Samstag, 31. Dezember 2011

Heute in der Landeszeitung














Und Null-Prozent-Chance für die Wahrheit?













31. Dezember 2011
Vergangenheit unter den Teppich gekehrt

Heute habe ich eigentlich nur mit mails mit guten Wünschen für das neue Jahr gerechnet. Da täuschte ich mich. Der letzte Tag des Jahres 2011 begann mit mails von Leserinnen und Lesern der "Landeszeitung für die Lüneburger Heide" (LZ), die heute auf Seite 10 über die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch (TG)berichtet, als habe es Ruthard Stachowske als Leiter der Einrichtung von der Gründung im Jahre 1993 bis zu seiner fristlosen Entlassung am 4. Juli 2011 nie gegeben.

Wilfried Osterkamp-Andresen als neuer TG-Chef findet in dem LZ-Gespräch kein einziges Wort der Entschuldigung für das Schicksal von Ex-Klientinnen und Ex-Klienten, die weggesperrt worden sind, die ihre Kinder nicht sehen durften, deren Familien zerstört wurden. Was sich die Landeszeitung und Osterkamp am 31. Dezember 2011 leisten, ist eine Schande.

Gisela van der Heijden als neue Geschäftsführerin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg hat sich mehrfach darüber beklagt, dass viele weggeschaut haben müssen, als in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch Schlimmes geschah. Wegschauen ist denen nun wohl ins Blut übergegangen...

















Donnerstag, 29. Dezember 2011

Die Elster-Schwalbe

29. Dezember 2011
In der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch: Nun auch ein Blockwart?

Im Netz gibt es inzwischen mindestens drei blogs, in denen für den fristlos entlassenen Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (TG) Partei ergriffen wird. Den Inhalt eines blogs will sich Ruthard Stachowske vor dem Landgericht in Hamburg sogar zunutze machen. Ob das gelingt, wird sich am 13. Januar 2011 erweisen. Dann ist Beschlussverkündung.

Ein blogger widmet sich in einer Auseinandersetzung mit einem Ex-Klienten, der unter ständiger Beobachtung zu stehen scheint, auch der neuen Geschäftsführung der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg und dem neuen Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, also Gisela van der Heijden und Wilfried Osterkamp-Andresen.

Der jüngste Beitrag stammt vom 25. Dezember 2011. Dort heißt es über Osterkamp, er sei "berauscht von wirren ideen eines schwäbisch-ostddeutschen kopfes". Mit diesem "Kopf" gemeint ist van der Heijden, die aus Schwaben stammt und vorher bei Erfurt kaufmännischer Vorstand der Finneck-Stiftung gewesen ist. An anderer Stelle wird sie als geschäftsführendes "elster-schwalbe-kuckucksei aus der dahlenburger landstrasse" bezeichnet. Die Dahlenburger Landstraße ist Sitz der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg.

Aus einem TG-Mitarbeiter, der Hans Joachim heißen soll, wird ein "Wilschenbrucher blockwart" und aus mir der "Krake Tjaden" mit Netzwerken. Im Schlussabsatz macht der blogger aus der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch einen Ort, an dem sich "Menschen aufgehoben fühlen und die dort ihren weg in ein anderes leben haben".

Kann eigentlich nur bedeuten: Dieser blogger ist in der TG, beobachtet von dort aus das Geschehen und kommentiert es auf seine Weise in fehlerhaftem Deutsch.  Seine Beiträge sind bei google immer leichter zu finden, er will also von möglichst vielen gelesen werden. Nun sage noch jemand, dass es in der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg jemanden gibt, der das Heft in der Hand hat. Statt desssen gibt es inzwischen so viele Hefte, dass jeder gefahrlos schreiben kann, was er will.

Und niemand steht mit seinem Namen zu seinen Äußerungen...

