Mittwoch, 28. Januar 2015

Ruthard Stachowske

Ein Mann der Tat

  • Rechtstreit, in dem der Kläger seinen Arbeitgeber auf Zahlung von Schadensersatz und Schmerzensgeld nach vorangegangenen unwirksamen fristlosen Kündigungen in Anspruch nimmt - unter AZ.: 2 Ca 300/14

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    Vor Jahren, als er noch Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch war, hat er jedem, der das gegebenenfalls gar nicht hören wollte, erzählt: "Wenn ich untergehe, reiße ich alle mit." Die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch ging inzwischen unter, dem Vernehmen nach packte Ruthard Stachowske seine Siebensachen und begab sich mit einigen Teammitgliedern zur Evangelischen Hochschule zu Dresden, wo er für Lohn bestimmt keinen Undank ernten wird, denn der Rektor scheint einer nach Stachowskes Geschmack zu sein: "Nichts hören, nichts sehen - und abends immer schön beten." Die Geschichte vom Umzug hat man sich heute am Lüneburger Arbeitsgericht erzählt, wird mir berichtet.
     
    So ein Umzug kostet Geld. Das hätte Ruthard Stachowske gern von der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg/Step gGmbH Hannover. So um die 60 000 Euro sollen es schon sein. Bekommt er. Wenn nicht alles, dann aber den größten Teil davon. Weil die Sucht- und Jugendhilfe nach der fristlosen Entlassung von Stachowske im Juli 2011 unglaubliche - aber wohl auch gewollte Fehler gemacht hat. Erst wurden - so die damalige Geschäftsführerin Gisela van der Heijden - aus der Einrichtung Dokumente gestohlen, die anonym ins Netz gestellt wurden, dann verlor man während des Kündigungsschutzprozesses kein Wort über die Therapiemethoden von Stachowske. Die waren tabu. Ende 2011 erschien in der Lüneburger "Landeszeitung" ein Jubel-Artikel über die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch.  
     
    Als ich weiter über Stachowskes Methoden berichtete, schwärzte mich van der Heijden sogar bei meinem Anwalt an und erzählte frei erfundene Geschichten. Sie hatte das Motto ausgegeben: "Alle auf Stachowske. Niemand auf die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg." Die sei sowieso klamm - und: Wären die Therapiemethoden damals Prozessthema geworden, hätten Medien darüber möglicherweise berichtet, diese Berichte hätten auch die Kostenträger wecken können, die Millionen für Therapien ausgegeben hatten, die es nie gab.
     
    Als Gisela van der Heijden im Sommer 2012 das Weite gefunden hatte, trat Serdar Saris von der Step gGmbH Hannover ihre Nachfolge an und steckte am Leine-Ufer den Kopf in den Sand. Einen Brief von mir ließ er ungelesen zurückgehen, bei Anrufen von mir sprang der Anrufbeantworter an. Das wird nun wohl teuer. Serdar Saris plant in Hannover einen Neubau, einige Baustoffe wird er sich kaum noch leisten können.
     
    Verhandelt wird die Angelegenheit am 23. Februar, 10.30 Uhr, vor dem Arbeitsgericht in Lüneburg, hat mir das Gericht heute mitgeteilt. And the winner is...Wenn Stachowske den gleichen Anwalt wie 2011 hat, dann zieht der alle Loblieder auf den ehemaligen Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch aus der Tasche, die sogar noch nach der fristlosen Entlassung von Stachowske gesungen worden sind. Dazu sagte Gisela van der Heijden seinerzeit immer nur: "Die habe ich auch gehört."

