verschwunden.

Doch zurzeit verschwindet noch mehr. Beispielsweise der Anwalt von Ruthard Stachowske, der am 1. Juli 2010 in einer Klageschrift schrieb: "Die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover ist Trägerin der "TG Wilschenbruch". Sie und das Landesamt für Jugend und Familie prüfen die Einrichtung regelmäßig. Für den jeweiligen Bereich sind Betriebsgenehmigungen ausgestellt. Die Prüfergebnisse sind stets exzellent..."

Weil niemand genau hingeschaut hat,  kann man jetzt feststellen. Das scheint nun auch die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover einzusehen. Sie schickt erst einmal keine neuen Klientinnen und Klienten mehr in die Menschenverachtungs-Mühle von Stachowske, G. und S. Weitere Familien zerstören, geht also nicht mehr.

Geklärt werden muss jetzt noch, welche Rolle das Jugendamt von Lüneburg gespielt hat. Die Leiterin dieser Behörde taucht mit Ruthard Stachowske in Referentenlisten von Vortragsveranstaltungen auf. Hat sie auch gewusst, dass so manche Mutter bei Eintritt in diese Psychosekte eine so genannte "freiwillige Sorgerechtsverzichtserklärung" unterschrieben hat? Hat sie diese illegale Praxis gedeckt? Oder ist auch sie von Ruthard Stachowske hinters Sekten-Licht geführt worden?

Was sonst noch geschieht, verrate ich noch nicht. Viele wissen es bereits...

Montag, 13. Juni 2011

Bewusstseinskontrolle

12. Juni 2011
Wie funktioniert diese Psychosekte?

Wie funktioniert eigentlich die Psychosekte des Ruthard Stachowske? Auf diese Frage suchen viele Ex-Klientinnen und Ex-Klienten immer noch eine Antwort, weil sie nicht verstehen können, wie ihnen das passieren konnte. Warum haben sie die Unfreiheit der Drogen gegen die Unfreiheit des Ruthard Stachowske getauscht?

Erste Antwort: Mit Drogen haben sich viele Ex-Klienten selbst die Tür zur Freiheit vernagelt. Ruthard Stachowske hat ihnen diese Tür nicht geöffnet. Er hat statt dessen weitere Türen vernagelt. Die Tür zu Selbstbewusstsein. Die Tür zu einem Leben in eigener Verantwortung. Die Tür zu eigener Stärke. Die Tür zur Außenwelt. Die Tür zu gemeinsamem Handeln. Die Tür zum Aufbegehren.

Zweite Antwort: Ruthard Stachowske wähnt sich in einer besseren Welt, die von anderen Welten abgeschottet werden muss, wenn sie die bessere Welt bleiben soll. Diese Abschottung ist Kennzeichen jeder Sekte. Sie wird nur auf verschiedene Weise umgesetzt. Besonders wirkungsvoll ist diese Abschottung, wenn allein schon der Gedanke, die Mauern einreißen zu wollen, ein schlechtes Gewissen weckt. Und/oder Angst erzeugt.

Dritte Antwort: Ruthard Stachowske hat ein System der gegenseitigen Kontrolle geschaffen. Verstößt jemand gegen geschriebene oder ungeschriebene Gesetze, wird er unter Gemeinschaftsdruck gesetzt. Reicht dieser Druck nicht aus, folgt die Isolation verbunden mit der Anweisung "Denk mal über dein Verhalten nach." Sonst droht auch noch weiteres Ungemach.

Vierte Antwort: Ruthard Stachowske zerreißt auch noch die letzten sozialen Netze. Bis heute haben viele Mütter immer noch keine Antwort auf die Frage gefunden, warum sie für die Erziehung der eigenen Kinder zu dumm, für die Erziehung fremder Kinder aber klug genug gewesen sein sollen. Dabei ist das gar nicht die Frage.  Auf das Zerreißen sozialer Netze kommt es Ruthard Stachowske an. Denn nur wer den Halt verliert, sucht Halt bei ihm.

Fünfte Antwort: Ruthard Stachówske lässt sich von seinem inneren Führungszirkel die Rolle des Omnipotenten zuweisen. Der auf alles eine Antwort weiß und immer die richtige Antwort gibt. Zweifel werden nicht zugelassen, Zweifler werden lächerlich gemacht. Oder bestraft. Während Folgsame belohnt werden. Wie folgsam jemand  ist, kontrolliert Ruthard Stachowske mit der Erteilung von Aufträgen.

Sechste Antwort: Bei Ruthard Stachowske kann niemand sicher sein, dass er nicht eines Tages doch fallen gelassen wird. Alle sind seinen Launen ausgesetzt. Wie die morgen aussehen, weiß niemand. Also drehen sich die Gedanken vieler Klienten nur um die Frage, wie sie Ruthard Stachowske gefallen können. Sie begeben sich in Abhängigkeit eines Menschen, den niemand kontrollieren kann oder will. Nicht einmal er selbst....