Freitag, 9. Dezember 2011

Tolle Zeugin

8. Dezember 2011
Stachowske ruft Familienrichterin als Zeugin auf

Der Schriftsatz von Stachowskes Anwalt hat etwas von einem Bumerang. Wäre es die Aufgabe des Richters, in diesem Verfahren jede Aussage zu prüfen, gäbe es bald nicht nur einen fristlos entlassenen Sozialpädagogen, sondern auch einen vor dem Hamburger Landgericht bis auf die Knochen Blamierten...

Nun stellen wir uns einmal vor: Nach einer ausreichend großen Zahl an Verkehrsverstößen sind wir den Führerschein losgeworden. Dafür hat immer der gleiche Polizeibeamte gesorgt. Dann sollen wir den Lappen wiederbekommen, müssen also zum "Idiotentest". Den verweigern wir. Stattdessen soll besagter Polizist bezeugen, dass wir schon immer exzellent Auto gefahren sind...Gibt´s nicht?

Bei Ruthard Stachowske sehr wohl. Als Zeugin für seine Sache hat er im jüngsten Schriftsatz eine Familienrichterin benannt. Die soll gleichsam auf wundersame Weise bestätigen, dass die Vorwürfe, die Stachowske gegen eine Ex-Klientin erhebt, zutreffend sind.

Dabei hat diese Richterin schriftlich festgehalten, dass Stachowske gar nicht in der Lage sei, Vorwürfe zu konkretisieren. Sie verfasste vor vier Jahren eine Notiz, die da lautete: "Nach der kurzen telefonischen Rücksprache mit Herrn Stachowske nochmals Rücksprache mit dem Gutachter. Er sieht keine Gefahren bei einem unbegleiteten Umgang, mit Herrn Stachowske habe er nur kurz und im Wesentlichen über Formalien gesprochen. Konkretisierungen der verschiedenen Bedenken würden nicht erfolgen.

Dies ist auch mein Eindruck. Mir ist völlig unklar, warum eine Diagnostik der Jugendpsychiatrie bisher nicht erfolgt ist. Eine konkrete Diagnose bezüglich des Kindes durch die Einrichtung wurde nicht vorgetragen. Es bleibt bei pauschalen Bekundungen und Andeutungen. Konkrete Therapien mit dem Kind gibt es offenbar nicht, was die gestrige Anhörung ergeben hat. Eine Angststörung wurde bisher seitens der Einrichtung nicht gesehen. Ich habe große Bedenken, das Kind länger in der Einrichtung zu belassen..."

Also kam das Kind nach Hause. Und nun braust diese Richterin nach Hamburg, parkt ihr Auto auf dem Sievekingplatz, eilt ins Hamburger Landgericht und erklärt, dass sie schon immer davon überzeugt gewesen sei, Stachowske wisse, was er sage, wenn er Mütter beschuldigt?

Oder würde diese Familienrichterin wiederholen, was sie seinerzeit auch noch geschrieben hat? Das war: "Die Einrichtung geht m. E. auf Konfrontation und baut erheblichen Druck auf."

Schlicht gesagt, hat diese Richterin Ruthard Stachowske als Dampfplauderer entlarvt. Der jüngste Schriftsatz seines Anwaltes beweist: Ein Dampfplauderer ist Stachowske geblieben.

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Krieg der Mumien

9. Dezember 2011
Ruthard Stachowske: Rücksichtslos gegen alle

Der Filmtitel "Krieg der Mumien" hat sich mir eingeprägt. Passend ist er für mich immer dann, wenn Menschen nichts anderes vorhaben, als rücksichtslos ihre Interessen durchzusetzen.

Man muss sich das noch einmal klar machen: Dokumente, die aus der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch stammen, sind im Netz veröffentlicht worden. Ich habe die Seiten nur überflogen. Doch nun wird mir ein Dokument nach dem anderen bekannt gemacht. In Schriftsätzen des Anwaltes von Ruthard Stachowske, der aus mir unerfindlichen Gründen 18 Jahre lang die Therapeutische Gemeinschaft (TG) Wilschenbruch geleitet hat.

