Sonntag, 30. Oktober 2011

Heerscharen

30. Oktober 2011
Gesellen sich zu Tjadens Kriegern

Der Chor der Engel (Lukas 2,13-14)


Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.

Diese Heerscharen werden nicht gemeint gewesen sein, als sich bei der "Landeszeitung für die Lüneburger Heide" eine Kommentarflut über zwei Artikel ergoss, in denen es um die fristlose Entlassung von Ruthard Stachowske ging. Diese Berichte sind inzwischen aus dem Internet verschwunden.
 
Die "Krieger des Lichts", wunderschön besungen von "Silbermond", können auch nicht gemeint gewesen sein. Die wären aus der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch Hals über Flügel sofort wieder abgehauen.
 
Also: Im Lukas-Evangelium ist von einem Engel die biblische Schrift. Bin ich nicht. In der Einrichtung, die bis Anfang Juli 2011 von Stachowske geleitet wurde, war ich nie. Nicht einmal als Gast.
 
Gleichwohl behaupteten Kommentatoren, die den Entlassenen verteidigten, sie stünden nun den Heerscharen von Tjaden und Tjadens Kriegern gegenüber, die mir zujubeln und vorher ihre eigene Meinung bei meinem Wachhund Mike abgeben. Und dann? Auf in die Meinungsschlacht.
 
Jedoch: Ich habe hier über das Schicksal vieler Kinder und Mütter berichtet. Jedocher: Kein einziger Kommentar stammte von einem dieser Kinder oder von einer dieser Mütter. Am jedochisten: Die meisten von ihnen wissen wahrscheinlich noch nicht einmal, dass die "Landeszeitung für die Lüneburger Heide" berichtet hat.
 
Ein gewisser Daniel Schwers, der sich unter die Kommentatoren gemischt hatte, wie ein Betonmischer unter andere Baumaschinen, schrieb am 28. Oktober 2011: "Wo Sie auftauchen, danach kann man die Uhr stellen, werden Kommentarbereiche und Blogs wegen Verleumdungen geschlossen. Ihr Familienstellerblog zum Glück auch bald."
 
Dem halte ich entgegen - und schließe damit den biblischen Kreis: "Aber ich, Daniel, ward sehr betrübt in meinen Gedanken, und meine Gestalt verfiel."
 
Fiel mir zu der Prophezeiung, dass mein blog geschlossen wird, noch ein...

Samstag, 29. Oktober 2011

Falsch geblinkt?

29. Oktober 2011
Bald auch kein Auto mehr?

Ruthard Stachowske klagt gegen seine fristlose Kündigung als Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (TG). Erste Verhandlung war am Donnerstag. Berichtet haben bereits die "Landeszeitung für die Lüneburger Heide", der NDR und das "Hamburger Abendblatt". Noch eine Zeitung plant einen Bericht.

In diesem Zusammenhang bin ich von dem Redakteur gefragt worden, wie viele Verfahren ich gegen Stachowske wegen meiner Buchveröffentlichung über die TG verloren habe. Diese Frage fand ich irgendwie amüsant. Die Antwort ist nämlich: keins.

Ruthard Stachowske hat sich nur einmal an einen Kernpunkt meiner Kritik juristisch herangewagt und verlor. Ansonsten verhielt er sich wie ein Autofahrer, dem man vorwirft, er habe erst eine Großmutter überfahren, dann ein Kind und bei der Flucht habe er nie den Blinker gesetzt - und vor Gericht wehrt er sich gegen den Vorwurf, nicht geblinkt zu haben...

Mehrfach habe ich auch darauf hingewiesen, dass Ruthard Stachowske Schreiben an Behörden 2008 mit "approbierter psychologischer Psychotherapeut" für Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterschrieben hat. Nach kritischen Fragen zu diesen Titeln ließ er sie wieder verschwinden.

Nun soll Stachowske diese vorläufigen Titel auch noch zurückgeben. Fordert der niedersächsische Zweckverband zur Approbationserteilung. Dagegen wehrt sich Stachowske am 2. November 2011 vor dem Verwaltungsgericht.

Bliebe ich im Bilde, müsste ich anmerken: Bald hat Stachowske auch kein Auto mehr?

Freitag, 28. Oktober 2011

Daniel Schwers

28. Oktober 2011
Will mein blog sperren lassen?

(Gast) Lüneburger (28.10.2011/10:33 Uhr) Ich hab mir mal die Mühe gemacht ein bisschen im Internet zu Recherchieren. Und bin auch auf Die Blog´s von Tjaden gestoßen ? Wirkt alles ein bisschen Unseriös und kauzig. Und nur weil man einen Blog schreibt ist man noch lange kein Journalist!!!


(Gast) Daniel Schwers (27.10.2011/20:05 Uhr) Bekannt ist inzwischen, das es in der TG Wilschenbruch eine Art "Sonnenkönig" gegeben hat, der keine "persönlichen" Grenzen kannte. Die Tg war offenbar sein "Poona" Andere Meinungen und kritische Stimmen hatte es nicht zu geben. Nun, er ist nicht mehr da. Einen anderen Wichtigmann gibt es immernoch, er schart die Ex-Klienten um sich und bildet seine eigene Sekte. Informationen, die er daraus saugt bietet er wie Sauerbier für Geld an ... und er fühlt sich als Sieger im Streit mit dem Sonnenkönig. Scharenweise laufen sie ihm zu und jubeln .... schreibt er zumindest, auch hier kann er seine Finger nicht von der Tastatur lassen und muss jetzt laut schreien: Habt ihr mich denn nicht gelesen, ich habe alles aufgedeckt! ... Hans-Peter Tjaden ist doch mindestens aus dem gleichen Holz geschnitzt wie die Sonnenkönige, nur eben von der Hinterbank, um die Menschen geht es ihm auch nicht, traut keinem außer euch selbst, möchte man zurückrufen.


Diese beiden Kommentare sind zu einem Artikel der "Landeszeitung für die Lüneburger Heide" erschienen. Die Stichworte für den Beitrag des "Lüneburgers" liefert zweifellos der Sozialpädagoge Ruthard Stachowske als ehemaliger Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch. Dessen damaliger Anwalt hat am 11. Juni 2010 in einer Klage dem Hamburger Landgericht vorgelogen: "Der  Beklagte, der sich selbst als "Redakteur" bezeichnet, jedoch allenfalls für kurze Zeit - und das ist Jahrzehnte her - als Journalist tätig war..."
 
Auch diese Lüge hat Stachowske nichts genützt, mit seiner Klage scheiterte er auf geradezu jämmerliche Weise.
 
Was der zweite Kommentator, der sich Daniel  Schwers nennt, erreichen will, bleibt erst einmal rätselhaft. Bei Ex-Klienten schlecht machen kann er mich nicht, die wissen, was ich getan und was ich nicht getan habe. Doch dann schreibt er dies:
 
Ach, Herr Tjaden(Gast) Daniel Schwers (28.10.2011/11:29 Uhr) ... Sie sind was Sie sein wollen, meinetwegen auch Redakteur. Nur Opfer, das sind Sie in diesem Falle nicht. Das glaubt Ihnen keiner mehr. Seriösen Journalismus können Sie auch nicht für sich proklamieren. Wo Sie auftauchen, danach kann man die Uhr stellen, werden Kommentarbereiche und Blogs wegen Verleumdungen geschlossen. Ihr Familienstellerblog zum Glück auch bald, jetzt gibt es ja endlich auch für Google-Blogs neue BGH-Urteile. Nur das es keine Missverständnisse gibt: Ich bin auch für eine Aufklärung der Vorfälle in der TG Wilschenbruch, aber dafür braucht niemand Herrn Tjaden.


Stimmt, ich bin kein Opfer von Ruthard Stachowske geworden. Weil: Ich war nie in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch. Die Behauptung, dass "wo ich auch auftauche" Kommentarbereiche und blogs "wegen Verleumdungen geschlossen werden", hat dieser Kommentator exklusiv.
 
Wollte dieser Kommentator, der sich Daniel Schwers nennt, eine Schließung meines Familiensteller-blogs erreichen, müsste er für diesen Vorstoß schon mit seinem tatsächlichen Namen einstehen. Die ersten Probleme bekäme er mit google. Sogar die Zeugen Jehovas sind vor Jahren mit dem Versuch gescheitert, meine Berichte über diese Sekte zu stoppen.
 
