Dienstag, 31. Juli 2012

Im Wald (IV)

Nun meldet sich die nächste Generation

So schnell habe ich damit nicht gerechnet: Jetzt meldet sich bei mir die nächste Generation, Mütter, die auch noch zu Zeiten von Wilfried Osterkamp-Andresen als Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (seit Juli 2011) und von Gisela van der Heijden als Geschäftsführerin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg (seit Januar 2011 bis wahrscheinlich 21. Juni 2012) in der Einrichtung gewesen sind. Die Geschichten, die sie erzählen, unterscheiden sich nicht wesentlich von den Geschichten, die ich bereits kenne.

Bei den Gesprächen, die ich zurzeit führe, rate ich jeder Anruferin zu einem energischen Vorgehen, Informationen müssen ausgetauscht und Fakten gesammelt werden, damit die zuständigen Jugendämter und Familiengerichte wach werden und begreifen, dass diese Einrichtung gegen viele Gesetze verstößt. Diese Verstöße können auch strafrechtlich relevant sein. So berichtet mir eine Mutter, dass in der Einrichtung nicht nur ihre Kinder getrennt worden seien, sie durften sich auch nicht mehr treffen. Geprüft werden muss nun, ob die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg § 1685 BGB ohne zwingenden Grund missachtet hat.

Berichtet wird mir zudem, dass in der Einrichtung zumindest bis März 2012 Kinder gewesen sind, deren Familien schon seit geraumer Zeit nicht mehr dort sind. Wäre die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch tatsächlich eine familienorientierte Drogentherapieeinrichtung, wäre das nicht möglich, denn Kinder und Familien trennen mehrere 100 Kilometer - und dass die Kinder nach Verlassen der Einrichtung Drogen nehmen würden, wird wohl niemand behaupten wollen. Sie gehören erst einmal in eine Einrichtung in der Nähe der Familien. Dafür haben weder Wilfried Osterkamp-Andresen noch Gisela van der Heijden gesorgt. Sie ließen vielmehr weitere Täuschungsmanöver zu, die aktuell zu enttarnen sind.

Dass Gisela van der Heijden sich an die Lüneburger Polizei gewendet hat, um sich über mich zu beschweren, beeindruckt mich nicht. Dass sie sich auf die Position zurückzieht, sie habe nun als Kreisgeschäftsführerin des Bayerischen Roten Kreuzes Erding einen neuen Job und mit den "alten Geschichten" nichts mehr zu tun, finde ich erschreckend. Sie wird auch weiterhin keine belästigenden mails von mir bekommen. Auch alle anderen frei erfundenen Behauptungen kann Gisela van der Heijden gern für sich behalten - oder verbreiten.

Auch den neuen Geschäftsführer der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg, Serdar Saris von der Step gGmbH Hannover, müsste eigentlich nachdenklich stimmen, dass sich auch die nächste Generation an mich wendet - und nicht an ihn...

Ich bereite weiter diese Klage vor

Im Wald (V): Stachowskes Anwalt droht mir mit Haftbefehl

Montag, 30. Juli 2012

Im Wald (III)

Inkassobüro will Geld von meinem Konto rupfen

UEBERWEI­SUNGSGUT­SCHRIFT
SIRIUS INKASSO GMBH
330309602 / 36070050
ANKÜNDIG­UNG EINER ABBUCHUN­G
ZUM 1.8. WIR BITTEN FÜR KTO
DECKUNG SORGE ZU TRAGEN.
RUECKFRA­GEN UNTER 0211-
88291432 ZU AZ 4757795

Mit diesem Vermerk ist heute mein Girokonto versehen worden. An mich überwiesen wurden 11 Cent, wahrscheinlich wollte die Sirius Inkasso GmbH testen, ob die Bankverbindug stimmt. Was sich am 21. Juli 2012 zutrug, könnte damit im Zusammenhang stehen. Darüber berichtete ich in einem anderen blog:

Wärst du doch in Düsseldorf geblieben...Kurz vor 12 klingelt mein Telefon. Auf dem Display erscheint 0211/99 33 145. Ich drücke die grüne Taste. Eine Frauenstimme, die angeblich einer Angestellten gehört, die sich im staatlichen Auftrag um den Datenschutz kümmert. Sie erzählt mir die folgende Geschichte:

Ich bin angemeldet worden bei einer Gewinnspielfirma. Die heißt Win AG. Das sind Betrüger. Ich nehme an 22 Gewinnspielen teil. Die monatlichen Kosten betragen 69 Euro.

Das wäre nicht das erste Mal, dass mich jemand aufs finanzielle Kreuz legen will. Während meiner Recherchen über eine Therapieeinrichtung werde ich bei einem Spielcasino auf Gibraltar angemeldet, das mich mit Mahnungen zuschüttet. Google-Anzeigen auf meinen Internetseiten werden gesperrt, mit diesen Anzeigen verdiene ich kein Geld mehr. Niemand kann oder will mir verraten, wer dahinter steckt.

Der Frau aus Düsseldorf versichere ich, dass ich mich bei der Win AG nicht angemeldet habe. Nun behauptet die Frauenstimme:

Seit 2005 gelten neue Allgemeine Geschäftsbedingungen. Wer sich im Internet bei einem kostenpflichtigen Dienst anmeldet, muss auch bezahlen. Diese Kosten kann ich senken, wenn ich einen neuen Vertrag abschließe. Sonst geht meine Akte an die Win AG zurück.

Deshalb frage ich diese Frau, ob sie eine Betrugsfirma unterstützt. Denn dass es sich bei der Win AG um Betrüger handele, habe sie selbst gesagt. Ich schlage der Frau vor: "Ich informiere die Polizei."

Nach diesem Anruf gehe ich mit meinem Hund raus, schaue vorher in meinen Briefkasten. Post bekommen habe ich aus Höxter. Dort ansässig ist angeblich das Helveg-Institut, das laut Briefkopf Schuldnerhilfe leistet. Dort habe ich bereits ein Aktenzeichen. Das lautet 3838456. In diesem Brief steht: "Sehr geehrte(r) Frau/Herr Tjaden, in einer für Sie vielleicht wichtigen Angelegenheit bitten wir um Ihren Rückruf unter 0800-0770000. Dieser Anruf ist - auch aus allen Mobilfunknetzen - kostenlos. Bitte rufen Sie uns während der oben genannten Sprechzeiten an." In einer Fußnote weist mich dieses Institut auf Datenschutzbestimmungen hin.

Wer aber schützt mich vor solchen Firmen und Instituten?

Ende des Beitrags. Und nun will die Sirius Inkasso GmbH, die ebenfalls in Düsseldorf ihren Sitz hat, Geld von meinem Konto rupfen? Ich kenne diese Firma nicht, das Aktenzeichen ist mir unbekannt, der Grund für die Abbuchung ebenfalls. Und woher kennt dieses Inkassobüro meine Bankverbindung? Ich wähle die angegebene Telefonnummer, eine Stimme schickt mich minutenlang in eine Warteschleife, dann ertönt das Freizeichen, doch niemand meldet sich. Die Polizei rät mir zu einer Anzeige, meine Bank wird die Lastschrift abwimmeln.

Passiert so etwas, macht man sich seine Gedanken und überlegt, wer hinter solchen Betrugsversuchen stecken könnte. Die Suche nach den Betrügern verläuft meistens im Sande. Hat man einen Verdacht, muss man vorsichtig sein, sonst heißt es schnell: "Du leidest wohl unter Verfolgungswahn." Doch merkwürdig finde ich immer noch: Als Gisela van der Heijden noch Geschäftsführerin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg gewesen ist, teilte sie mir mit, dass sie Computerexperten im Hause habe, die Daten wiederherstellen sollten, die vor der Entlassung von Ruthard Stachowske als Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch gelöscht worden seien. Deshalb bat ich van der Heijden, sie möge diese Experten auch nach Spuren suchen lassen, die Rückschlüsse darauf zulassen, ob die Attacken auf meine google-Anzeigen von der Einrichtung aus geritten worden sind. Diese Auskunft habe ich von ihr nie bekommen.