Wie verrückt jemand sein muss, wenn er sich auf Widerliches beruft, ist eine Frage, die man gar nicht mehr stellen muss. Wenn Stachowske dann auch noch darauf hinweist, dass er mit den Veröffentlichungen nichts zu tun  hat, dann kann er nur schizophren sein. Denn sobald ich mir etwas zunutze machen will, habe ich auch damit zu tun! Würde sicherlich auch jeder Therapeut bestätigen.

Zurzeit lese ich einen aktuellen Befund über ein Kind, das sein halbes Leben in der Therapeutischen Gemeinschaft zugebracht hat. Darin steht, dass dieses Kind "schrittweise" lernen müsse, "ein wenig das Kind sein zu dürfen, das es sein kann". In der TG hat dieses Kind das offenbar nicht gelernt. Das Geld, das Kostenträger für dieses Kind ausgegeben haben, ist also rausgeworfenes Geld gewesen.

Noch irrer wird´s, wenn Ruthard Stachowske dem Hamburger Landgericht erzählt, er habe noch nie Daten von Klienten veröffentlicht. Erstens macht das sein Anwalt mittlerweile in jedem Schriftsatz - und Verhandlungen vor dem Hamburger Landgericht sind öffentlich! Zweitens hat mir ein Anwalt aus der Juristenschar von Ruthard Stachowske am 28. Mai 2009 mitgeteilt, dass Stachowske "notfalls" auch Patientengeheimnisse verraten würde. Wenn man Heuchelei steigern könnte, hieße die Steigerungsform Ruthard Stachowske.

Psychiater, Psychologen und Psychotherapeuten sind in ihren schriftlichen Berichten stets sehr vorsichtig mit dem Urteil über Leute, die sie für Kollegen halten. Was sie wirklich denken, steht zwischen den Zeilen. Oder in der oben zitierten Aussage über ein ehemaliges TG-Kind.

Alles, was ich an abschließenden Feststellungen über diese Einrichtung gelesen habe, ist vernichtend gewesen. Noch vernichtender sind die aktuellen Schriftsätze des Anwaltes von Stachowske. Da wird verdreht, weggelassen - und zwar nicht, um ehemalige Klienten zu schützen, sondern um ihnen zu schaden. Weil Stachowske offenbar meint: Das nützt mir!

Wie krank das ist, möge jeder selbst beurteilen.

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Donnerstag, 8. Dezember 2011

Geschäftsführerin lügt

8. Dezember 2011
Schreibt der Anwalt von Ruthard Stachowske

Wer die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg nachmacht oder eine nachgemachte Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg in Umlauf bringt, wird mit Rückzahlungsforderungen nicht unter 1 000 000 Euro bestraft.

Der Anwalt von Ruthard Stachowske, Sozialpädagoge, fristlos entlassener Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (TG) unter dem Dach der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg (SJL), Honorarprofessor an der Evangelischen Hochschule Dresden, hat wieder einmal zugeschrieben. In einem weiteren Schriftsatz an das Hamburger Landgericht bezichtigt er die neue SJL-Geschäftsführerin Giesela van der Heijden der Abgabe einer falschen eidesstattlichen Versicherung.

Vor dem Arbeitsgericht in Lüneburg klagt Ruthard Stachowske gegen seine fristlose Entlassung. Bei der ersten Verhandlung hat er auf eine Rückkehr gepocht. Der SJL-Anwalt bot ihm statt dessen an: Alle Vorwürfe werden zurückgenommen, Stachowske bekommt ein tolles Zeugnis, wenn er auf seinen SJL-Arbeitsplatz verzichtet.

Vor dem Landgericht in Hamburg bezichtigt Stachowske die Geschäftsführerin seiner Arbeitgeberin einer Straftat. Wer das jetzt noch zusammenbekommt, muss schon auf ein Niveau sinken, das manche Talkshows haben.

Möglicherweise handelt es sich aber auch um einen neuen Wissenschaftszweig, der sich mit der Möglichkeit beschäftigt, dass auch Leute, die sich für Wissenschaftler halten, irre sein können. Am wenigsten würde das sicherlich in einem Irrenhaus auffallen...