Im Nachhinein ist mir stets bestätigt worden: Was Tjaden schrieb, entsprach den Tatsachen. Niemand steht "Daniel Schwers" im Wege, wenn er in einem blog seine Sichtweise darstellen will. Aber bitte mit Realnamen!
 
Immer, wenn Ex-Klientinnen und Ex-Klienten der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch gemeint haben, es könne nützlich sein, wenn sie mit mir sprechen, habe ich zugehört und Tipps gegeben. Wer "Tjaden braucht oder nicht braucht" entscheiden die Anruferinnen und Anrufer, nicht "Daniel Schwers"...

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Vertagt

Stachowske (links) verlässt das Gerichtsgebäude.








27. Oktober 2011
Arbeitsgerichts-Vorhang wieder zu - viele Fragen offen

Wenn Ruthard Stachowske ein vorzügliches Zeugnis haben will. Bekommt er. Wenn die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg alle Vorwürfe gegen den ehemaligen Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (TG) zurücknehmen soll. Macht sie. Doch eins kommt nicht infrage: eine Rückkehr von Stachowske. Das hat heute vor dem Lüneburger Arbeitsgericht der Jugendhilfe-Anwalt klar gemacht: "Herr Stachowske betritt nie, nie wieder das Gebäude."

Drei Dutzend Zuhörerinnen und Zuhörer, Presse- und NDR-Vertreter haben im Sitzungssaal 1 die erste Verhandlung verfolgt. Ruthard Stachowske klagt gegen seine Kündigung, die Anfang Juli 2011 ausgesprochen worden ist. Inzwischen gibt es drei weitere Kündigungen, im Gerichtssaal überreichte der Jugendhilfe-Anwalt die fünfte.

Der jüngste Kündigungsgrund: Ruthard Stachowske soll für eine Wasserpumpe in seinem Garten Ersatzteile gekauft haben, die er der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg zweimal in Rechnung stellte.

Die Lüneburger Arbeitsrichterin Kriesten geht von einer langen Dauer des Rechtsstreites aus, der sogar zumindest in die zweite Instanz gehen könnte. Ihr Versuch, beide Parteien an einen Verhandlungstisch zu bringen, ist vorerst gescheitert.

Vieles bleibt nach dem ersten Termin undurchsichtig. Ruthard Stachowske arbeitet seit 1984 für die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg, seit 1993 als Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch. Zuletzt hat er 6665 Euro brutto monatlich verdient. Möglicherweise macht ihn sein Arbeitsvertrag unkündbar. Zumindest bei ordentlichen Kündigungen.

Der Hamburger Anwalt von Ruthard Stachowske fordert die Rücknahme aller Kündigungen und die Wiedereinstellung seines Mandanten, der im Gerichtssaal recht schweigsam gewesen ist. Auch zu der Tatsache, dass die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg bei der Sparkasse drei Konten hat, die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch dagegen zwei bei der Volksbank, sagte Stachowske nichts.

Eines dieser Volksbank-Konten spielte eine wichtige Rolle, als die Strafgelder erörtert wurden, die Klientinnen und Klienten für Fehlverhalten zahlen mussten. Die sollen in Briefumschläge gesteckt und im Büro der TG-Buchhaltung abgegeben worden sein. Diese Stachowske-Behauptung konterte der Jugendhilfe-Anwalt mit einem Konto-Auszug der Volksbank. Verbucht worden war eine vierstellige Summe mit dem Vermerk "Konsequenzgeld".

Hat Ruthard Stachowske Privatreisen als Dienstfahrten abgerechnet? war eine weitere Verhandlungsfrage. Auch sie wurde noch nicht eindeutig beantwortet.

Arbeitsrichterin Kriesten hat noch viel Aufklärungsarbeit vor sich. Das jedenfalls steht fest.

Winfried Harendza


Ruthard S'tachowske klagt -
Winfried Harendza bezeugt







27. Oktober 2011
Der ahnungslose Vereinsvorstand?

In diesem blog habe ich am 17. Dezember 2009 einen Beschluss des Landgerichtes Hamburg gegen eine Ex-Klientin der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch veröffentlicht. Ich wies darauf hin, dass mir Informationen vorliegen, die diesem Beschluss widersprechen. Daraufhin klagte Ruthard Stachowske als Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch am 1. Juli 2010 gegen mich (Az. 325 O 172/10). Den Streitwert setzte Stachowskes Anwalt auf 26 000 Euro fest. Zuvor hatte er eine Einstweilige Verfügung gegen mich erwirkt, weil die Zeugen von Stachowske meinen Zeugen widersprachen und das Gericht entschied: Wenn das so ist, gewinnt der Antragsteller - in diesem Fall zu 75 Prozent.

In den Schriftsätzen von Stachowskes Anwalt tauchte immer wieder der Name Winfried Harendza auf. Der ist Vereinsvorstand des Vereins Jugendhilfe. Der betreibt die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch.  Winfried Harendza gehörte zu den Zeugen des inzwischen fristlos Entlassenen.

Wird dieser Vereinsvorstand in diesen Tagen in der "Landeszeitung für die Lüneburger Heide" zitiert, muss man das Gefühl haben: Der war lange ahnunglos, handelte jedoch, als er informiert war.

Moment: Was ist das für ein Vereinsvorstand, der erst mit der Nase auf Missstände gestoßen werden muss, bis dahin aber als Zeuge auftritt, der im Nachhinein eingesteht, er sei gar nicht im Bilde gewesen.

Laut "Landeszeitung für die Lüneburger Heide" vom 15. Oktober 2011 erklärte Winfried  Harendza, das "laufende Geschäft ist Sache der Geschäftsführung". Die ist seit Anfang des Jahres neu. Bis dahin war Winfried Harendza Unterstützer von Ruthard Stachowske ohne Hintergrundwissen?

Gegen mich geklagt hatte Ruthard Stachowske auch schon am 11. Juni 2010 (324 0 279/10). Dabei ging es um die Therapiemethoden. Streitwert dieses Mal: 35 000 Euro. In diesem Verfahren bezeugte Winfried Harendza "allen Mitarbeitern eine abgeschlossene Ausbildung". Zu diesen Mitarbeitern gehörten auch ehemalige Klienten. Die Beschäftigung Ehemaliger will der Vereinsvorstand laut "Landeszeitung für die Lüneburger Heide" vom 26. Oktober 2011 Stachowske untersagt haben. Wem hat denn nun Winfried Harendza eine "abgeschlossene Ausbildung" bescheinigt? Allen kann nicht sein - denn der Vereinsvorstand hat demnach gar nicht gewusst, wer in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch beschäftigt ist.

Weiter im Schriftsatz: Winfried Harendza versicherte dem Landgericht von Hamburg zudem, dass sich Ruthard Stachowske an alle Vorschriften hält. Und zwar "peinlich genau". Wie peinlich! Seit wann wird jemand fristlos entlassen, der jede Vorschrift beachtet?

Ruthard Stachowske verlor das Verfahren vor dem Hamburger Landgericht trotz Unterstützung des Vereinsvorstands sang- und klanglos. Der ebenfalls als Zeuge benannte Mathias Lange ist voriges Jahr als Geschäftsführer der Jugendhilfe Lüneburg entlassen worden. Da hat Winfried Harendza aber noch nicht die Kurve zur Straße des Ahnungslosen bekommen?

Wie hat denn die Kontrolle der Arbeit von Ruthard Stachowske ausgesehen? Einmal im Jahr mit ihm lecker Kaffee trinken und alle fünf Minuten nicken? Auf solch einen Vereinsvorstand kann man getrost verzichten. Kaffee trinken kann der auch in Lüneburg, wenn er dort in einem Cafe alle fünf Minunten nickt, bekommt er alle finf Minuten eine weitere Tasse Kaffee. Auf seine Kosten - nicht auf Kosten von Hilfesuchenden, um deren Schicksal er sich überhaupt nicht gekümmert hat.

Fehlt nur noch: Demnächst erklärt Winfried Harendza der "Landeszeitung für die Lüneburger Heide": "Ich habe gar nicht gewusst, dass mich Stachowske als Zeuge benannt hat." Darüber wundern würde ich mich allerdings nicht...

Montag, 24. Oktober 2011

Evangelische Hochschule Dresden

21. Oktober 2011
Mail an den Rektor

Herrn Professor Dr.

Ralf Evers
Evangelische Hochschule Dresden

Sehr geehrter Herr Professor Dr. Evers,

dass auf den Internetseiten Ihrer Hochschule immer noch steht, Ruthard Stachowske leite die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch, nehme ich zur Kenntnis. Hinweise, dass Stachowske fristlos entlassen worden ist, ignorieren Sie eben...