Bislang hat niemand dies bestritten: Als vor über drei Jahren mein blog über die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch im Netz erschien, drückte Ruthard Stachowske Klientinnen und Klienten eine Liste mit Internet-Adressen in die Hand. Die sollten aufgerufen werden, um meine Seiten bei google nach hinten zu vertreiben. Das seien Dreckseiten, soll Stachowske gesagt haben. Später behauptete er vor dem Landgericht in Hamburg, ich selbst hätte meine Seiten so bezeichnet. Was eine seiner unzähligen Lügen war, die er im Auftrag der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg und des Vereinsvorstandes Winfried Harendza erzählte. Der Versuch, mich juristisch fertig zu machen, scheiterte jämmerlich.  

Inzwischen beschleicht mich das Gefühl, dass Gisela van der Heijden immer wieder Vermutungen angestellt hat, mit denen sie nicht nur sich selbst, sondern auch andere in die Irre führte. An Aufklärung schien sie immer nur dann interessiert zu sein, wenn sich Tatsachen gegen Ruthard Stachowske hätten richten können. Aber auch da wirkte sie eher konfus als konsequent. Als ich Zweifel an den Kündigungsgründen für Stachowske anmeldete, teilte sie mir per mail mit: "Die Kündigung ist wasserdicht." Inzwischen hat sich diese Kündigung vor dem Arbeitsgericht in Lüneburg als löchrig erwiesen.

Seriös ist etwas anderes. Bis heute weiß ich nicht, ob eine Mahnung, die ich an die Privatadresse von van der Heijden geschickt habe, jemals von ihr an die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg weitergeleitet worden ist. Auch der neue Geschäftsführer Serdar Saris hat diese Frage bis heute nicht beantwortet. Auch auf meine Ankündigung, dass ich nach und nach die Gerichtskosten für eine Klage an das Mahngericht in Uelzen überweise, reagierte er bislang nicht. Die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg hüllte sich ebenfalls in Schweigen.

Dass Gisela van der Heijden gegenüber der Lüneburger Polizei auch noch behauptet haben soll, dass ich sie nach ihrem Amtsantritt beim Bayerischen Roten Kreuz in Erding mit mails belästige, passt in das Bild, das ich im Laufe der Zeit von ihr bekommen habe...





Sonntag, 29. Juli 2012

Irrsinn mit Methode

Die Internet-Aktionen des Herrn Tjaden

Möglich ist das, denn bereits am 30. Oktober 2008 hatte Dr. Dr. Dr. Hans-Dieter Zoch sich beim Amtsgericht schriftlich über diese Zeitgenossen beschwert. Punkt 7 widmete er einem Vater aus Mönchengladbach, der nach des Gutachters Erkenntnissen „zu zahlreichen Gefängnisstrafen“ verurteilt worden ist und einem gewissen „Herrn Tjaden aus Bremerhaven“.

Damit könnte Dr. Dr. Dr. Hans-Dieter Zoch mich gemeint haben: Ich wohne zwar in Wilhelmshaven, aber da sich dieser Gutachter zumindest zweimal auf dem Weg zu Eltern verheddert hat und deshalb Termine kurzfristig absagen musste, könnten auch andere seiner geographischen Kenntnisse mangelhafter Natur sein. Kund tat er in diesem Zusammenhang: “Zusammen mit den folgenden Internet-Aktionen und den Aktivitäten des Herrn Tjaden wurden alle Internet-Informationen von mir ausgedruckt und der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach zugeleitet.”

Irrsinn mit Methode

Mittwoch, 25. Juli 2012

Bei Maischberger

Esoterik: Unsinn, der hilft - oder gefährlicher Unfug?

Wenn eine Frau von Sinnen ist und ein Pastor die Fliege machen musste, weil er Wasser besprach, damit es teurer ist als vorher, dann legt Maischberger den Kopf schief, weil sie eigentlich jede Talkshow allein bestreiten könnte und die Menschen, die sie einlädt, eher überflüssig sind, aber bei solchen Sendungen leider auch dann dabei sein müssen, wenn es um Esoterik geht. Dabei handele es sich um ein Milliardengeschäft, erfuhr das staunende Publikum, das bislang jedes Horoskop in der Tageszeitung übersehen hat. Schon wird eine Frau eingeblendet, die für derlei Unsinn als Esoteriksüchtige 10 000 Euro los geworden ist. Der hätte man einen Anwalt empfehlen sollen, der dieses Geld zurückfordert, weil niemand für einen Blick in die Zukunft bezahlen muss, denn laut Bürgerlichem Gesetzbuch handelt es sich dabei um eine unmögliche Dienstleistung.

"Unsinn, der hilft?" war die Frage, die bis Sendeschluss von niemandem überzeugend beantwortet wurde. Wieder einmal ist ein spannendes Thema verschenkt worden, weil es immer falsch angepackt wird. Wann widmet sich endlich einmal jemand den folgenden Fragen: Wie schaffen Hellseher, Astrologen und Kartenleger Abhängigkeitsverhältnisse? Was geschieht, wenn Esoteriker mit Kritik konfrontiert werden?

Zu den Studiogästen von Maischberger gehörte die Kartenlegerin Sylvie Kollin. Deren Fähigkeiten habe ich vor knapp 20 Jahren bei einem Skatturnier der Kreissparkasse Hannover kennengelernt. Eingeladen worden war sie, weil dieses Turnier an einem Freitag, dem 13., stattfand. Jedem sagte sie die Zukunft voraus, mir prophezeite sie großen Reichtum. Sylvie Kollins Auftritt war als Gag gedacht, was alle begriffen hatten - nur diese Kartenlegerin nicht.

Ein halbes Jahr später legte sie den Besucherinnen und Besuchern eines Festes in Burgdorf bei Hannover die Karten. Ich nutzte die Gelegenheit für einen zweiten Versuch. Zukünftiger Reichtum war mir nicht mehr beschieden. Dewwegen erinnerte ich Sylvie Kollin an ihre Propheizeiung beim Skatturnier der Kreissparkasse Hannover. Da fuhr sie aus der Haut, ich verabschiedete mich. Sie rief mir hinterher: "Sie sollten zuhause anrufen. Ihr Vater ist schwer krank."

Wäre ich ein Abergläubischer, hätte ich in diesem Moment einen großen Schrecken bekommen. Da ich das nicht bin, verbat ich mir diese Unverschämtheit. Dann kam mir die Idee für ein Buch, das 1995 unter dem Titel "Für die Hellseherin wird es dunkel" erschienen ist. Jedes Medium, jede Kartenlegerin und jede Astrologin sagte mir eine andere Zukunft voraus, ganz nebenbei wurde aus mir ein Auserwählter, der mit knapp drei Dutzend anderen Auserwählten diese Erde retten soll. Als der Verlag mit der Werbung für mein Buch begann, bekam ich Anrufe, in denen mir Esoteriker mit Gewalt und anderem Ungemach drohten. Ein Medium schaltete einen Anwalt ein. Der sollte die Veröffentlichung von angeblichen Durchsagen aus dem Jenseits verhindern, die mir von seiner Mandantin schriftlich übermittelt worden waren.

Esoterik - "ein Unsinn, der hilft"?

Dienstag, 24. Juli 2012

Im Wald...(II)

...und auf der...

Viele Betroffene haben ähnliche Erfahrungen mit Gisela van der Heijden gemacht wie ich. Nun berichtet jemand, dass sie zu Beginn ihrer Amtszeit vieles versprochen habe, sogar Faxe habe sie als Geschäftsführererin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg verschickt, von denen sie später nichts mehr habe wissen wollen. Eines dieser Faxe werde von einem Anwalt aufbewahrt.

Außerdem berichtete mir kürzlich eine Mutter, die aus der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch abgehauen ist, dort seien vor ihrer Flucht im Frühjahr 2012 immer noch zwei Kinder gewesen, deren Familien schon lange nicht mehr dort sind. Die Frage, was diese Kinder in einer Drogentherapieeinrichtung zu suchen haben, stellte ich schon vor Monaten, die Antwort lieferte ein Mitarbeiter des Jugendamtes von Lüneburg: "Die bleiben dort, bis sie 14 sind." Also noch zwei Jahre?