Darum geht´s: In einer eidesstattlichen Versicherung behauptet Gisela van der Heijden, Stachowske habe mich als pädophil verleumdet. Stimmt gar nicht, schreibt nun Stachowskes Anwalt, denn sein Mandant sei stets davon überzeugt gewesen, dass eine solche Behauptung falsch wäre. Außerdem sei Stachowske bereits von dem Anwalt, der ihn vorher vertreten hat, darauf hingewiesen worden, dass eine solche Behauptung verhängnisvoll sein könnte.

Kennt doch jeder von uns: Gehen wir zu einem Anwalt, dann warnt der uns erst einmal davor, die Gegenseite als Kinderschänder zu bezeichnen. Ob wir uns gegen ein Bußgeld oder gegen eine Versicherung wehren, diese Warnung lässt nicht lange auf sich warten, sonst bekommen wir nie Recht.

Gisela van der Heijden hat weiterhin an Eides Statt versichert, dass ich kein Einzelfall sei. Für Stachowske seien fast alle Männer der Pädophilie verdächtig. So ein Humbug, entgegnet der Anwalt des Honorarprofessors an der Evangelischen Hochschule Dresden, in der TG seien so viele Männer, schon von daher betrachtet könne das gar nicht stimmen.

Kommen wir zu Geschichte 3 aus der eidesstattlichen Versicherung von Gisela van der Heijden: Auch ein Mann, der sich auf einem Spielplatz mit einer TG-Mitarbeiterin unterhalten habe, sei von Stachowske in einen solchen Verdacht gebracht worden.

Schuld sind aber eigentlich laut Stachowskes Anwalt die Castor-Transporte. Bei einem solchen habe jene TG-Mitarbeiterin diesen Mann kennengelernt, der fortan den TG-Kindern Süßigkeiten mitgebracht habe, sobald die auf dem Spielplatz in Lüneburg auftauchten. Darüber habe er mit der neuen Geschäftsführerin gesprochen, weil er der Meinung gewesen sei, dass man diesem Mann möglicherweise nicht trauen könne. Bei einer Testfahrt hätten diese Kinder sogar das Haus wiedererkannt, in dem dieser Mann wohne. Das Jugendamt von Lüneburg habe seine Bedenken geteilt.

Muss nichts heißen, denn das Jugendamt von Lüneburg teilt noch mehr mit Ruthard Stachowske. Die Leiterin taucht mit ihm bei Vortragsveranstaltungen auf, seine Ehefrau arbeitet in der Behörde und ein Mitarbeiter ist nach eigenen Angaben Vormund bzw. Ersatzpfleger mehrerer TG-Kinder. Aber wenigstens hier klingt der Schriftsatz des Anwaltes von Stachowske etwas fürsorglich.

Ansonsten lässt dieser Schriftsatz keinen Irrwitz aus, den man sonst noch einem Richter erzählen könnte. Einer davon: Eine ehemalige TG-Mutter, die 2005 von einem Gericht verurteilt worden ist, trägt möglicherweise Mitschuld daran, dass dieses Urteil im Netz gelandet ist. Stachowske jedenfalls habe mit dieser Veröffentlichung nichts zu tun, eher schon andere Klientinnen oder Klienten, die alle wüssten, was damals geschehen sei.

Als Kronzeugin ruft Stachowskes Anwalt in einem anderen Fall Arnhild Sobot auf, als sei das eine unabhängige Expertin. In Wirklichkeit arbeitet die aber bis heute in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch und hat alles nachgebetet, was ihr dieser Sozialpädagoge vorgebetet hat. Manchmal bis zum Erbrechen...

Nun verlassen wir das Hamburger Landgericht wieder und hoffen, dass dies nicht noch ein Irrwitz ist. Eine Mutter, deren Kinder noch in der TG sind, behauptet, sie habe von Gisela van der Heijden die schriftliche Zusage, dass ihre Kinder die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch nach einem entsprechenden Gerichtsbeschluss verlassen können. Sie kämen dann in ein Kinderheim in räumlicher Nähe jener Mutter.