Zur Kenntnis genommen habe ich jetzt, dass mich Ihr Honorarprofessor wieder einmal verleumdet. Er behauptet einer beeideten Zeugenaussage zufolge, ich sei pädophil. Dagegen werden wir juristisch vorgehen. Ruthard Stachowske verliert wohl gern Verfahren gegen mich.

Sie dagegen scheinen auch nicht verwundert darüber zu sein, dass Stachowske gegenüber dem Hamburger Landgericht seine Therapiemethoden nicht von dubiosen Methoden abgrenzen konnte. Fuchsteufelswild hat er mich wegen meiner Kritik verklagt, dann wurde er immer kleinlauter.

Ich berate gerade wieder zwei Mütter, die zu den Stachowske-Opfern gehören. Im Januar 2011 hat Stachowske übrigens behauptet, er werde von Cyberstalkern verfolgt und plane deswegen mit seinem Anwalt aus Uelzen Veranstaltungen und Fachaufsätze. Dieses Vorhaben ist inzwischen gescheitert. Der Anwalt aus Uelzen hat das Mandat niedergelegt, steht Stachowske also nicht mehr zur Verfügung...

Herzliche Gratulation zu diesem Honorarprofessor.

Mail an das Kultusministerium von Sachsen

Sehr geehrte Damen und Herren,


hinter mir liegen inzwischen viele juristische Auseinandersetzungen mit dem Sozialpädagogen Ruthard Stachowske, der bis Anfang Juli 2011 in Lüneburg die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch geleitet hat und dann fristlos entlassen wurde.

Ruthard Stachowske, gegen den ich inzwischen die meisten Verfahren gewonnen habe, ist auch Honorarprofessor der Evangelischen Hochschule Dresden (EHS). Professor Dr. Ralf Evers als Rektor der Hochschule wurde mehrfach auf die fristlose Kündigung hingewiesen. Dennoch steht auf den EHS-Internetseiten immer noch, Stachowske leite die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch. Anfragen dazu werden von Herrn Evers ignoriert.

Jetzt wird auch noch beeidet, dass mich Stachowske als Kritiker seiner eher esoterischen Arbeit als pädophil verleumdet. Wir werden gegen diese dreiste Lüge juristisch vorgehen.

Ich frage mich, ob ein Verleumder ein würdiger Honorarprofessor einer Hochschule in Sachsen sein kann.

24. Oktober 2011
Mail vom Sächsischen Kultusministerium

Sehr geehrter Herr Tjadan,


ich habe Ihre E-Mail an das zuständige Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst weitergeleitet. Dieses Ministerium ist für Hochschulangelegenheiten zuständig. Unser Aufgabengebiet beschränkt sich hauptsächlich auf Schule, Kita und Sport.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Susann Mende
stellv. Pressesprecherin

Samstag, 22. Oktober 2011

Noch ein Ruthard?

22. Oktober 2011
Tolle Danksagung in der Landeszeitung für die Lüneburger Heide

Das wissen wir schon: Der Diplom-Sozialpädagoge Ruthard Stachowske ist nicht mehr Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch. Er wurde vor dreieinhalb Monaten fristlos entlassen. Mit der Kündigung beschäftigt sich am Donnerstag, 12.30 Uhr, das Arbeitsgericht in Lüneburg. Über eine gute Arbeit dieses Mannes ist mir bis heute von niemandem berichtet worden. Als ich um positive Rückmeldungen bat, reagierte niemand. Auch nicht die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg als Trägerin der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch.

Doch nun ist offenbar auch noch ein anderer Ruthard gegangen. Mehrere Dutzend Leute bedankten sich heute bei ihm in einer Anzeige für seine hervorragende Arbeit. Die erschien auf Seite 35 der "Landeszeitung für die Lüneburger Heide". Alle unterschrieben nur mit ihrem Vornamen, die Liste endete mit dem Hinweis, dass noch mehr (Vor-) Namen veröffentlich worden wären, jedoch: Für mehr Anzeigenplatz reichte das Budget nicht.

Das ist bedauerlich. Denn wenn sich jemand nach getaner toller Arbeit in den Ruhestand oder wegen eines Umzuges in eine andere Stadt verabschiedet, kann ihm gar nicht genug gedankt werden.

Sehr geehrter Herr Ruthard (wo auch immer Sie in Lüneburg beschäftigt gewesen sind): Auch ich wünsche Ihnen alles Gute!

Da Sie in der nächsten Woche sicherlich Ihrerseits eine Anzeige aufgeben werden, in der Sie sich für diese tolle Aktion bedanken: Wäre nett, wenn Sie verraten würden, was Sie in Lüneburg in welchem Unternehmen oder in welcher Behörde oder in welcher Einrichtung so klasse getan haben.

Danke!

Anmerkung: Die Anzeige ist mir soeben von einer Lüneburgerin am Telefon vorgelesen worden. Ich hoffe, dass sie den Text vollständig wiedergegeben hat.

Freitag, 21. Oktober 2011

Jugendamt Verden

Landkreis Verden

Der Landrat
Angelika Bittner-Lohmann
Lindhooper Straße 67
27281 Verden

Kopie

Gisela van der Heijden
Geschäftsführerin
Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg

Sandra S. (Name geändert, als betroffene Mutter)

Sehr geehrte Frau Bittner-Lohmann,

ich beziehe mich auf die mail, die Sie gestern von Sandra S. als Mutter des inzwischen 11-jährigen Manuel (Name geändert) bekommen haben.

Nach meinem bisherigen Kenntnisstand ist diese Mutter im Jahre 2000 in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (TG) gewesen. Ihr Sohn wurde ihr nach der Geburt vom Hamburger Jugendamt weggenommen, er kam in eine Pflegefamilie.

Die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch wurde bis Anfang Juli 2011 von Ruthard Stachowske geleitet. Das Schicksal von Sandra S. teilten seit Gründung der TG im Jahre 1993 viele Mütter und Väter. Familien wurden systematisch zerstört, Jugendämter und Gerichte hinters Licht geführt. Bei näherer Beschäftigung mit den TG-Methoden fiel so mancher Richter und so manche Richterin aus allen Wolken. Wurden endlich Experten eingeschaltet, waren Kinder bald wieder zuhause. Bei der TG zu Zeiten von Ruthard Stachowske handelte es sich um eine Einrichtung mit Psycho-Sektencharakter. Verbandelt ist Ruthard Stachowske bis heute mit esoterischen Kreisen, die sogar behaupten, man müsse sich in Familien auf die Suche nach Traumata machen, von denen die Familie bis dahin nichts weiß.

Klientinnen und Klienten wurden in der TG so lange wie möglich festgehalten, professionelle Hilfe bekamen sie nicht. Trägerin der Einrichtung ist die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg, die seit Anfang 2011 mit Gisela van der Heijden eine neue Geschäftsführerin hat. Sie bestreitet die Vorwürfe gegen Ruthard Stachowske nicht. Er wurde vor drei Monaten fristlos entlassen.

Sinnvoll könnte also ein Gespräch Ihrerseits mit der neuen Geschäftsführerin sein. Aus den Schilderungen der Mutter geht hervor, dass sich der Junge in der Pflegefamilie nicht wohl fühlt. Kürzlich soll er die Garage seiner Pflegeeltern angesteckt haben. Außerdem berichtet Manuel, dass er Gott kennenlernen und verkündigen solle. Das ist Sprachgebrauch der Zeugen Jehovas.

Sandra S.  hat Sie in ihrer mail um Rückkehr des Jungen gebeten. Diese Rückkehr entspreche auch dem Wunsch des Kindes. Dringend geklärt werden müsste, wie im Jahre 2000 die Zusammenarbeit zwischen Ruthard Stachowske und dem Hamburger Jugendamt gelaufen ist. Was hat er behauptet, was glaubte die Behörde?

Folgte auch dieser Kindesentzug dem bekannten TG-Muster: Mutter ist schwerst gestört, dem Kind droht Gefahr? Das haben Ruthard Stachowske und seine Helferinnen in geradezu grässlicher Regelmäßigkeit über fast schon unzählige Mütter und Väter behauptet. Die schossen sogar noch quer, wenn Kinder in ihre Familien zurückgekehrt waren und sich prächtig entwickelten. Jüngstes Beispiel dafür ist ein Mädchen, das zu TG-Zeiten nur einmal in der Woche zur Schule durfte, weil sie angeblich mehr nicht schaffte. Seit einem guten halben Jahr ist die Kleine nicht mehr in der Einrichtung - und besucht die Realschule!