Bei meiner Auseinandersetzung mit dieser Einrichtung ist es mir stets um die Kinder gegangen. Die meisten sind glücklicherweise wieder zu Hause. Immer mehr Jugendämter machen einen großen Bogen um die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg, die Zahl der Therapeuten, die entsetzt sind, steigt weiter.

Der neue Geschäftsführer der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg hat heute wieder einmal Post von mir bekommen. Serdar Saris soll endlich einmal klären, wo eine Mahnung abgeblieben ist, die ich am 23. März 2012 an die Privatadresse von Gisela van der Heijden geschickt habe, weil sie nach eigenen Angaben nur noch selten an ihrem Arbeitsplatz war. Einen Monat später schickte ich ihr im Namen einer Mutter eine Aufforderung zur Herausgabe aller Unterlagen, die sich in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch befinden. Auch die blieb ohne Antwort.

Wenn es um ihre vermeintlichen Interessen gegangen ist, reagierte Gisela van der Heijden dagegen stets schnell. Dritte bekamen mails, in denen sie sich über mich beklagte. Das wäre sicherlich nicht geschehen, wenn ich getan hätte, was ihr Anwalt und sie vor einem Jahr von mir erwartet hatten: "Mit Stachowske können Sie machen, was Sie wollen."

Das fand ich schon damals sonderbar. Denn ich hatte mit dem ehemaligen Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch gar nicht gemacht, was ich wollte. Sonst hätte die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg ihm nicht eher lächerliche juristische Auseinandersetzunngen finanziert, sondern maßgebliche. Außerdem stellte ich der Geschäftsführung der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg mehrmals Fragen, die ohne Antwort blieben. Sogar mein Vorschlag, mich doch einmal mit Klientinnen und Klienten sprechen zu lassen, die positive Erfahrungen gemacht haben, blieb ohne Resonanz.

Und dann ist da immer noch die Behauptung, die Ruthard Stachowske am 19. April 2010 gegenüber dem Landgericht in Hamburg aufgestellt hat: "Fachlich kann er einem Diskurs mit dem Kläger nicht standhalten." Deshalb habe ich zum wiederholten Male eine öffentliche Diskussionsveranstaltung mit Stachowske vorgeschlagen. Warum reagiert darauf niemand?

Seriös ist was anderes





Samstag, 21. Juli 2012

Als ich beinahe...

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...ein enger Freund von Tom Cruise geworden wäre

Das hat Sebastian Scherer heute gar trefflich in der "Neuen Presse Hannover" formuliert: "Sie hat noch nicht die entscheidende Stufe erreicht." Deswegen kenne sie die Geschichte von Xenu noch nicht, der vor 75 Millionen Jahren als galaktischer Herrscher Außerirdische betäubte und in irdische Vulkane warf, deren Seelen der Gefangenschaft entkamen und seither Besitz von Menschen ergreifen. Obwohl Sabine Wagner als Sprecherin der Scientology-Church in Berlin also diesem Bericht zufolge keinesfalls umfassend über die Erkenntnisse des Erfinders vom ganzen Psychoverein informiert ist, ist sie seit Jahrzehnten ergriffen von der Lehre des amerikanischen Science-fiction-Autors L. Ron Hubbard.

Kurz vor dem Karrieregipfel stand sie bereits vor 20 Jahren in Hannover, als sie noch in der niedersächsischen Landeshauptstadt Scientology-Sprecherin war. Mit Jürgen Gutowski vom Evangelischen Kirchenfunk (EKN) reiste ich damals durch die Lande, wir führten Gespräche mit Kritikern der Neuapostolischen Kirche und der Scientology Church. Über den Sender gingen zwei Beiträge im Wochenabstand. In der zweiten Sendung wollten wir Telefonanrufe entgegennehmen. Den Anrufern kam der hannoversche Scientology-Chef zuvor. Kaum war die Leitung freigeschaltet, meldete er sich und wiederholte ohne Unterlass den Satz "Alles gelogen." Damit brachte er unseren Techniker fast zur Verzweiflung: "Wenn ich den nicht rauswerfen kann, kann ich keine Anrufe von Hörern durchstellen." Nach einigen Minuten wurde er ihn los. Das Telefon klingelte. Wieder war der hannoversche Scientology-Chef am Apparat...

Nach dieser Sendung, die wir doch noch mit einigen Anrufen von Hörern hatten anreichern können, rief jemand in der Altstadt hinter mir her: "Dich kriegen wir auch noch." Deswegen rief ich am nächsten Tag Sabine Wagner an, die damals noch Sabine T. hieß und kündigte für den nächsten Tag meinen Besuch an. Meine Verlegerin, die davon erfuhr, erschrak gar fürchterlich und warnte mich vor dem Gang zum Psychoverein.

Sabine T. versicherte mir 24 Stunden später, dass alle Kritiker Lügner seien, dass ich auch dazu gehören wolle, sei ihr bei meinem Talent unverständlich. Bei Scientology könne aus mir etwas werden. Sollte ich die Öffentlichkeit über ihren Anwerbungsversuch informieren, werde sie jedoch alles abstreiten.

Wäre Sabine T. damals erfolgreich gewesen, hätte ich sicherlich schnell Karriere gemacht, Tom Cruise wäre schon vor Jahren ein enger Freund von mir geworden, und Sabine T. wäre nie in Berlin auf einer Stufe gelandet, die nicht die entscheidende ist.

Das scheint Sabine Wagner immer noch ein wenig wehmütig zu machen. 2008 hat sie mir nach einer ironischen Serie geschrieben: "Seit Monaten beobachte ich, dass Sie ebenso unablässig wie unqualifiziert irgendwelche Beiträge über meine Religionsgemeinschaft ins Netz stellen." Dieses Lebenszeichen der Scientology-Sprecherin ziert inzwischen die zweite Umschlagseite  meiner Broschüre "Meine Freunde, die Scientologen", die bei Lulu erschienen ist.

Wüsste Sabine Wagner zudem, dass vor einigen Tagen eine Neuauflage meiner Erzählung "...und raus bist du" erschienen ist, in der ich auch berichte, was vor 20 Jahren in Hannover geschah, wäre sie sicherlich völlig aus dem Dianetik-Häuschen. Denn meine Erzählung heißt jetzt "Ich hörte sein Keuchen in meinem Rücken" (ebenfalls bei Lulu erschienen).

Freitag, 20. Juli 2012

Therapiekette Niedersachsen (III)

Weiser Kommentar auf Seiten über Region Hannover

Immer wieder wird mir Zuspruch aus dem Umfeld der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg zuteil, die seit dem 4. Februar 2012 zur Step gGmbH Hannover gehört. Darüber freue ich mich natürlich. So kommentiert jetzt jemand meine kritischen Anmerkungen zur Therapiekette Niedersachsen und deren Internet-Auftritt. Dort wird immer noch behauptet, Ruthard Stachowske leite die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch. Dieser Sozialpädagoge ist bekanntermaßen Anfang Juli 2011 entlassen worden.

Dazu merkt ein Kommentator vom Stamme der konstruktiven Aufklärer an: "Tjade Du bis ein alter Schmierfink. Kümmere Dich doch mal um deine eigenen Probleme. Jeder Erstklässler weiß, das das Internet und die Aktualität der dortigen Einträge und Adressen immer der Realität hinterherhinken."

Auf diesen Seiten hat der Kommentator seine weisen Anmerkungen nicht unterbringen können, weil hier nur noch Mitglieder des blogs  kommentieren können. Möglicherweise deswegen weicht er aus auf

meine Internet-Seiten über die Region Hannover.

Zugeben muss ich, dass ein Kind aus der ersten Klasse mehr wüsste als ich, wenn stimmte, was dieser Kommentator schreibt...Ob er damit gerechnet hat, dass ich diesen Kommentar veröffentliche?




Dienstag, 17. Juli 2012

Bilderbuch illustriert

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Lübecker Nachrichten, 15./16. April 2012












Wie dieses Kind in große Gefahr geriet
Lesen Sie hier

Unser Bilderbuch gehört nun
Zum Bestand der Landesbibliothek Niedersachsen

Therapiekette Niedersachsen (II)

Keine Anschrift, keine Telefon- und Faxnummer.


An ihren Früchten soll man dieses Netzwerk erkennen?