Dieses Kinderheim ist mir hinlänglich bekannt. Das Jugendamt dieser Stadt auch. Gisela van der Heijden hat von mir die Informationen bekommen, die genügen müssten, um an sowas gar nicht erst zu denken. Ein anderes Familienmitglied, das den Kontakt mit Gisela van der Heijden gesucht hat, erlebte inzwischen nach ihren Angaben derart merkwürdige Dinge mit der neuen Geschäftsführerin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg, das man sich fragen muss, was sich seit geraumer Zeit ein Ex-Klient aus anderen Gründen fragt: Hat in der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg überhaupt noch jemand den Überblick?

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Samstag, 3. Dezember 2011

Werbung

3. Dezember 2011
Kinder oder Einrichtung: Wer leidet unter Störungsbildern?

Als Auszubildender zum Industriekaufmann, als Student der Volkswirtschaftslehre und als Redakteur habe ich gelernt: Stellenangebote sind auch immer Werbung für Unternehmen, sollten also so verfasst werden, dass die Firma in positives Licht getaucht wird.

Nun schauen wir uns einmal diese Anzeige auf den Internet-Seiten der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch an (Hervorhebungen von mir):

"In der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch ist zum 1. Februar 2012 die Stelle

einer Erzieherin/ eines Erziehers mit 38,5 Wochenstunden

zur Vertretung einer Elternzeit für 1 Jahr
im Bereich der Förderung der Kinder in der Altersgruppe der 2- bis 10-Jährigen zu besetzen.

Da die Kinder in aller Regel durch sehr deutliche Entwicklungsverzögerungen und komplexe Störungsbilder beeinträchtigt sind, möchten wir die Stelle durch eine Kollegin/einen Kollegen besetzen, die/der

eine profunde Berufserfahrung in der Arbeit mit komplex gestörten Kindern und Jugendlichen nachweisen kann, an Weiterbildung im Bereich der Förderung von entwicklungsverzögerten, wahrnehmungsgestörten und/oder behinderten Kindern teilgenommen hat, über heilpädagogische Qualitäten verfügt. Wir bieten

eine angemessene Unterstützung und ein Konzept zur Einarbeitung in die Arbeit mit diesen besonders belasteten Kindern, eine interne Fachberatung und Supervision, eine gut strukturierte und fachlich vorbereitete Gruppenarbeit, ein interessantes Konzept mit einem hohen fachlichen und qualitativen Anspruch."

Erste Feststellung: Der Text könnte von dem fristlos entlassenen Leiter der Einrichtung stammen. Zweite Feststellung: Alle mir bekannten Kinder, die in dieser Einrichtung gewesen sind, haben sich erst gut entwickelt, wenn sie nicht mehr dort waren. Dritte Feststellung: An der Spitze der Einrichtung hat es eine Veränderung gegeben. Dritte Feststellung und Frage: Eine personelle Veränderung und welche Veränderungen beim Personal hat es sonst noch gegeben?

Und was heißt "in aller Regel" deutlich entwicklungsverzögert und mit "komplexen Störungsbildern" belastet? Wegen des langen Aufenthaltes in der Einrichtung? Oder sind die Kinder, die zu Zeiten von Ruthard Stachowske in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch gewesen sind, nicht mehr dort, betreut also die gesuchte Erzieherin oder der gesuchte Erzieher ab 1. Februar 2012 neue Kinder? Woher weiß die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch in diesem Falle schon jetzt, worunter die meisten Kinder, die nächstes Jahr kommen, leiden werden? Oder nimmt man dann nur noch Kinder, die vorher bei einem Experten gewesen sind?

Und was ist mit den Störungsbildern der Einrichtung? Ruthard Stachowske wehrt sich gegen seine fristlose Entlassung, das Verfahren wird noch mindestens sechs Monate dauern, in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch hat er viele Anhängerinnen, im Jugendamt von Lüneburg sitzen Verbündete von ihm. Ein weibliches Teammitglied ist und bleibt auch öffentlich Verfechterin dubioser Therapiemethoden. Mehrere Kinder werden von Ex-Klientinnen und Ex-Klienten betreut.