Viele Jugendämter müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie bei der Kontrolle versagt und deswegen viel Geld zum Fenster hinausgeworfen haben.

13. Oktober 2011
Zweite Mitteilung an das Jugendamt

Kopie Geschäftsführerin Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg
Betroffene Mutter

Landrat Verden

Der Landrat
Angelika Bittner-Lohmann
Lindhooper Str. 67
27281 Verden

Sehr geehrte Frau Bittner-Lohmann,

offenbar ist nicht nur der Mutter Sandra S. im Jahre 2000 ein kleines Kind entzogen worden. Über weitere Kindesentzugs-Fälle auf der Basis illegaler freiwilliger Sorgerechtsverzichtserklärungen berichtet eine zweite Mutter (Name, Adresse). Auch sie bekam die Kinder zurück, als sich endlich niemand mehr um die merkwürdigen Stellungnahmen von Ruthard Stachowske, ehemals Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, kümmerte.

Gisela van der Heijden als neue Geschäftsführerin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg hat vor einigen Wochen bestätigt, was ich bis dahin nur für ein Gerücht gehalten habe. Die Frau von Ruthard Stachowske arbeitet im Jugendamt von Lüneburg. Das dürfte so manchen Kindesentzug erleichtert haben.

Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft von Lüneburg gegen Ruthard Stachowske. Es liegen mehrere Strafanträge vor. Zurzeit werden Zeugen vernommen.

14. Oktober 2011
Dritte Mitteilung an das Jugendamt Verden

Sehr geehrte Frau Bittner-Lohmann,

die neue Geschäftsführerin der Jugendhilfe Lüneburg und Sandra S. haben heute miteinander telefoniert. Frau van der Heijden teilt schon seit Amtsantritt das Entsetzen über die Methoden des Herrn Stachowske, über die morgen eine Zeitung berichten wird.

In Lüneburg kommt es demnächst zu einem Treffen der neuen Geschäftsführerin, des neuen Leiters der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch und von Ehemaligen. Dabei soll über die Zukunft gesprochen werden. Zu den Themen werden sicherlich auch Jugendämter gehören, die mit Stachowske zusammengearbeitet haben. Einigen muss da dringend das Handwerk gelegt werden.

17. Oktober 2011
Vierte Mitteilung an das Jugendamt von Verden

Landkreis Verden

Der Landrat
Angelika Bittner-Lohmann
Lindhooper Straße 67
27281 Verden

Sehr geehrte Frau Bittner-Lohmann,

Gisela van der Heijden, seit Anfang des Jahres Geschäftsführerin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg, hat mir gestern noch einmal bestätigt, dass sie die Mutter Sandra S. unterstützen wird. Sie werde mit Ihnen einen Termin vereinbaren. Sie teilte mir außerdem mit, dass der ehemalige Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch offenbar das Privatleben von Kritikern ausspioniert hat. Fand Ruthard Stachowske nichts, erfand er demnach drauflos.

Das ist nach Angaben von Gisela van der Heijden und nach meinen eigenen Recherchen der gegenwärtige Kenntnisstand: Über eine Therapeutin behauptete Ruthard Stachowske, sie arbeite nur für eine Drogenberatungsstelle, um mit Drogen zu handeln. Über mich behauptete er, ich sei pädophil. Sobald ich das schriftlich habe, gehe ich gegen Stachowske strafrechtlich vor. Das wäre dann nur eine Strafanzeige mehr.

In alten Akten fand die neue Geschäftsführerin so mancherlei. Dazu gehörte auch ein Artikel, den ein Magazinmacher aus Burgdorf im Frühjahr 2004 geschrieben hat. In dieser Stadt bin ich bis Ende 2003 Lokalredakteur gewesen, zog dann nach Wilhelmshaven um und wirkte dort bei der Gründung einer Wochenzeitung mit. Dieser Magazinmacher behauptete dennoch, ich sei wohnungslos...

Mit diesem Mann hat Stachowske den wohl für ihn typischen Verbündeten gefunden. Ein Geschäftsmann aus Burgdorf sagte einmal zu mir, er inseriere in dem Magazin dieses Herrn, damit der nicht auch noch über ihn herfalle. Bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich auch davon aus, dass dieser Magazinmacher mitgewirkt hat, als über mich in Wilhelmshaven das Gerücht verbreitet worden ist, ich "sei wohl vorbestraft. Deswegen musste er aus Hannover weg."

Gestern habe ich wieder einmal an die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover als Kostenträger geschrieben. Auch dieses Schreiben gebe ich Ihnen zur Kenntnis:

Sehr geehrte Damen und Herren,


ich beschäftige mich - wie Sie wissen - seit über zwei Jahren kritisch mit der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch und mit den menschenverachtenden Methoden, die in dieser Einrichtung während der Amtszeit von Ruthard Stachowske angewendet worden sind.

Dieser Mann, der zwischenzeitlich sogar behauptet hat, er sei zweifacher appr. pp, ist inzwischen fristlos entlassen worden und setzt nun wohl alle Hebel in Bewegung, um kritische Geister zu verleumden.

So soll er über mich behauptet haben, ich sei pädophil. Das wird mir in den nächsten Tagen per EV bestätigt. Dann gehe ich wieder strafrechtlich gegen Herrn Stachowske vor, gegen den bereits mehrere Strafanzeigen vorliegen.

Derzeit werden Zeugen vernommen. Darüber hat gestern auch die Landeszeitung für die Lüneburger Heide berichtet.

Auch mein Anwalt aus Münster wird sich noch bei Ihnen melden. Stachowske hat 100 000 Euro für juristische Auseinandersetzungen durch den Schornstein gepustet. Die sollten Sie von ihm persönlich zurückklagen.

21. Oktober 2011
Fünfte Mitteilung an das Jugendamt von Verden

Sehr geehrte Frau Bittner-Lohmann,


mir ist schon seit langer Zeit klar, dass der Sozialpädagoge Ruthard Stachowske als Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch und jetzt als fristlos Entlassener nicht nur Mütter verleumdet, die in seiner Einrichtung gewesen sind, sondern auch jeden, der sich kritisch mit seiner Arbeit auseinandersetzt.

Auch gegen mich hetzt er, doch nun habe ich Konkretes in der Hand. Ich werde mich gegen die jüngste Verleumdungskampagne dieses Herrn straf- und zivilrechtlich wehren. Von acht Verfahren habe ich 7,25 gewonnen.

Die Rückkehr des Jungen in seine Familie muss das Ziel sein - ab sofort. Der Leistungsbescheid, den die Mutter von Ihrem Jugendamt am 28. September 2011 bekommen hat, genügt keinesfalls § 36 SGB VIII. Vielleicht sollten Sie sich einmal auf den Seiten des Jugendamtes von Nürnberg darüber informieren, wie moderne Kinder- und Jugendhilfe auszusehen hat. Dazu abschließend noch die Aussage eines Mitarbeiters des Wilhelmshavener Jugendamtes in einem Gespräch mit mir: "Mit dem Kindesentzug beginnt die Rückführung in die Familie." Dafür gibt es in Wilhelmshaven mehrere Einrichtungen. Die vertreten diese Auffassung: "Wir sind nicht die besseren Eltern und mit Pflegeeltern beginnt die Entfremdung der Kinder von ihren leiblichen Eltern. Das wollen wir nicht."

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Lilly

19. Oktober 2011
TV-Kronzeugin für Ruthard Stachowske

Lilly, die angeblich nach erfolgreicher Therapie seit fünf Jahren drogenfrei ist, hält Alfred Lessing, den Drogenbeauftragten der Stadt Hannover für naiv. Hat vorgestern der Norddeutsche Rundfunk (NDR) in seinem Magazin "Hallo Niedersachsen" gemeldet. Wo die Aufnahmen von Lilly gemacht worden sind, bleibt unklar. In Wilschenbruch? Im Hintergrund sieht man eine Rutsche. Also ein Spielplatz. In Lüneburg? Ihr Junge läuft ein wenig tapsig durch ein Zimmer. Ist das ein Zimmer in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch? Der Junge ist blond, zwei oder drei Jahre alt.