Nach fünf Monaten Recherche über die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch richte ich eine Anfrage an die Therapiekette Niedersachsen (TKN), das nach eigenen Angaben größte Netzwerk von Einrichtungen in Deutschland, die Suchtkranken helfen. Zwei Monate später antwortet mir der TKN-Vorstandsvorsitzende Johannes Harwardt auf einem Briefbogen ohne TKN-Anschrift, Telefon- und Faxnummer. Das Konzept, das Studenten der Jade-Hochschule in Wilhelmshaven für die Öffentlichkeitsarbeit entwickelt haben, scheint also noch keine Früchte zu tragen. Die TKN-Anlaufstelle in Hannover ist inzwischen geschlossen. Dort läuft ein Anrufbeantworter.

Vor einigen Tagen bin ich wieder auf den Internetseiten der TKN und stelle fest, dass dort Verantwortliche der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch aufgeführt werden, die nicht mehr in der Einrichtung arbeiten. Als Leiter wird Ruthard Stachowske angegeben, der vor über einem Jahr entlassen worden ist. Darauf weise ich Johannes Harwardt in einer mail hin. Beantwortet wird meine mail jedoch von Hans-Christian Friedl, der als Gebäudemanager bei der Step gGmbH in Hannover arbeitet. Er teilt mir mit, dass er seit Anfang 2010 nicht mehr für die TKN-Anlaufstelle in Hannover zuständig sei. Die sei geschlossen worden. Was mir bereits bekannt ist.

In einer zweiten mail weist er darauf hin, dass er sich für "meine Probleme nicht die Bohne" interessiere. Meine Frage, warum Johannes Harwardt nicht geantwortet hat, lässt er im Raum stehen. Er werde den TKN-Account löschen lassen, schreibt er mir heute in einer dritten mail. Das Konzept, das Studenten der Jade-Hochschule in Wilhelmshaven für die TKN-Öffentlichkeitsarbeit entwickelt haben, scheint also auch nach über zweieinhalb Jahren noch keine Früchte zu tragen.

Hans-Christian Friedl ist also - wahrscheinlich - seit Schließung der TKN-Anlaufstelle Gebäudemanager der Step gGmbH in Hannover.  Geschäftsführer ist Serdar Saris, bis zu 1. September 2009 Fraktionsvorsitzender der Grünen in der Regionsversammlung Hannover, Verwaltungsratsvorsitzender Sebastian Böstel. Die Therapiekette Niedersachsen gehört zum Paritätischen Wohlfahrtsverband Niedersachsen mit Sitz in Uelzen. Eines der beiden Vorstandsmitglieder ist Sebastian Böstel.

Uelzen ist nur einen Steinwurf von Lüneburg entfernt. Die dortige Sucht- und Jugendhilfe mit der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch unter ihrem Dach ist seit dem 7. Februar 2012 hundertprozentige Tochter der Step gGmbH in Hannover. Seit kurzer Zeit taucht sie im Impressum als Gesellschafterin auf, Serdar Saris als Geschäftsführer. Dem Zusammenschluss sind nach Angaben der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg "intensive Gespräche" mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Niedersachsen vorangegangen. An denen Sebastian Böstel teilgenommen haben dürfte. Bei dieser Gelegenheit muss er erfahren haben, dass die Personaldecke der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch immer dünner wird, Stellenangebote stehen seit Monaten im Netz, diese Stellen können offenbar nicht besetzt werden.

Der Therapiekette Niedersachsen kann er das als Vorstandsmitglied des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Niedersachsen nicht mitgeteilt haben, als Verwaltungsratsvorsitzender der Step gGmbH scheint er sich nicht sonderlich dafür zu interessieren. Das Konzept, das Studenten der Jade-Hochschule in Wilhelmshaven für die TKN-Öffentlichkeitsarbeit entwickelt haben, trägt also keine Früchte. Weil man an den Früchten alles erkennen könnte, wird Öffentlichkeitstäuschung bevorzugt?

Therapiekette Niedersachsen (III): "Tjade, du alter Schmierfink..."

Montag, 16. Juli 2012

Im Wald...

Und auf der Heijden

Heute habe ich von der Lüneburger Polizei eine mail bekommen, in der mir mitgeteilt wird, dass sich dort die ehemalige Geschäftsführerin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg und jetzige Geschäftsführerin des Bayerischen Roten Kreuzes Erding, Gisela van der Heijden, über mich beschwert habe. Den Inhalt der Beschwerde-mail kenne ich nicht, die Mitteilung hat die Lüneburger Polizei aber zu der Vermutung veranlasst, dass ich mich der Belästigung schuldig mache. Die solle ich bleiben lassen. Für den Fall, dass ich mich nicht daran halte, sei Gisela van der Heijden zu strafrechtlichen Schritten gegen mich geraten worden.

Ich habe die Lüneburger Polizei umgehend darüber informiert, dass zu der Amtszeit von van der Heijden eine Mahnung von mir verschwand. Die hatte ich an die Privatadresse der damaligen Geschäftsführerin gerichtet,  weil sie die Befürchtung hegte, dass Post an die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg sie nicht erreiche, da sie nur noch selten an ihrem Arbeitsplatz sei.  Ich hätte also einen guten Grund zu weiteren Fragen an Gisela van der Heijden. Die stelle ich aber inzwischen an die Step gGmbH als neue Gesellschafterin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg und an die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg. Eine Antwort bekam ich bislang nicht.

Mitgeteilt habe ich Gisela van der Heijden allerdings, was sich in Sachen Ruthard Stachowske als ehemaligem Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft  Wilschenbruch tut. Bevor sie Lüneburg verließ, hatte sie Interesse daran bekundet. Wenn sie solche Informationen nicht mehr haben will, hätte sie mir das persönlich mitteilen können.

Ich habe die Lüneburger Polizei gefragt, ob sie mir die mail von Gisela van der Heijden zukommen lassen kann. Möglicherweise ist die ebenso merkwürdig wie frühere Behauptungen von ihr, mit denen sie meinen Anwalt und Familien verwirrte. Was ich ganz und gar nicht mag, ist der Versuch, mich hinterrücks durch den Bauch "erschießen" zu wollen.

Und warum wendet sich van der Heijden an die Polizei in Lüneburg und verschwendet deren Arbeitszeit? Ich wohne in Wilhelmshaven. Für mich zuständig ist also die Polizei in Wilhelmshaven...

Im Wald (II): Gebrochene Versprechen





Freitag, 13. Juli 2012

Therapiekette Niedersachsen

Für die Zukunft bestens gerüstet - aber das Personal kennt man nicht?

"Die Therapiekette Niedersachsen ist deutschlandweit der größte Zusammenschluss ambulanter, teil-/außerstationärer und stationärer Beratungs- und Rehabilitationseinrichtungen für Menschen mit Suchtproblemen. Seit mehr als drei Jahrzehnten bietet dieses Netzwerk, in dem rechtlich selbstständige, aber allesamt gemeinnützige Träger über ihre eigenen Grenzen hinaus zusammenarbeiten, professionelle Hilfen an. Die Arbeit der Therapiekette Niedersachsen hat in den letzten 20 Jahren einen erheblichen Wissenszuwachs und ein differenziertes Spektrum von Behandlungsstrategien entwickelt. Dabei hat sich das Hilfsangebot im Laufe der Jahre zunehmend diversifiziert. Der Therapiekette Niedersachsen ist es gelungen, im großen Flächenland Niedersachsen für den größten Teil der Hilfesuchenden wohnortnah ein differenziertes und effektives Beratungs- und Behandlungssystem aufzubauen. Von besonderer Bedeutung ist dabei, dass die nahtlose Kooperation und Verzahnung zwischen ambulanten. Teil-/außerstationären und stationären Leistungen gewährleistet werden. Die Organisationsstruktur ermöglicht intensive Abstimmungsprozesse in allen Tätigkeitsfeldern der niedersächsischen Suchtkrankenhilfe. Darüber hinaus haben die beteiligten Suchthilfeträger gemeinsam verbindliche Beratungs- und Behandlungsstandards entwickelt. Die TKN ist somit gut gerüstet für zukünftige Anforderungen in der Suchtkrankenhilfe."