Siebte Antwort: Wie in jeder Sekte werden Diskussionen über das System verhindert. Kritik erstickt Ruthard Stachowske im Keim. Nichts darf auf den Prüfstand gestellt werden. Die Klienten werden zu Robotern, denen man morgens nur noch den Tagesbefehl eingeben muss. Wird jemand nicht zum Roboter, wird ihm die Flucht nahegelegt. Jeder Klient, der noch eigene Gedanken fassen kann, ist ein Störenfried. Störenfriede mag keine Sekte.

13. Juni 2011
Kommentar zum Kommentar von

...born to be free

Stellen wir uns einmal vor, Zeugen Jehovas würden an den Wohnungstüren klingeln und sagen: "Wenn du zu uns kommst, musst du nicht mehr zur Wahl gehen, wenn du Blut brauchst, bekommst du keins und wenn du aufmuckst, trennen wir dich von deinen neuen Freunden." Wie viele Anhänger hätten die dann wohl?

Bei der Mitgliederwerbung von Sekten muss also auf die Wahrheit verzichtet werden. So ist das auch bei Ruthard Stachowske. Der lässt Flyer in Jugendämtern auslegen, in denen seine Einrichtung als so eine Art Sommerfrische mit Freizeit- und Weiterbildungsmöglichkeiten angepriesen wird.

Auf die Wahrheit verzichtet also auch er. Deshalb kann auch dies geschehen: Eine Mutter glaubt, was in dem Flyer steht oder sie liest ein Buch von Stachowske. Dann geht sie zum Jugendamt oder zu einer Drogenberatungsstelle und will einen Platz in Wilschenbruch ergattern. Ist diese Mutter anschließend freiwillig oder unfreiwillig bei Ruthard Stachowske?

Dabei haben lange Zeit viele Jugendämter und Drogenberatungsstellen nicht gewusst, was hinter den Kulissen dieser Einrichtung geschieht. Das ist nicht mehr so. Hält Stachowske Vorträge, muss er sich kritische Fragen gefallen lassen. Darüber hat er sich in Schriftsätzen seines ehemaligen Anwaltes beklagt.

Das System Groß-Ruthard erschreckt Jugendamtsmitarbeiter bei seinen Vortragsveranstaltungen mit ausgesuchten Horrorgeschichten über die Ermordung von Kindern und versichert den Jugendamtsmitarbeitern gleichzeitig, sie seien allesamt so etwas von kompetent, bröckelt also. Klein-Marlies, die zum Jugendamt in Lüneburg gehört und mit Groß-Ruthard bei Vortragsveranstaltungen aufgetreten ist, weiß das auch inzwischen.

Da lautet die spannende Frage doch nur noch: Wer setzt sich wann von Ruthard Stachowske ab - oder warten die etwa gemeinsam auf den endgültigen Untergang? Wohl kaum. Sie wollen doch noch ihre Hände in Unschuld waschen können.

Zurzeit ist Übergangsphase. Wieder einmal versuchen sie herauszufinden, was ich von wem weiß. Das ist nicht neu. Und mir wohlbekannt. Als ich mit der Aufklärungsarbeit über die Neuapostolische Kirche begonnen habe, trafen sich die Chefs erst einmal zu einer Krisenkonferenz. Was die sich zum Zwecke meiner Verleumdung ausgedacht hatten, erfuhr ich innerhalb von 24 Stunden,  weil es immer Menschen gibt, die nicht ganz so tief sinken wie die anderen.

Bald war es so weit, dass der Chef der Neuapostolischen Kirche zusammenzuckte, wenn er nur meinen Namen hörte. Er war in die Falle seiner eigenen Dummheit gelaufen, hatte Predigten gehalten, in denen er darauf hinwies, dass Kritik an der Neuapostolischen Kirche aufkeime, da höre man besser nicht hin. So weckte er Interesse, das er eigentlich gar nicht wecken wollte.

Auch Ruthard Stachowske ist wie aufgescheucht durch seine Einrichtung gelaufen, hat Klientinnen und Klienten aufgefordert, meine Seiten über Familiensteller anzuklicken, sein ehemaliger Anwalt erzählte dem Hamburger Landgericht über mich eine Lüge nach der anderen. Wie sich die Therapiemethoden von Ruthard Stachowske von anderen zweifelhaften Methoden unterscheiden, konnte er dem Richter einfach nicht erklären.