"Angst um Kinder von Drogen-Eltern" lautet der Titel des Beitrags. Alfred Lessing setzt auf Vertrauen, leistet erfolgreiche Arbeit, will Kinder nicht von ihren Eltern trennen und bleibt gelassen angesichts zweier Studien aus Bremen, mit denen angeblich nachgewiesen wird, dass Eltern, die Drogen nehmen, ihren Kindern Drogen geben, um sie ruhig zu stellen. Einen solchen Beweis kann niemand führen, sagt Lessing.

Dann wird Ruthard Stachowske ins Fernsehbild gerückt und als erfolgreicher Drogentherapeut vorgestellt. Der Anfang Juli 2011 fristlos entlassene Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch behauptet, dass wegen einer falschen Drogenpolitik bereits 20 Kinder gestorben sind. Er teilt also die Auffassung von Lilly - oder Lilly die Meinung von Ruthard Stachowske? In der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch können die Aufnahmen nicht gemacht worden sein. Dort hat Ruthard Stachowske Hausverbot.

Zeit für Notizen: NDR, 17. Oktober 2011, „Hallo Niedersachsen“: Lilly ist Mutter von zwei Kindern, wo sie lebt, wird nicht verraten, wo der in dem Beitrag gezeigte Junge durch ein Zimmer tapst, bleibt ebenfalls ein Geheimnis. Der Junge ist blond, zwei oder drei Jahre alt. Lilly ist Kronzeugin für die Thesen von Ruthard Stachowske.

Immer wieder Schlagzeilen gemacht haben in der Vergangenheit Frauen und Männer, die in fast schon jeder Talkshow auftauchen. Dazu gehört diese Drogenmutter nicht. Doch:

Im April 2011 ist Hanna Möllers, Redakteurin bei Radio Bremen, nach Lüneburg gefahren. Sie besuchte in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch zwei Mütter, die auf einem Spielplatz zwei Kinder auf Schaukeln in Schwung hielten. Auch damals war das Methadonprogramm von Bremen Thema.

Eine der beiden Mütter war Lilly, Hanna Möllers erzählte von Drogenpartys, von herumliegenden Nadeln und die Kinder mittendrin. Lilly behauptete, sie habe Drogenberatungsstellen hinters Licht geführt. Ausgestrahlt wurde dieser Beitrag am 5. April 2011 im Magazin "buten un binnen".

Anschließend war Ruthard Stachowske im Studio von Radio Bremen, kritisierte das Methadonprogramm von Bremen. Die beiden Mütter hatten zuvor gesagt, sie würden wohl in der Einrichtung bleiben, bis ihre Kinder aus der Schule sind.

Zeit für Notizen: Lilly bringt einen Jungen auf einer Schaukel in Schwung, der Junge ist dunkelhaarig. Gezeigt werden auch zwei Kinder, die Fußball spielen. Beide sind dunkelhaarig. Gehen angeblich zur Schule. Lilly und die andere Mutter sind seit fünf Jahren in der Einrichtung. Lilly hat zwei Kinder, als sie nach Lüneburg kommt.

Wer ist dann der blonde Junge, der in der Sendung des Norddeutschen Rundfunks auftaucht?
Immer wenn die Öffentlich-Rechtlichen an der Gebührenschraube drehen wollen, behaupten sie, sie brauchten das Geld für gute Recherchen. Sorgfältige Arbeit unterscheide diese Sender von den Privaten. Scheint nur eine Geldscheffel-Behauptung zu sein. Der Norddeutsche Rundfunk verschweigt die fristlose Entlassung von Ruthard Stachowske. Der Arbeitsgerichtsprozess findet am 27. Oktober 2011 in Lüneburg statt. Derweil versucht Stachowske, Kritiker zu zermürben. Einen Kritiker verleumdet er als pädophil, über eine Kritikerin behauptet er, sie mache Drogenberatung, um Drogen zu verkaufen. Ist aktenkundig. Aber für den Norddeutschen Rundfunk nicht von Interesse?

Jetzt noch etwas Positives: Während Ruthard Stachowske in den Beiträgen, die über ihn gedreht werden, stets Kinder präsentiert und Mütter, die sich selbst beschuldigen, hat sich der Drogenbeauftragte der Stadt Hannover geweigert, als er vom Norddeutschen Rundfunk um Filmaufnahmen beim Besuch von Eltern aus der Drogenszene gebeten worden ist. Er wolle niemandem schaden, sagte Alfred Lessing...

Sonntag, 16. Oktober 2011

Leserbrief

16. Oktober 2011
An die Landeszeitung für die Lüneburger Heide

"Es ging immer nur um Kleinigkeiten", sagt der Vereinsvorstand der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg zur fristlosen Entlassung von Ruthard Stachowske als Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch. Dann ist von einer Abwehrschlacht die Rede, die 100 000 Euro gekostet habe. So viel Geld gibt eine Einrichtung aus, um sich juristisch gegen Kleinigkeiten zur Wehr zu setzen?


Winfried Harendza ist offenbar ein Tatsachenverdreher, der von seiner eigenen Verantwortung ablenken will. Als Kritiker der Einrichtung und als blogger habe ich immer wieder Fragen gestellt. Keine wurde beantwortet.

Mit Klage drohte man mir bereits, als ich über die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch überhaupt noch nicht berichtet hatte. Man bekam es wohl mit der Angst zu tun, weil Stachowske erfahren hatte, dass ich mit Ehemaligen in Kontakt stand.

Zur Abwehr von Kritik wurde laut Winfried Harendza auch eine Internetagentur eingeschaltet. Die schuf ein fürwahr wundersames blog mit Berichten von Klienten, die sich begeistert über die Einrichtung äußerten. Einen Bericht habe ich geprüft, angeblich geschrieben worden war er von einer Mutter, die angeblich noch in Wilschenbruch war. Doch die war längst abgehauen...

Ja, abgehauen. Nicht nach erfolgreicher Therapie entlassen. In den vergangenen zwei Jahren habe ich mich mit rund 100 Müttern unterhalten. Keine Einzige hat die Einrichtung nach erfolgreicher Therapie verlassen. Die sind entweder geflüchtet oder bekamen Hilfe woanders.

Nur noch eine Anmerkug zu den "Kleinigkeiten" von Winfried Harendza: Mit haarsträubenden Schreiben an Jugendämter und Gerichte wurden Kinder von ihren Eltern getrennt, bis Gerichte endlich Experten bestellten, die Stachowskes Diagnosen als baren Unsinn entlarvten. Als ein Gutachter Stachowske um eine wissenschaftliche Begründung für eine angebliche Kindeswohlgefährdung bat, fiel dem dazu nichts ein. Die Richterin schloss daraus: "Eine tatsächliche Therapie findet in der Einrichtung nicht statt." Schon war das Kind wieder zuhause...

Mein Anwalt und ich haben vor dem Hamburger Landgericht immer wieder Recht bekommen - obwohl dieses Gericht eigentlich dafür bekannt ist, dass Beklagte fast schon regelmäßig verlieren...Als Stachowske seine Therapiemethoden von Humbug abgrenzen sollte, versagte er vor dem Hamburger Landgericht völlig.

Samstag, 15. Oktober 2011

Artikel...

Die Fotos sind entfernt worden.
















15. Oktober 2011
...in der Landeszeitung für die Lüneburger Heide

Stachowske verliert 100 000-Euro-Schlacht

Was der Vereinsvorstand der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg über Internetveröffentlichungen sagt, ist zwar bedenklich - aber was soll´s...Die Zerstörung von Familien halte ich keineswegs für eine "Kleinigkeit", Herr Winfried Harendza! Die Isolation von Müttern auch nicht...Winfried Harendza hat auch keinesfalls "die Notbremse" wegen der Prozesskosten gezogen. Ruthard Stachowske verlor ein Verfahren nach dem anderen - "Notbremse" war da nicht mehr vorhanden! Die Verfahren verlor der ehemalige Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, obwohl Winfried Harendza stets Schützenhilfe als Zeuge gegeben hatte. In jeder Klageschrift tauchte sein Name mehrfach auf. Hat der Vereinsvorstand das etwa nicht gewusst?

Außerdem war der Vereinsvorstand und der Betriebsrat zumindest in einem Fall darüber informiert, dass Stachowske auch Psychoterror gegenüber Mitarbeiterinnen ausübt. Herr Harendza, Sie haben sich als Zeuge in Klageschriften des Herrn Stachowske eintragen lassen, ohne zu prüfen, worum es geht? Sie lügen auf Anweisung? Und wenn Stachowske immer wieder verliert, ging es um Kleinigkeiten? Wie Gewalt gegen Kinder?