Klingt einfach nur gut. Zuständig ist der Paritätische Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.V., Fachbereich Sucht, Sankt-Viti-Straße 22, 29525 Uelzen. Im Vorstand sitzen Cornelia Rundt und Sebastian Böstel.

Glücklicherweise gehören dieser Paritätische Wohlfahrtsverband und die Therapiekette Niedersachsen nicht auch noch zur Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, denn sonst wären Mitteilungen zu befürchten, in denen Philipp Rösler als aktueller Bundesgesundheitsminister auftaucht. Der ist bekanntermaßen seit Mai 2011 nicht mehr in diesem Amt.

Fast genauso lange nicht mehr im Amt ist Ruthard Stachowske als Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch unter dem Dach der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg. Dennoch wird er auf den Internet-Seiten der Therapiekette Niedersachsen immer noch als Chef dieser Einrichtung geführt. Weitere wichtige Teammitglieder sind demnach Arnhild Sobot (Mutter/Eltern-Kind) und Christa Tunder (Ledige).

Die Anmerkung, dass Arnhild Sobot auch zu der Zeit, als sie noch in der Einrichtung gearbeitet hat, nie für Mutter/Eltern-Kind zuständig war, sondern für Mutter/Eltern sehen Kind nie wieder, wäre zwar zutreffend, tut hier aber nichts zur Sache. Arnhild Sobot arbeitet nicht mehr in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch. Das Gleiche gilt für Christa Tunder. Zu der schweigt des Schreibers Höflichkeit.

Wie gut gerüstet eine Therapiekette sein mag, wenn sie nicht einmal das Personal kennt, sei dahingestellt.  Vor langer Zeit habe ich diesen Paritätischen Wohlfahrtsverband angerufen. Meine Gesprächspartnerin plauderte munter mit mir, berichtete, dass der Vorstand immer unterwegs und deswegen für mich nicht erreichbar sei, als ich ihr verriet, dass ich Redakteur bin, fiel ihr die Kinnlade herunter. Sie behauptete, ich hätte sie getäuscht. Ob die damals nicht anwesenden Vorstandsmitglieder auf der Suche nach Ruthard Stachowske waren, ist mir nicht so bekannt wie der Therapiekette Niedersachsen alles andere auch nicht...

In einer mail habe ich Aufklärungsarbeit geleistet und Platz für einen Glückwunsch ist auch noch: Eine ehemalige Klientin der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, die Arnhild Sobot bei einem Jugendamt so lange wie möglich madig gemacht hat, wurde heute Großmutter!

Therapiekette Niedersachsen (II): Briefbogen ohne Anschrift, Telefon- und Faxnummer

Ritalin (II)

Sucht und Gewalt - in Familien und gegen Kinder

Irgendwo in Deutschland, wahrscheinlich in der Volkshochschule Bremen, hat der Sozialpädagoge Ruthard Stachowske am 6. Juli 2012 einen Vortrag über "Sucht und Gewalt - in Familien und gegen Kinder" gehalten. Das Muster ist immer das Gleiche, erst werden die Kinder aufgezählt, die in Familien auf gewaltsame oder fahrlässige Weise ums Leben gekommen sind, obwohl die Väter, Mütter oder Eltern als Drogenkranke von Jugendämtern und anderen sozialen Einrichtungen betreut worden sind, dann folgt Tabelle auf Tabelle mit Gewalttaten, Störungen und Krankheiten, denen Suchtstoffe zugeordnet werden, abschließend wird eine neue Drogenpolitik gefordert, wobei Stachowske angeblich auf Schuldzuweisungen verzichtet, obwohl sein Referate als Anklage aufgefasst werden können.

Den Tabellen, die dieser Sozialpädagoge präsentiert, könnte jede und jeder beliebig viele andere entgegenhalten, denn wenn es um die Frage geht, mit wem, wie, wo und wann diese Erkenntnisse gewonnen worden sind, flüchtet sich Stachowske in die Formulierung "wir haben". Damit meint er offensichtlich sein Institut für mehrgenerationale Forschung und Therapie (IMFT), das jüngst in die Heiligengeiststraße von Lüneburg umgezogen ist. Die Hausnummer scheint ihm noch nicht geläufig zu sein. In seinem Vortrag vom 6. Juli 2012 gibt er die Hausnummer 9 an, auf seinen Internetseiten die 41.

In Mainz habe ich bei Elisabeth Noelle-Neumann als damalige Chefin des Allensbach-Institutes viele Statistik-Seminare besucht, gewarnt wurden wir vor Fehlern bei der Entwicklung einer Studie, bei der Erhebung und Auswertung von Zahlenmaterial, bei der Formulierung von Fragen, die stets mit Kontrollfragen abgesichert werden müssen, und vor voreiligen, eindimensionalen Schlussfolgerungen wie Kind erlebt Gewalt und wendet deshalb selbst Gewalt an. Wir pflückten wissenschaftliche Untersuchungen auseinander, bis von ihnen nichts mehr übrig blieb. Was uns aber nicht möglich gewesen wäre, wenn wir nicht gewusst hätten, wann, wo, wie und in wessen Auftrag eine Studie entstanden ist.

Beim Studium der Versuchsanordnungen stießen wir auf handwerkliche Fehler, auf mangelhafte Ausshlussverfahren und auf Zufallskorrelationen, die eine Untersuchung wertlos machten. Manchmal gab es auch keine Kontrollgruppe, die den gleichen Anforderungen genügte wie die Gruppe, die Untersuchugsgegenstand war.

Auch am 6. Juli 2012 hat Stachowske seine Zuhörerinnen und Zuhörer jeder Möglichkeit einer kritischen Betrachtung beraubt. Hinzu kommt, dass dieser Sozialpädagoge bis Anfang Juli 2011 unter dem Dach der Sucht- und Jugendhilfe die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch geleitet hat und dort unzähligen Erfahrungsberichten zufolge selbst Gewalt ausübte. Die Zahl der Therapeuten, die seine Ex-Klientinnen und Ex-Klienten behandeln müssen, steigt immer noch. Die Ursachen dafür sind sicherlich vielschichtiger als die ebenfalls nur eindimensionale These "Stachowske ist an allem Schuld".

Medienwirklichkeit

Erschienen bei Lulu.



















Nicht nur amüsante Geschichten aus dem Redaktionsalltag

Das erfahren die Leserinnen und Leser selten oder gar nicht: Was geschieht hinter den Kulissen der Medien? Nun erfahren sie es aber doch: Aus der bei Lulu erschienenen Broschüre “Ich hörte sein Keuchen hinter meinem Rücken – Als Ursula von der Leyen noch Röschen hieß”, mit ihrem Rad das elterliche Anwesen in Burgdorf bei Hannover verließ und sich ein 14-Jähriger im August 1980 an ihre Reiterstiefel heftete, sollte das unbedingt in der Lokalzeitung stehen, während Polizei und Staatsanwaltschaft jede Auskunft verweigerten.

Weitere Informationen

Donnerstag, 12. Juli 2012

Endgültig eingestellt

Mein Name ist Hase...

Anfang vorigen Jahres haben mein Anwalt und ich Schriftstücke ausgewertet und gesammelt, die wir an die Staatsanwaltschaft von Lüneburg weiterleiteten. Sie stammten aus Verfahren vor dem Landgericht in Hamburg, die von der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg und von Ruthard Stachowske gegen eine Ex-Klientin und gegen mich angestrengt worden waren. Die Staatsanwaltschaft von Lüneburg leitete ein Ermittlungsverfahren ein, das im Mai 2012 eingestellt wurde, weil die meisten Vorwürfe verjährt oder nicht so stichhaltig seien, dass Stachowske der Prozess gemacht werden könne (NZS 7104 Js 18386/11).

In diesem blog war die Meldung über die Einstellung des Verfahrens kaum erschienen, als sich in Kommentaren, die ich nicht veröffentlicht habe, ein großes Geschrei erhob.  Zu diesem Geschrei gehörte auch die Mitteilung, dass ein wichtiger Zeuge gar nicht vernommen worden sei. Das teilte ich der Staatsanwaltschaft von Lüneburg mit, die daraufhin am 4. Juni 2012 das Verfahren wieder aufnahm. Der Zeuge Manuel M., der auch schon eine eidesstattliche Versicherung in Verfahren vor dem Landgericht in Hamburg abgegeben hatte, wurde vorgeladen, um zu klären, ob in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch tatsächlich eine wertvolle Uhr und andere Wertgegenstände, die ihm gehörten, abhanden gekommen sind und ob Stachowske dafür verantwortlich zeichnete.