Eine Sekte von außen betrachten führt zu anderen Ergebnissen als eine Sekte von innen erleben. Dafür ein Beispiel: Gestern hat der Chef der Neuapostolischen Kirche wieder den Heiligen Geist besingen lassen. Der führt laut Bibel von einer Erkenntnis zur anderen, nicht von einem Trugschluss zum nächsten. Diese Trugschlüsse werden von den so genannten "Treuen" ausgeblendet. Sie sind also dem Trugschluss treu. Denn: Das Kaiserreich hat keinesfalls den Ersten Weltkrieg gewonnen, Hitler ist nicht der von Gott gesandte Führer gewesen und ein Chef der Neuapostolischen Kirche, der von sich behauptet hat, er werde nicht mehr sterben, ist tot wie alle anderen seines Alters. Entsprechende Predigten sind also nicht das Ergebnis von Erkenntnissen gewesen, sondern resultierten aus Irrtümern - die mit dem Heiligen Geist der Bibel so wenig zu tun haben wie die Weizenernte in Deutschland mit dem Wetter in Australien.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Aussage verweigert

3. Mai 2011
Ermittlungsverfahren wegen "Beleidigung"

Der Vorgang trägt die Nummer 2011 00 532 932. Das Schreiben stammt von der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland. Es handelt sich um eine: "Vorladung als Beschuldigter".

Inzwischen weiß ich: Ruthard Stachowske hat gegen mich ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft wegen "Beleidigung" angestrengt. Beleidigt fühlt er sich von einer Veröffentlichung, die am 28. Februar 2011 oder vorher erschienen ist.

Der Polizei habe ich mitgeteilt, dass ich keine Aussage machen werde. Das erhöht die Chancen für einen Prozess...Das Interesse der Staatsanwaltschaft an einem solchen Verfahren dürfte allerdings gering sein!

9. Juni 2011
Letzte Aufforderung

Heute habe ich noch einmal Post von der Lüneburger Staatsanwaltschaft bekommen.  Ein letztes Mal werde ich zu  einer Stellungnahme aufgefordert  Die Frist endet am 17. Juni 2011. Da haben wir früher den "Tag der deutschen Einheit" gefeiert, erinnert wurde an einen Aufstand in der DDR.

Sonntag, 5. Juni 2011

Das Energiefeld

5. Juni 2011
Ist des Trauma-Rätsels Lösung?

Wenn jemand behauptet, er könne mit einer Methode alles heilen, dann ist er ein Schwindler. Dass Ruthard Stachowske einer ist, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Der belog über seinen Ex-Anwalt in Sachen Stachowske gegen Tjaden sogar das Hamburger Landgericht mit Behauptungen wie ich sei nur kurze Zeit Redakteur gewesen - und das vor langer Zeit.

Erfolgreich ist er damit nicht gewesen - und jetzt hilft ihm die in seiner Einrichtung angewendete Energiefeldtherapiemethode weiter? Dieser Mann behauptet doch tatsächlich, ein Trauma wirke nicht nur auf die Seele, sondern auch neurobiologisch. Deshalb sei die Energiefeldtherapiemethode in vielen Fällen hilfreich.

Sicherlich ist Neurobiologie ein spannendes Thema. Wenn es tätsächlich gelänge, die Ursachen dafür zu ergründen, warum sich im Gehirn bestimmte Dinge abspielen, während wir bestimmte Dinge tun, dann könnte man vielleicht - so die Theorie - verhindern, dass wir auf bestimmte Gedanken kommen.

So mancher Vertreter der Energiefeldtherapiemethode kommt jedoch auf Gedanken, die im Schwindel-Zentrum des Gehirns entstehen. Gott ähnlich schaffen die alles: Sie machen Sportler schnell, Schüchterne selbstbewusst, Schmerzgeplagte schmerzfrei, Ängstliche mutig, Alkoholiker alkoholfrei, Pickelgesichter pickelfrei...

Nur das ewige Leben versprechen sie noch nicht. Immerhin versichern sie aber: Die Energiefeldtherapiemethode ist nicht nur einfach, sondern auch flott. Da fragt man sich doch sofort: Warum verbringen Klientinnen und Klienten von Ruthard Stachowske Jahre in seiner Einrichtung? Warum sind die nicht nach - sagen wir mal - vier Wochen wieder kerngesund beim Koffer packen für ein neues Leben?

Und warum sind Klientinnen und Klienten, die doch Wundersames erlebt haben müssen, nicht nur auf Ruthard Stachowske schlecht zu sprechen? Warum haben sie erst bei anderen Therapeuten  Hilfe gefunden?

Die Antwort ist so einfach wie angeblich die Energiefeldtherapiemethode: Nicht alle Therapeuten sind Schwindler. Die kennen ihre Grenzen.

Die grenzenlose Methode