Leserbrief an die Landeszeitung

Freitag, 14. Oktober 2011

Ermittlungen

30. September 2011
Gegen Stachowske/Polizei vernimmt Zeugen

Die Staatsanwaltschaft von Lüneburg ermittelt seit geraumer Zeit gegen Ruthard Stachowske, ehemals Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch. Das Beweismaterial ist umfangreich. Die Ermittlungen können also dauern. Die Vorwürfe reichen von Titelmissbrauch über unzulässige Zwangsmethoden bis hin zu psychischer und physischer Gewaltanwendung.

Nach bisherigem Kenntnisstand gibt es mindestens drei Anzeigenerstatter. Die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg als Trägerin der Einrichtung bestreitet die erhobenen Vorwürfe nicht.

Vorladungen zu einem Verhör bei der Polizei bekommen in diesen Tagen Ex-Klientinnen und Ex-Klienten aus dem gesamten Bundesgebiet. Entsprechende persönliche Mitteilungen bei Facebook häufen sich.

Niemand muss vor einem Polizeiverhör Angst haben. Aussagen machen, das Protokoll unterschreiben...

Ob Anklage erhoben wird, liegt im Ermessen der Staatsanwaltschaft von Lüneburg.

14. Oktober 2011
Gesprächsleitfaden der Staatsanwaltschaft

Gestern ist ein weiterer Zeuge vernommen worden. Dauerte fast zwei Stunden, berichtet er. Die Staatsanwaltschaft von Lüneburg habe den Polizeidienststellen für die Verhöre einen Gesprächsleitfaden an die Hand gegeben.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Ihr Kinderlein...

12. Oktober 2011
...seid schon bald in Pflegefamilien

Putzen bis Ruthard Stachowske kommt. So hat dieser Sozialpädagoge als Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch Mütter beschäftigt. Vor den Kontrollgängen zog er im Jahre 2000 weiße Handschuhe an, fuhr mit dem Zeigefinger über die gereinigten Flächen. Blieb der Stoff nicht weiß, begann die Putzerei von vorne.

"Auf den Armaturen durfte nicht einmal ein Wasserfleck sein", berichtet eine Mutter. Jeder Tropfen hat seinerzeit Ruthard Stachowske die Therapeuten-Laune verdorben.

Doch das Jahr 2000 geht möglicherweise nicht nur als Putzfimmel-Periode in die Geschichte der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch ein. Nach mir bisher vorliegenden Berichten sind seinerzeit vielen Müttern Kleinkinder entzogen worden. Die landeten in Pflegefamilien.

Auch damals schon war Ruthard Stachowske offenbar sehr erfinderisch, wenn es darum ging, Mütter in schlechtes Licht zu rücken. Dazu eine Mutter: "Ich habe meinem Baby die Nahrung gegeben, die ich von der Einrichtung bekam. Trotzdem behaupteten die, ich würde mein Kind nicht richtig ernähren."

Das Kind dieser Mutter ist auch heute noch in einer Pflegefamilie, das Jugendamt von Verden beschäftigt sich mit dem Fall, bekommt von mir aktuelle Informationen mit Kopie an die neue Geschäftsführerin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg als Trägerin der Einrichtung.

Wird Zeit, dass sich was dreht...

Freitag, 7. Oktober 2011

Das Ende einer Psycho-Sekte

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Sprachmüll
Von hochstapelnden Verbalakrobaten

Staatsanwaltschaft
Ermittelt gegen Stachowske

Ein Lügenbold
Setzt Hoffnungen in Lügenbold aus Burgdorf

Erschreckend
Keine Wegweiser aus der Abhängigkeit

Ich sprüh´s
...auf jede Wand

Sommersonne
Stimmt, so wird das nichts

Kein A. S....
...im Ärmel

Keine Gegenwehr
Stachowske stellt Behauptung nicht wieder auf


Was nun?
Jugendhilfe Lüneburg am Scheideweg

Die Zeiten ändern sich?
Jana besucht endlich die Schule

Die Löschung
Zwei im Gleichschritt

Wieder verliert er
Bruchlandung auch bei Staatsanwaltschaft

Stachowske klagt
Gegen fristlose Kündigung
Kammerverhandlung verschoben

5. Juli 2011
Ruthard Stachowske ist entlassen worden!
Das Ende eines Sonnenkönigs

No victory, Ruthard
Now and ever
30. September 2011, 12.30 Uhr, Hamburger Landgericht, mündliche Verhandlung

Sprachmüll V

7. Oktober 2011
Überdeutliche Lügen einer überdeutlichen Lügnerin/Versuch einer Deutung

Der Junge der heutigen Anruferin ist 11 Jahre alt, die Mutter war im Jahre 2000 in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (TG), der Kleine kam kurz nach der Geburt in eine Pflegefamilie, die behauptete über die Mutter, sie sei tot. Kürzlich erzählte dieser Junge, dass er nun Gott kennenlernen und "verkündigen" solle. Das ist: Sprachgebrauch der Zeugen Jehovas.

Jede Sekte entwickelt eine eigene Sprache, erschwert so die Kommunikation der Mitglieder mit der Außenwelt. Ist zu Zeiten von Ruthard Stachowske auch in der TG so gewesen. Abgeladen wurde Sprachmüll aber nicht nur in der Einrichtung, sondern auch bei Jugendämtern.

Jedes Werk hat irgendwann seinen Meister gefunden, wie Ruthard Stachowske und die TG-Sozialpädagogin Arnhild Sobot mit diesen Zeilen über eine Mutter: "Zum Störungsbild der Mutter ist ergänzend darauf hinzweisen, dass wir auf Grund der Erkenntnis und diagnostischem Prozess davon ausgehen..." Erst ist die Erkenntnis und dann der Prozess, der zu einer Annahme führt?

Wollten sich Stachowske und Sobot für ein solches Gefasel entschuldigen, könnten sie sich nur auf Fusel berufen. Sehr tief in Glas geschaut haben müssten die beiden dann aber auch vor diesem Absatz: "Im Verhalten der Mutter fiel besonders auf, dass sie in einer überdeutlichen Weise ´gelogen hat´. Für dieses Verhalten, das wir als Lüge bezeichnen, gibt es in der internationalen Krankheitsklassifikation keinen eigenständigen Krankheitswert, gleichzeitig war jedoch deutlich, dass die Mutter in der Alltagsrealität kaum sicher zu begleiten war, weil vieles von ihrem Verhalten ´auf Lügen aufgebaut war´ und sie in einem komplexen ´Lügengebilde´ gelebt hat."

Wenn das keine Sätze voller Weisheit sind! Eine Mutter lügt in überdeutlicher Weise, macht sich also der überdeutlichen Lüge schuldig und lebt deswegen überdeutlich in einem Lügengebilde, das überdeutlich auf Lügen aufgebaut ist. Überdeutlich wird da: Wären Sobot und Stachowske freie Mitarbeiter einer Zeitung, würden die Zeilengeld schinden, bis der Verlag pleite ist.

Was aber ist des Pudels Kern gewesen? Immer wieder schmuggelte diese Mutter Handys in die Einrichtung, hielt so Kontakt mit ihrem Freund und bereitete ihre Flucht vor. Die gelang. Deswegen waren Sobot und Stachowske stinkig. Wie Sobot und Stachowske immer stinkig waren, wenn Kinder und Eltern wieder zueinander fanden trotz der vielen Hindernisse, die sie aufgebaut hatten, trotz der vielen Lügen, die sie Behörden erzählt hatten, trotz Psychoterror, auf den die beiden spezialisiert sind.

Die Mutter, die heute angerufen hat, nimmt seit elf Jahren keine Drogen mehr: "Das habe ich geschafft, weil ich das schaffen wollte. Dazu braucht man keine Therapie."

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Sprachmüll IV

5. Oktober 2011
Flucht trotz engmaschiger Kontrolle

Sitzt ein Jugendamtsmitarbeiter an seinem Schreibtisch. Blättert in einer Akte. Klingelt das Telefon. Am Apparat ist die Sozialpädagogin Arnhild Sobot von der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (TG). Sobot ist aufgeregt. Regt sich auf. Eine Mutter ist entwichen. Wurde gestern von einem "Fremden" abgeholt. Kann Sobot nicht fassen: "Wir haben die Frau engmaschig kontrolliert."