Nach diesem Verhör hat die Staatsanwaltschaft von Lüneburg das Ermittlungsverfahren gegen Ruthard Stachowske endgültig eingestellt. Diesem Einstellungsbeschluss zufolge sagte Manuel M. bei der Polizei aus, er sei vom 21. Juni 2005 bis Ende Oktober 2007 in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch gewesen. Wer damals seine Sachen entgegengenommen und in den Keller gebracht habe, könne er nicht sagen. Er gehe aber davon aus, dass er seinerzeit Sachen mitgebracht habe.

Geht´s noch, Manuel M.?

Soeben habe ich erfahren,  dass der Nachfolger von Ruthard Stachowske in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, Wilfried Osterkamp-Andresen, inzwischen ziemlich teamlos die Stellung hält, zu allem schweigt und auch duldet, dass Klientinnen und Klienten, die kritische Veröffentlichungen über die Einrichtung lesen, seit gut einem Jahr Strafpunkte bekommen. Bei meiner Informantin handelt es sich um eine Altenpflegerin. Auch die Behauptung von Osterkamp-Andresen, bei ihm werde es keine so langen Therapien geben wie bei Stachowske, sei falsch.

Montag, 9. Juli 2012

Neues Spiel

Ich stehle, was du nicht stiehlst

Gedanklich bin ich immer noch mit dem heutigen Telefonat mit der Lüneburger Polizei beschäftigt. Meine Gesprächspartnerin berichtet, dass sie mit allen Verantwortlichen gesprochen habe. Mit dem neuen Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, Wilfried Osterkamp-Andresen. Mit der abhanden gekommenen Geschäftsführerin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg, Gisela van der Heijden. Zu hören bekommen habe sie immer nur, dass die aus der Einrichtung verschwundenen Dokumente von jedem gestohlen worden sein könnten - und jede Recherche ende in Hamburg oder in den Niederlanden. Bedeutet: An Aufklärung des Dokumentendiebstahls besteht bei der Sucht- und Jugendhilfe offenbar gar kein sonderliches Interesse.

Kinder mögen das Spiel "Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist..." Und die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg hat das Spiel "Ich stehle, was du nicht stiehlst und das ist..." erfunden? Sollte man aber wohl kaum mit Kindern spielen.

Rückblende: Als der Dokumentendiebstahl bekannt geworden ist, fand nach Angaben von Gisela van der Heijden eine Mitarbeiterversammlung statt, alle hätten eine eidesstattliche Versicherung abgeben müssen, dass sie mit dem Diebstahl nicht zu tun haben. Das teilte sie mir am 10. November 2011 per mail mit. Sind diese eidesstattlichen Erklärungen ebenfalls gestohlen worden? Warum hat mir die Lüneburger Polizei heute nicht auch berichtet, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, alle Ex-Mitarbeiterinnen und Ex-Mitarbeiter, die diese Erklärung unterschrieben haben, von der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg der Polizei gegenüber als Diebe ausgeschlossen worden sind? Und wenn alle die Dokumente gestohlen haben können, muss zumindest eine oder einer eine falsche eidesstattliche Erklärung abgeben haben.

Ebenfalls am 10. November 2011 bekam ich eine anonyme mail, in der jemand seine Freude über den Dokumentendiebstahl bekundete. Heute ist wieder etwas bei mir gelandet, was ich mir nicht erklären kann. Kommentare in meinem blog werden von mir moderiert, müssen also von mir genehmigt werden. Dennoch schlüpfen immer wieder Kommentare durch oder ich werde per mail über Kommentare informiert, die ich bei google unter den Kommentaren, die ich noch moderieren soll, gar nicht finde. Wie dieser heutige: "Thanks for finally writing about > "Klauen kann jeder" < Liked it!\nMy page:..." Diese mail endet mit einem Link, den ich selbstverständlich nicht anklicke. Ich werde die mail an die Lüneburger Polizei weiterleiten.

Klauen kann jeder

Lüneburger Polizei ist verwundert

Die Polizei von Lüneburg gibt den Fall wieder ab an die Staatsanwaltschaft von Lüneburg. Recherchiert worden ist, weil aus der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch im vorigen Jahr Schriftstücke über Ex-Klientinnen und Ex-Klienten gestohlen worden sind. Die könne jeder gestohlen haben, habe jeder Verantwortliche aus der Einrichtung der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg gesagt, berichtet heute die Lüneburger Polizei. Einig sind wir uns: "Eine Einrichtung, aus der jeder Dokumente stehlen kann, hätte längst geschlossen werden müssen." Was noch vorhanden ist, wurde angeblich so weggeschlossen, dass sich niemand mehr nach Belieben bedienen kann, wenn er jemanden in die Pfanne hauen will.

Möglicherweise ebenfalls verschwunden ist auch eine Mahnung, die ich der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg geschickt habe. Nach einem missglückten gerichtlichem Mahnbescheid treffe ich die Vorbereitungen für eine Zahlungsklage. Die Kosten betragen 302,50 Euro. Inzwischen sind mir 30 Euro gespendet worden. Die Überweisung einer zweiten Spende in Höhe von 20 Euro ist mir heute vom Mahngericht in Uelzen bestätigt worden. Sie stammt aus Bremen, die dritte noch nicht bestätigte aus dem Ruhrgebiet.

Nun klau mir bloß niemand die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg samt Therapeutischer Gemeinschaft Wilschenbruch. Ich hoffe, dass zumindest dies nicht alle können...

Genug geheult

Neues Spiel

Sonntag, 8. Juli 2012

Das Netzwerk

Heiligengeiststraße 41 in
Lüneburg. Der neue Sitz
von Stachowskes Institut.
Mehr hier
Landeszeitung für die Lüneburger Heide, 7. Juli 2012
Landeszeitung für die Lüneburger Heide, 7. Juli 2012


Esoterik - das Milliardengeschäft

Das von Heidrun Girrulat und Ruthard Stachowske geleitete Institut für mehrgenerationale Forschung und Therapie (IMFT) firmiert nicht mehr unter Stachowskes Privatadresse. Das Institut und die ehemalige Stellvertreterin von Ruthard Stachowske in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch residieren nun in Lüneburg in der Heiligengeiststraße 41.

Girrulat und Stachowske propagieren die Energiefeldtherapiemethode, die sie schon in der Therapeutischen Gemeinschaft angewendet haben, bis die Geschäftsführung der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg ein Verbot aussprach.  Einmal in der Woche vorbeischauender Arzt der Einrichtung war seinerzeit Dr. Volker Lechner, der in mails an die Geschäftsführung sehr erbost auf dieses Verbot reagierte und sich auch nicht mit dem Gedanken anfreunden konnte, fortan nicht mehr Arzt der Einrichtung zu sein.

IMFT steht aber auch für eine sportliche Veranstaltung. Nennt sich Internationale Main Franken Tour. Die Veranstalter müssen inzwischen kleinere Brötchen backen. Auch Heidrun Girrulat soll hin und wieder die Auffassung vertreten haben, dass die Therapiebrötchen in Wilschenbruch zu klein seien. So berichtet ein Kind von Gesprächen mit Girrulat, die stets mit dem Ratschlag geendet haben sollen: "Hau ab. Hier kann dir niemand helfen." Ähnliches kolportiert auch ein männlicher Ex-Klient.  Nach seinen Angaben hat er die Einrichtung verlassen müssen, weil er sich gewünscht habe, eines Tages einen BMW zu fahren. Adidas soll in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch ebenfalls als dekadent gegolten haben. Erzählen weitere Ex-Klientinnen und Ex-Klienten.

Nach Angaben von Girrulat und Stachowske sind die Erkenntnisse, die sie bei der Institutsarbeit gewonnen haben wollen, in ihre Arbeit in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch eingeflossen. Als ich deswegen im Jahre 2009 die Vermutung äußerte, dass die Klientinnen und Klienten in der Einrichtung ungewollt an Forschungsvorhaben teilnehmen, wollte mir Stachowske diese Vermutung verbieten lassen. Darauf hat er jedoch verzichtet.