Stellen wir uns einmal vor: Diese Erzieherin oder dieser Erzieher hat sich in seriösen Einrichtungen qualifiziert. Bekäme die oder der doch sogleich ein Störungsbild, wenn ihr Kinder begegnen, die mindestens die Hälfe ihrer Kindheit in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch verbracht haben und nach Hause wollen. Setzte die oder der sich für eine Rückkehr ein - wer wäre hilfreich? Dürfte er oder sie wirklich auf eine "angemessene Unterstützung" hoffen?

Hat dafür eigentlich jemand den Kopf frei? Gibt es in der Einrichtung jemanden, der die Erzieherin oder den Erzieher auf die Minenfelder innerhalb und außerhalb der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch aufmerksam machen würde, damit die neue Arbeitskraft nicht schon nach wenigen Wochen schlapp macht?

Dürfte die Erzieherin oder der Erzieher Kindern sagen, dass sie bald wieder bei ihren Eltern sind, falls eine Rückkehr möglich ist? Dürfte die Erzieherin oder der Erzieher auch nach anderen Möglichkeiten suchen - also Omas und Opas, Tanten und Onkel fragen, ob sie sich um die Kleinen kümmern können?

Von wegen! Widerstand käme nicht nur aus den eigenen Reihen, sondern auch aus dem Jugendamt von Lüneburg. Dieser Behörde muss man mit Klage drohen, wenn sich etwas bewegen soll. Die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch kann dem Jugendamt von Lüneburg aber gar nicht mit Klage drohen. Einrichtung und Behörde sind miteinander verzahnt. Auch heute noch gibt dieses Jugendamt Betroffenen Anweisungen für den Umgang mit Klientinnen und Klienten in der Einrichtung! Sicherlich nicht ohne Absprache mit der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch!

Ehrlich wäre also dieses Stellenangebot: "Wir sind eine Einrichtung, die in aller Regel die Entwicklung von Kindern verzögert hat. So manchem Kind sind Störungsbilder angedichtet worden, die es so oder anders anschließend in aller Regel nur gegeben hat, wenn diese Kinder jahrelang in unserer Einrichtung waren. Sie sollten also Erfahrung haben mit der Bewältigung von hausgemachten Problemen. Setzt sich das Jugendamt von Lüneburg mit Ihnen in Verbindung, haben Sie zu kuschen. Sollten Betroffene oder Außenstehende erfahren, dass Sie gekuscht haben, brechen Sie sofort alle Kontakte ab."

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Kindesentzug

1. Dezember 2011
In Lüneburg/Ein Modell für Deutschland?

"Die Leitung hat gewechselt." Der Mann bleibt gelassen. Ruthard Stachowske ist nicht mehr Chef der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch. Hat dieser Mann längst abgehakt. Geleitet wird die Einrichtung jetzt von Wilfried Osterkamp-Andresen. Ist ein Mann mit Stallgeruch der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg und Betriebsratsvorsitzender. Der bestimmt also die Personalpolitik mit. Beunruhigt unseren Mann überhaupt nicht. Denn: "Kinder sind noch in der Einrichtung." Und die bleiben dort, bis sie 14 sind. Er muss es wissen, denn er ist...

Weiterlesen in meiner Broschüre "Meine Tante und die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch"

Unglaublich

1. Dezember 2011
Falsche Behauptung

Soeben habe ich die Mitteilung bekommen, die neue Geschäftsführerin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg Gisela van der Heijden stelle die Behauptung auf, ich hätte ein Telefongespräch aufgenommen und drohte mit der Veröffentlichung. Diese Behauptung stellt sie gegenüber Dritten auf.

Diese Behauptung ist unwahr. Ich schneide keine Telefongespräche mit. Sollte diese Behauptung gegenüber weiteren Personen aufgestellt werden, gehe ich dagegen gerichtlich vor.