Notiert sich der Jugendamtsmitarbeiter. "Engmaschig kontrolliert." Auf der Flucht habe ihr diese Mutter SMS geschickt. Arnhild Sobot bleibt außer sich: "Diese Mutter ist so gerissen. Die ist so raffiniert. So was haben wir noch nie erlebt." Mit normalen Mitteln der Beweisführung sei dieser Frau nicht beizukommen. Wenn die den Mund aufmache, lüge sie, sei wie ein Zwang.

Auch das hält dieser Jugendamtsmitarbeiter schriftlich fest: "Sobot meint, dass diese Mutter nur zwei, drei Wochen drogenfrei bleiben wird. Sollte ihr Kind nun in eine Pflegefamilie kommen, muss für die Mutter eine Kontaktsperre erlassen werden. Sonst macht diese Mutter auch noch die Pflegefamilie mundtot."

Merke: Die Mutter ist erst seit wenigen Stunden nicht mehr in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch und schon redet Arnhild Sobot von einer Pflegefamilie und von Kontaktsperre. Das Gespräch zwischen Jugendamtsmitarbeiter und Sobot findet am 25. September 2007 statt. Die Mutter ist heute noch "drogenfrei", das Kind längst wieder bei ihr.

Der Jugendamtsmitarbeiter legt auf. Wieder klingelt sein Telefon. Am Apparat ist die Mutter, die aus der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch ausgerissen ist. Jugendamtsmitarbeiter und Mutter vereinbaren einen Termin: 2. Oktober 2007, 15 Uhr.

Behauptet hat Arnhild Sobot bei ihrem Anruf auch: "Das Kind spielt für diese Mutter keine Rolle." Deshalb ruft diese Mutter nach ihrer Flucht unverzüglich das Jugendamt an?

Merke ebenfalls: Diese Mutter hat sich um einen Platz in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch beworben, bekam ihn schließlich und stellte schnell fest: "Diese Einrichtung ist nichts für mich." Warum das so gewesen ist, begründet sie einige Wochen nach ihrer Flucht in einem Brief an die TG: "Ich bin am Dienstag zu einer Anwältin gegangen und habe versucht, ein vernünftiges Gespräch anzufangen. Da erst habe ich begriffen, wie man in drei Monaten verrückt gemacht werden kann. Ich bin froh, dass ich Ihre Einrichtung wieder verlassen habe."

Das Kind dieser Mutter sagt zwei Jahre später bei einem Spaziergang zu mir: "Die in der TG haben eine Meise."

Georg Wiegand von der Rentenversicherung Braunschweig-Hannover dagegen stellt Ruthard Stachowske als damaligem TG-Leiter am 28. April 2010 eine Bescheinigung aus, in der steht: "Bei der Einrichtung Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch handelt es sich um ein Fachkrankenhaus, in dem schwer drogenabhängige Männer und Frauen Leistungen zur medizinischen Rehabilation erhalten, um künftig am Erwerbsleben  und an der Gesellschaft wieder teilhaben zu können. In die Fachklinik Wilschenbruch können ebenfalls behandlungsbedürftige Kinder von ihren Eltern mitgebracht werden, wenn die zuständigen Jugendämter als Kosten- und Leistungsträger zugestimmt haben."

Zu jener Zeit ist längst die Frage aufgetaucht, welche Titel Ruthard Stachowske tatsächlich hat und welche nicht. Die Behauptung, er sei approbierter psychologischer Psychotherapeut für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ließ er aus dem Netz wieder verschwinden, als ich mit meinen Recherchen begann. Auch eine Frau, die mit einem psychologischen Psychotherapeuten verheiratet ist, schaltete sich ein und bat Stachowske um Aufklärung.

Schriftlich zur Antwort bekam sie am 31. Oktober 2009: "Die Fragen, die Sie ansprechen, sind so einfach nicht zu beantworten. Sie werden verstehen, dass ich persönliche Dokumente und auch nicht jede Frage zur persönlichen und beruflichen Entwicklung jederzeit an Dritte weitergeben möchte." Alles Weitere könne man in einem persönlichen Gespräch klären. Das lehnte diese Frau ab. Für sie stand fest und mailte das an Stachowske: "Im Moment müssen wir davon ausgehen, dass Sie mutmaßlich keine Approbationen besitzen und diese deshalb auch nicht vorlegen können." Darauf hat Stachowske nicht mehr reagiert.

Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft von Lüneburg gegen ihn auch wegen des Verdachts des Titelmissbrauchs.

Sprachmüll V: Überdeutliche Lügen

Dienstag, 4. Oktober 2011

Sprachmüll III

4. Oktober 2011
In der TG müssen Kinder erst einmal zusammenbrechen

Vor Familiengerichten wird es schnell unübersichtlich: Auf der einen Seite sitzen die Eltern mit Anwalt oder Beistand, auf der anderen Seite sitzen das Jugendamt und ein vom Gericht bestellter Verfahrensbeistand, der die Interessen der Kinder vertreten soll. Noch unübersichtlicher wird es, wenn sich die Eltern um die Kinder streiten. Wenn es dann noch einen Gutachter gibt, kann das juristische Tauziehen Jahre dauern. Funken schließlich noch der Sozialpädagoge Ruthard Stachowske und die Sozialpädagogin Arnhild Sobot dazwischen, kann man nur hoffen, dass eine Richterin oder ein Richter die Übersicht behält.

Faustregel in Familiensachen scheint zu sein: Der Verfahrensbeistand glaubt allen, nur den Eltern nicht. Dafür vertiefen sich diese Leute gar nicht lange in eine Familiengeschichte. Dazu fehlt ihnen die Zeit, manchmal auch das Interesse.

Nun zum Fall: Ein Kind ist noch in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (TG), die Mutter wieder draußen. Der gerichtliche Verfahrensbeistand des Kindes unterhält sich auch mit Arnhild Sobot. Die berichtet: Das Kind stürzt sich auf jeden Fremden, befindet sich ansonsten in einer "Warteposition". Das kennt man in der TG. Diese Phase dauert ein halbes Jahr. Dann bricht das Kind zusammen! Und öffnet sich! Da die Mutter davon ausgeht, dass ihr Kind schon bald wieder bei ihr sein wird, wird das Kind wahrscheinlich länger als sechs Monate in der "Warteposition" verharren. Einen Brief der Mutter hat man dem Kind nicht ausgehändigt, weil "Du bist bald bei mir!" drin steht.

Die Zerstörung von Familien hat zu Zeiten von Stachowske also zum System gehört, die Behauptung, man mache eine familienorientierte Drogentherapie war eine Werbe-Lüge. Ist Arnhild Sobot von dem Verfahrensbeistand richtig zitiert worden, dann wird von ihr die Stachowske-TG auch noch als Seelenmord-Anstalt für Kinder entlarvt. Menschen, die so lange zuschauen, bis ein Kind zusammenbricht, sollten sich nicht Pädagogen nennen dürfen. Die haben in einer therapeutischen Einrichtung nichts zu suchen. Kostenträger, aufgepasst: Für Kinder in der Stachowske-TG gab es im ersten halben Jahr laut Sobot keine Therapie. Wofür habt ihr dann bezahlt?

In dem Gespräch mit diesem Verfahrensbeistand soll Arnhild Sobot auch noch gesagt haben: "Eine normale Erziehungsberatung ist mit einem solchen Fall überfordert, da die Mutter aufgrund von Zeichen und verschlüsselten Nachrichten in der Lage ist, das Kind unauffällig unter Druck zu setzen."

Klingt nicht nur nach einer neuen Verschwörungstheorie, ist auch eine, in die Sobot und Stachowske wenige Wochen später auch noch das Familiengericht einbauen. Plötzlich heißt es für die beiden: "Wir allein gegen alle."

Dabei haben Mutter und Kind nur Glück gehabt. Die Richterin lässt sich nicht kopfscheu machen, ein Gutachter leistet hervorragende Arbeit und betont ausdrücklich, dass er die Mutter-Kind-Beziehung nicht am Best-Zustand, sondern am Genug-Zustand gemessen hat.

Deshalb sind in diesem Fall auch wenige Monate Kind in der TG genug, das Kind wechselt erst die Einrichtung, kehrt dann ins Elternhaus zurück.

Da dieses Kind nicht bis zum Zusammenbruch in dieser Einrichtung gewesen ist, endete die Geschichte gut. Trotz Verfahrensbeistand, der seinerzeit diese Empfehlung gab: "Ein Verbleib des Kindes in der Einrichtung ist unumgänglich."