Das bereits vorhandene IMFT-Netzwerk wird derweil immer größer. Esoterik ist ein Milliardengeschäft.

Siehe auch





Freitag, 6. Juli 2012

Toller Job (II)

Warum geht Gisela van der Heijden so massiv in die Öffentlichkeit?

Nun berichtet auch der "Münchner Merkur": "Die 52-Jährige tritt die Nachfolge von Stephan Klauert an. Er und das BRK (Bayerisches Rotes Kreuz) Erding hatten sich nach internen Dissonanzen getrennt. Schon im Januar war die Entscheidung bekannt gegeben worden." Stephan Klauert hat inzwischen ebenfalls einen neuen Job.

"Interne Dissonanzen" begleiten Gisela van der Heijden seit Jahren. Ende 2009 hat sie als kaufmännischer Vorstand die Finneck-Stiftung bei Erfurt verlassen. Ein ehemaliger Mitarbeiter heftete sich an ihre Fersen, behauptete mir gegenüber bei einem Anruf: "Sie zieht eine Spur der Verwüstung hinter sich her." Nach Angaben von Gisela van der Heijden wurde sie von diesem Mitarbeiter nach ihrem Wechsel zur Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg auch bei der Rentenversicherung Braunschweig-Hannover angeschwärzt. Nennen wir diesen Mitarbeiter Jürgen Schneider.

Darauf reagierte Gisela van der Heijden mit schweren Vorwürfen gegen die Finneck-Stiftung. Jürgen Schneider habe sie entlassen müssen, weil der einen Privatdetektiv angeheuert habe, um sie auszuspionieren. Zutreffend sei zwar, dass sie von Schneider wegen eines von ihr geführten Doktor-Titels bei der Staatsanwaltschaft in Erfurt angezeigt worden sei. Das Verfahren habe die Staatsanwaltschaft jedoch eingestellt, Voraussetzung sei gewesen, dass sie auf diesen Titel verzichte.

Außerdem habe sie bei der Finneck-Stiftung einen Mitarbeiter in der Probezeit gefeuert, weil der während der Arbeitszeit an seine Freunde "pornographische Schriften und Medien" verschickte. Von ihr entlassen worden sei zudem eine Erzieherin, die ein Kind geschlagen und den Tod eines Behinderten zu verantworten habe.

Mit diesen Vorwürfen habe ich den Vorstand der Finneck-Stiftung und Schneider konfrontiert. Der Vorstand lud mich zu einem Gespräch ein, zu dem  ich Gisela van der Heijden mitbringen sollte, Schneider reagierte gar nicht. Da es zu dem Gespräch nicht kam, schaltete ich die Staatsanwaltschaft in Erfurt ein. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Schneider arbeitet wieder für die Finneck-Stiftung.

Gisela van der Heijden war bei der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg erst wenige Wochen im Amt, als sie mir in einer mail ein Gespräch anbot. Dann hörte ich monatelang nichts mehr von ihr. Dieses vorübergehende Schweigen begründete sie später mit Vorwürfen, die der damalige Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, Ruthard Stachowske, gegen mich erhoben habe. Stachowske bestritt vor Gericht diese Vorwürfe.

Dann fand das Treffen mit Gisela van der Heijden doch noch statt. Anwesend waren auch unsere Anwälte.  Über den Inhalt des Gesprächs vereinbarten wir Stillschweigen. Wenige Tage später behauptete van der Heijden in einer mail an meinen Anwalt, ich hätte dieses Stillschweigen gebrochen. Was meinen Anwalt verwunderte. Er teilte Gisela van der Heijden mit, dass dieser Vorwurf aus der Luft gegriffen sei. Schon hatte ich den Anwalt der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg an der Strippe, der mir manipulierte Informationen ankündigte, um meine Informanten in der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg zu enttarnen. Darüber beschwerte ich mich bei van der Heijden, die mir antwortete, dass sie meine Verärgerung verstehen könne.

Ruthard Stachowske hatte sie inzwischen fristlos entlassen. Vorgeworfen wurde ihm Betrug und Veruntreuung. Diese Vorwürfe sind vor dem Lüneburger Arbeitsgericht in sich zusammengefallen, die Kündigung ist nach über einem Jahr immer noch nicht rechtswirksam.

Muss festgehalten werden: Die Staatsanwaltschaft in Erfurt ermittelt gegen van der Heijdens Arbeitgeber bis 2009, die juristischen Auseinandersetzungen bei ihrem Arbeitgeber bis Juni 2012 sind noch nicht abgeschlossen. Trotzdem tritt sie mit dem Bürgermeister von Erding vor die Presse. Das verstehe, wer will.

Ich an ihrer Stelle hätte das Bayerische Rote Kreuz gebeten, auf solche öffentlichen Auftritte erst einmal zu verzichten, bis noch nicht Erledigtes geklärt ist. Was geschähe eigentlich, wenn die Finneck-Stiftung den Spieß umdrehte und Ruthard Stachowske - wie Jürgen Schneider - seinen Arbeitsplatz bei der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg zurückbekäme? 























Genug geheult

Mit dieser Überweisung könnte ich die Sucht- und
Jugendhilfe Lüneburg verklagen.















Nicht zu viel Mitleid mit der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg

Nun wischen wir die Tränen wieder ab, genug geheult, weil sich die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg eine Abfindung in sechsstelliger Höhe für den ehemaligen Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch nicht leisten kann. Für juristische Auseinandersetzungen mit mir haben die eine fünfstellige Summe durch den Schornstein gejagt.

Verschlissen wurden von der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg seit 2009 mehrere Anwälte, die zuerst schweres Geschütz auffuhren und nach Rohrkrepierern die Arbeit einstellten. Gisela van der Heijden als damalige Geschäftsführerin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg erklärte am 24. Juni 2011 die Auseinandersetzungen für beendet und versprach mir eine Offenlegung der Kosten. Darauf habe ich vergebnlich gewartet. Bis heute weiß ich nicht, was finanzielle Sache ist. Der ehemalige Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, dessen Kündigung immer noch nicht rechtswirksam ist, führte die Auseinandersetzungen weiter - kümmerte sich also nicht um die Willenserklärung seiner Arbeitgeberin.

Deswegen hätte ich vor ein paar Wochen den Spieß gern umgedreht. Ich schickte der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg eine Mahnung über 4 999 Euro und begründete meine Forderung. Da Gisela van der Heijden zu der Zeit nach eigenen Angaben nur noch selten an ihrem Arbeitsplatz war, bekam ich keine Antwort. Also schickte ich einen gerichtlichen Mahnbescheid hinterher. Dem wurde ohne Begründung widersprochen. Wer diesen Widerspruch veranlasst hat, weiß ich nicht. Gisela van der Heijden und der neue Geschäftsführer Serdar Saris haben diese Frage bis heute nicht beantwortet.

Nun müsste ich Klage einreichen und vorab 302,50 Euro überweisen. Wenn ich jedoch bedenke, was mich die Beratung von Betroffenen, die juristischen Auseinandersetzungen, Fahrten, Telefonate und Spenden an Ex-Klientinnen an Zeit und Geld gekostet haben, würde ich mir wünschen, dass möglichst viele kleine Beträge an das Mahngericht überweisen, bis die 302,50 Euro zusammen sind.

Sonst gründe ich wie die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg Einrichtungen, in denen Hilfsbedürftige mit falschen Diagnosen und mit Irreführung von Behörden und Kostenträgern so lange wie möglich festgehalten werden. Das scheint ein Kinderspiel zu sein...

Darum geht es bei meiner Zahlungsklage

Donnerstag, 5. Juli 2012

Ritalin

Und andere Drogen der Pharmaindustrie und der Mafia

"Um die Kinder und Jugendlichen ruhig zu stellen, werden ihnen häufig Medikamente verabreicht. Von 2007 bis 2011 erhöhte sich nach einer Erhebung der AOK Bayern die Zahl ihrer Versicherten im Kindes- und Jugendalter um 20 Prozent, denen der Wirkstoff Methylphenidat (Ritalin) verordnet wurde. "Wir nehmen diese Entwicklung sehr ernst", sagt ein Sprecher der Kasse - umso mehr, da die Menge des verabreichten Wirkstoffs im Schnitt um 25 Prozent gestiegen sei.
Gesundheitsexperten gehen jedoch davon aus, dass lediglich "bei einem Viertel der Betroffenen Medikamente nötig sind", wie Karl Vetter, der gesundheitspolitische Sprecher der Freien Wähler im Landtag, sagt."