Inzwischen habe ich erfahren, dass es aktuell eine Mutter in der TG gibt, deren Kinder die Einrichtung gewechselt haben. Da Stachowske nicht mehr da ist, darf auf eine schnelle Familienzusammenführung gehofft werden. Dazu muss nur Sobot von dem Fall ferngehalten werden...

Sprachmüll IV: Flucht trotz engmaschiger Kontrollen

Montag, 3. Oktober 2011

Sprachmüll II

3. Oktober 2011
Jugendamtsmitarbeiter schaltet Telefon ab

Zum hoch qualifizierten Personal der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (TG) gehört die Sozialpädagogin Arnhild Sobot. Naheliegender Spitzname "Nervensäge". Die hat in Telefonaten mit einem Jugendamtsmitarbeiter so lange an dessen Nerven gesägt, bis der in einen Telefonstreik trat.

Das Faxgerät dieses Jugendamtsmitarbeiters jedoch funktionierte immer noch und spuckte eines Tages eine "Risikomitteilung" aus. In der teilten Ruthard Stachowske und Sobot mit, dass es um das Wohl eines Kindes schlecht bestellt sei, weil sich dieses Kind in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch befinde. Das hatten sie zwar nicht so gemeint - aber so geschrieben.

Da Sobot und Stachowske total von der Fax-Rolle waren, spielten ihre weiteren Ausführungen für den Jugendamtsmitarbeiter keine Rolle mehr. Behauptungen über die Mutter rauschten an ihm nur noch vorbei. Wie in einem Rausch reihten Sobot und Stachowske einen Vorwurf an den anderen und starteten sogar den Versuch, geplante Maßnahmen des Jugendamtes als nicht geplant darzustellen.

So verschwende niemand auch nur einen Gedanken an einen Besuchskontakt zwischen Eltern und Kind. Verschwendete das Jugendamt aber doch. Begleitet wurde dieser Kontakt von einer Erzieherin der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch. Er fand in Lüneburg statt.

Die Therapiedauer für Eltern und Kind veranschlagten Sobot und Stachowske in diesem Fax auf mindestens zwei Jahre, Sobot schlug wenig später vor einem Familiengericht mit absoluter Unkenntnis über die TG-Methoden auf. Daraufhin schlug die Richterin die Akte zu, das Jugendamt holte das Kind aus der TG.

Als dieses Fax den Jugendamtsmitarbeiter ereilte, hatte die Familienrichterin bereits einen unabhängigen Gutacher eingeschaltet. Was Sobot und Stachowske wohl auf die Palme gebracht hatte. Sie hielten die hausgemachten Diagnosen immer noch für zutreffend und beriefen sich dabei auf ein "differenziertes Aufnahmeverfahren, soweit dies möglich war".

So weit mir bekannt ist, heißt "differenziert" immer noch "differenziert", also ins Detail gehend. So weit das möglich war, ist da nicht. In der TG aber wohl...

Sprachmüll III: Wie funktioniert die TG? Gespräch mit Arnhild Sobot
Sprachmüll IV: Flucht trotz engmaschiger Kontrollen

Sonntag, 2. Oktober 2011

Sprachmüll

2. Oktober 2011
Von hochstapelnden Verbalakrobaten

"Wie dringend diese komplexe und geheimnisvolle Interaktion zu entschüsseln ist, ist durch die Kinder begründet." Hat der Sozialpädagoge Ruthard Stachowske im Oktober 2009 in einem Beitrag für die "Deutsche Hebammenzeitschrift" geschrieben. Was aber will er den Hebammen damit sagen? Doch wohl dies: "Lasst Kindern Zeit, wenn sie sich mit einem Problem herumschlagen. Irgendwann rücken die mit der Sprache heraus." Dann aber würde jeder Zeitschriftenmacher abwinken: "Das drucke ich nicht. Das weiß doch jeder."

Ruthard Stachowske aber will gedruckt werden. Gehört werden will er auch. Schafft er mit Sprachmüll. Bis man diese verbalen Abfallberge wieder abgetragen hat, trägt der sich schon in die nächste Referentenliste ein. Und erschreckt weitere sozialpädagogische und jugendamtliche Zuhörerinnen und Zuhörer mit entsetzlichen Fällen. Doch immer noch kann alles gut werden. Mit der Langzeittherapie, die er als Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (TG) angeboten hat. Die ist besser als jedes Methadonprogramm, verklickerte er Radio Bremen kurz vor seiner fristlosen Entlassung.

Am 4. Januar 2008 ist Stachowske sogar noch "Psychologischer Psychotherapeut - Approbierter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut - Familientherapeut" gewesen. Steht in einer Stellungnahme, die zudem Arnhild Sobot als "Diplom-Sozialpädagogin - Suchttherapeutin (VDR)" und Dr. Volkhard Lechner als "Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie" unterschrieben haben. Offiziell führt Stachowske von den hier aufgezählten Titeln nur noch den Titel "Familientherapeut", auf die Zusammenarbeit mit Lechner hat die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg als Trägerin der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch inzwischen verzichtet. Sobot ist noch in der TG.

Schaun mer mal uns den Sprachmüll an, den dieses Trio seinerzeit produziert hat, weil ein Familiengericht anders entschied als von Sobot, Lechner und Stachowske erwartet. Die Mutter, um die es hier ging, war aus der TG wieder abgehauen, ihr Kind war nicht mehr lange dort.

Stachowske und Sobot hatten sich bereits am 26. Oktober 2007 in einem Brief an das zuständige Jugendamt als Sprachmüll-Experten erwiesen: "...dass von sehr deutlichen Rückkoppelungsprozessen dieses elterlichen Störungsbildes auf den Sozialisationsprozess der Tochter auszugehen ist." Klingt nach Nürnberger Trichter. Die Mutter wirft ihr Störungsbild bei der Tochter oben rein und schon wird aus dem Kind nichts mehr.

"Darüber hinaus haben wir mit großem Fragezeichen wahrgenommen, dass ihre Arbeitszeiten unmittelbar vor ihrer Aufnahme in unserer Einrichtung in einer Nachtbar so waren, dass sie in der Nacht gearbeitet hat, um am Tag nicht zu arbeiten", wuchs der verbale Abfallberg in diesem Schreiben dieser beiden Experten für Nachtbars und andere Arbeitszeiten. Oben drauf kam noch dieser Sprachmüll: "Wir haben uns sehr wohl gefragt, welche Art von Gastronomie dies sein kann, wenn dort bis in den frühen Morgen hinein Frau...tätig war."

Was sollte das denn bedeuten? Dass diese Mutter mit ihrem Störungsbild per Rückkoppelungsprozess nicht nur die Zukunft ihrer Tochter, sondern auch den Ruf einer Kneipe zerstörte? Müsste man jetzt Stachowske und Sobot verteidigen, könnte man nur auf verminderte Zurechnungsfähigkeit plädieren.

Auch Dr. Volkhard Lechner als Dritter im Schriftstellerbunde machte am 4. Januar 2008 aus dem Verbalmüll keine sprachlichen und wissenschaftlichen Diamanten. Bei der Tochter beklagten Sobot, Stachowske und Lechner "eine nicht vorhandene Begrenzungsfähigkeit im Rahmen von Körper- und Intimkontakten zu ihr nicht näher bekannten Erwachsenen". Damals war dieses Mädchen neun Jahre alt und angeblich auch noch ängstlich und depressiv...

Derartige Ungereimtheiten bot dieses Trio damals als "fachspezifische Erkenntnisse" an, die vom Familiengericht angeblich nicht ausreichend gewürdigt worden waren. Also schlussfolgerten Sobot, Stachowske und Lechner, "dass es zu keiner Abwendung des ´unverschuldeten elterlichen Versagens´ durch einen dem Störungsbild der Kindesmutter angemessenen Prozess kommen wird und somit das Kind im Verlaufe ihrer Lebensentwicklung von diesem Status der Kindesmutter mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weiterhin betroffen bleiben wird."

Vielleicht auch deswegen hatte wenig später ein Diplom-Psychologe, der ein Gutachten über die Familie erstellte, Fragen an Stachowske. Antworten blieb der Sozialpädagoge schuldig, vermerkte die Familienrichterin in einer Protokollnotiz. Was Stachowske zu erzählen habe, seien lediglich Schauergeschichten.

Und was ist aus Mutter und Kind geworden? Eine kleine, glückliche Familie. Wer hätte das gedacht? Sobot, Stachowske und Lechner nicht...Darf man also getrost festhalten: Experten sind das nicht.

Sprachmüll II