So lernen wir beim Studium der "Süddeutschen Zeitung" erst einmal: Die Pharmaindustrie schreibt die ersten Kapitel vieler Drogenkarrieren. Kritisch beobachtet wird das von den Krankenkassen, die finanziellen Mittel fließen jedoch weiter, bis aus diesen Kindern und Jugendlichen Erwachsene werden, die bei Sorgen mehr schlucken als nur Likör. Die Zahl der Ritalin-Zombies steigt.

Auch in Kinderheimen dealt die Pharmaindustrie. Beispiel: Das Schloss Dilborn in Brüggen. Dort ist eine Elfjährige erst für schwachsinnig und dann zu einer gleichberechtigten Partnerin bei der Diskussion über Risperdal erklärt worden. Die Kleine habe der Einnahme zugestimmt, wurden die Proteste der Eltern abgebügelt.

Wir alle kennen den "Struwwelpeter". In diesm Bilderbuch wird alles beschrieben, wofür Psychiater und Psychotherapeuten inzwischen neue Namen gefunden haben. Die legalen Drogendealer haben viele Verbündete, die Pharmaindustrie ist eine Wachstumsbranche, der kriminelle Methoden vorgeworfen werden. Medikamente, mit denen Krankheiten bekämpft werden, werden ebenso angeboten wie Medikamente, für die Krankheiten erfunden oder mit den Arzneien erzeugt werden.

"Wir heißen euch hoffen", heißt ein Roman von Johannes Mario Simmel aus dem Jahre 1980. Die Hauptfigur Lindhout ist ein junger Wissenschaftler während des zweiten Weltkrieges. Er wird aus seinem Laboratorium herausgerissen und lernt nach dem Krieg die Drogenkriminalität einer verbrecherischen Weltpolitik kennen.

Dieser Roman hat seinerzeit für Aufsehen gesorgt, an Aktualität verlor er nicht. So, wie einflussreiche Kreise die legalen Dealer schützen, so schützen sie auch illegale Dealer. Erfährt man nicht nur aus Simmels Roman, sondern auch aus einer Studie, die 1989 bei einem Seminar von einem deutschen Professor vorgestellt worden ist. Der hatte ein Team gebildet, allen Teammitgliedern neue Lebensläufe verpasst, um sie zu schützen, dieses Team enttarnte alles und jeden. Doch niemand legte den Sumpf trocken.

Ein Vierteljahrhundert später tobt in Mexiko ein Drogenkrieg, der bereits 50 000 Tote gefordert hat. Journalisten werden ermordet, Politiker und Polizisten geschmiert, Morde gerächt. Das Land badet in Blut.

Derweil verbreiten Grüne und Piraten-Partei in Deutschland drogenpolitische Thesen, die nur als abenteuerlich bezeichnet werden können. "In Drogenfachgeschäften sollen qualititiv gute Drogen zusammen mit allen notwendigen Informationen verkauft werden", fordert die Grüne Jugend.  Die Arbeitsgemeinschaft Drogen der Piraten-Partei stellt inzwischen fest: "Die eine Seite kämpft so leidenschaftlich für ihre Sache wie die Andere dagegen."

Das ist nicht neu. In den 60ern des vorigen Jahrhunderts behaupteten viele sogar, dass Drogen das Bewusstsein erweitern, bis immer mehr Bewusstlose in Discotheken so manches Lokal in den finanziellen Ruin trieben. Das Erwachen aus dem psychedelischen Traum war schrecklich. "Legalize it"-Propagandisten stellten entsetzt fest, was sie angerichtet hatten.

Dieses böse Erwachen steht uns bei legalen Drogen wie Ritalin noch bevor. Bis dahin wird die Pharmaindustrie weitere Milliarden gescheffelt haben.

Ritalin (II)





Mittwoch, 4. Juli 2012

Eine Spar-Maus

Überraschungspaket mit Sparschwein. Foto: Heinz-Peter Tjaden















Mit 6,22 Euro in Cent-Münzen

Einer meiner Nachbarn hat mich nach der Rückkehr von einer Radtour mit meinem Jagdterrier Mike Tjaden im Treppenhaus abgefangen. Er hielt ein Päckchen in der Hand.

"Habe ich für Sie in Empfang genommen."

Zwischen einer Menge zerknülltem buntem Papier kam eine Spar-Maus zum Vorschein und ein Brieflein von einem Kind, das einige Monate in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch gewesen ist. Die Kleine schrieb: "Meine Mutter sagt, dass sie die verklagen wollen. Das Geld ist dafür."

Es sind 6,22 Euro in Ein-, Zwei-, Fünf- und Zehn-Cent-Münzen, die ich ebenfalls an das Mahngericht in Uelzen überweisen werde. Danke! Ich werde der Kleinen das Bilderbuch schicken, das ich mit einer 7-Jährigen aus Lübeck veröffentlicht habe.

Genug geheult

Das Bilderbuch

Dienstag, 3. Juli 2012

Verschoben

Neuer Termin vor dem Arbeitsgericht in Lüneburg

Glaubt man den Aussagen der Beteiligten, dann kann sich die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg eine Abfindung für den ehemaligen Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, Ruthard Stachowske, nicht leisten. Jedenfalls nicht die, die er gern hätte. Die Geschäftsführerin, die Stachowske entlassen hat, trat gestern in Bayern einen neuen Job an. Dass sie die Sucht- und Jugendhilfe wieder verlassen werde, kündigte sie bereits im vorigen Jahr an. Nach ihren Angaben tobte hinter den Kulissen ein Nerverkrieg, geriet sie zwischen die Fronten.

Nach Auskunft des Lüneburger Arbeitsgerichtes ist der dritte Termin in Sachen Stachowske gegen Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg inzwischen vom 26. Juli 2012 auf den 23. August 2012, 10 Uhr, verschoben worden (Az. 94/12 und 95/12).

Siehe auch

Sonntag, 1. Juli 2012

Toller Job

Gisela van der Heijden redet sich die Vergangenheit schön

"In den letzten Jahren hat van der Heijden in unterschiedlichen sozialen Einrichtungen gearbeitet. Zuletzt in Lüneburg, wo sie die Sucht- und Jugendhilfe führte. "Ein toller, aber sehr anstrengender Job" sagt sie und zeigt ein Buch, das ihr die Arbeitskollegen zum Abschied schenkten."

Steht in der "Süddeutschen Zeitung". Montag wird die 52-Jährige Geschäftsführerin des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Erding. In Lüneburg habe sie sich selbst wegrationalisiert, sagt Gisela van der Heijden, zwei Geschäftsführer könne sich die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg nicht leisten.

Si tacuisses! möchte man dem ehemaligen kaufmännischen Vorstand der Finneck-Stiftung bei Erfurt und der ehemaligen Geschäftsführerin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg zurufen. Bei Erfurt werden sie über diesen Artikel staunen, weil Gisela van der Heijden dieser Einrichtung schwere Vorwürfe gemacht hat, in Lüneburg wird man sich wundern, weil sie eigenen Angaben zufolge das Opfer von Intrigen, Verleumdungen und Psychoterror geworden ist. Anstrengend ist das sicherlich gewesen - aber auch toll?

Warum redet Gisela van der Heijden das, was sie selbst angeprangert hat, nun in der "Süddeutschen" schön? Wem soll damit geholfen werden? Beim Bayerischen Roten Kreuz möchte sie bleiben, bis sie in Rente geht. Aber, warum gönnt sie Betroffenen kein offenes Wort, wenn sie schon über die vorherigen Stationen ihrer Laufbahn spricht?

Bleibt noch diese Frage: Beim Bayerischen Roten Kreuz in Erding läuft alles rund? Dann lesen Sie doch einmal diesen Bericht.

Toller Job (II)