    Kurzinfo über Ruthard Stachowske

    Und dann ist da noch eine Drohung Hier klicken

    Ruthard Stachowske (II): Ein Geschäftsführer wie ein unschuldiger Schüler mit Mogel-6

    Sonntag, 11. Januar 2015

    Meggi ist tot (II)

    Einige Nachrichten von ihr bei Facebook

    24. September 2014

    Das ist die Masche von Herrn Stachowske. Kommt mir ja so bekannt vor. Dachte immer er zieht das nur mit den Klienten ab, nachdem er deren Rentenversicherung ausgesaugt hat und die nicht mehr zahlen, weil ja null Ergebnis in der Therapie vorzuweisen ist. Wie auch. Ist ja nicht sein Ziel, .Klienten zur Gesundheit zu verhelfen, sondern seinen Sack mit Kohle zu befüllen. Zahlt dann niemand mehr für angebliche Therapie, wird der Klient, falls er das Spiel nicht vorher durchschaut und sich auf die Flucht begeben hat, ganz einfach solange psychisch fertig gemacht, bis er endlich abbricht. So zerstört man Menschen. Die haben dann erstmal draußen zu tun, wieder ins Leben zu finden. Und dann ist das störende Gefolge dran .

    Zweite Nachricht

    Ich z. B. bin von vornherein als unheilbar erklärt worden und bin von.der Gruppe abgeschottet worden, weil ich angeblich die Therapie der anderen störe. Hab die ganze Zeit im Dachgeschoss verbracht und musste sein Grundstück in Schuss halten. In Unterlagen von dem Therapeuten konnte ich trotzdem schnüffeln und das war immer der Hammer, wie die Klienten dem Jugendamt oder der zahlenden Versicherung geschildert wurden.

    13. Dezember 2014

    Die ganze Sache darf man nicht vergessen. Der Typ ist ja noch in freier Wildbahn unterwegs. Mir hat eine Frau geschrieben. Was sie dort erlebt hat nachdem ich weg war. Hab ihr gesagt, dass sie dir das auch erzählen soll. Sie hat immer noch Angst vor Ruthardt. Obwohl das Jahre her ist. Und ihren Sohn hat sie nie wieder gesehen.

    Zweite Nachricht

    Ich musste mal beim Spiegel ein Interview geben und Ruthardt hat daneben gesessen, damit ich bloß nichts Falsches sage.

    14. Dezember 2014

    Menschen, die was im Kopf haben, damit gibt Ruthardt sich nicht so gerne ab. Er möchte eigentlich 24 Stunden am Tag nur gefeiert werden. Mir ist er fast mal an die Gurgel gegangen, weil ich es gewagt habe, ihn zum 3. Mal zu hinterfragen.

    Zweite Nachricht

    Mit weg gesperrt meine ich nicht irgendwo eingeschlossen. Na ja irgendwie schon. Ich durfte mit niemandem von den anderen Klienten sprechen. Musste mir mein Essen holen, wenn keiner da war. Nur der das ausgeben hat. Musste es auf einen Zettel schreiben. Alles war genau für eine Woche eingeteilt. Tagsüber war ich im Garten. Zäune steichen , Rinden mulch auffahren in seine Beete oder mit dem Messer Unkraut zwischen den Steinen weg machen usw. Therapie hab ich da nie gemacht. Nur gearbeitet .Hab ich ihn mal angesprochen, hat er gesagt halt die schnauze und ist weiter gegangen. Ich wäre so kaputt, dass ich froh sein kann noch zu atmen. Eine körperliche Müllhalde hat er gesagt. Ach da gibt es so viel. ...und nur weil er "dachte", dass ich ihm seine andere Klienten versaue, die alles so gemacht haben wie er wollte. Damit meine ich sich gegenseitig zu bespitzeln. Wer genug Anscheißermaterial hatte, stand ganz oben. Ich könnte eigentlich auch mal ein Buch schreiben.

    Samstag, 10. Januar 2015

    Meggi ist tot

    Sie ist sofort weggesperrt worden

    "Unterstützen dich die anderen Klienten noch? Ich weiß nicht, ob die einfach nur vergessen wollen oder Angst vor Stachowske haben. Was die Sache angeht, hab ich ein Elefantengehirn." Das ist eine der letzten Nachrichten, die ich von Mechthild Willenbrink bekommen habe. Sie stammt vom 23. Dezember 2014. Sie freue sich schon auf "Ich packe mein Buch", das sie bestellen werde, sobald es bei Amazon erhältlich sei. "Das machen andere Ex-Klientinnen und Ex-Klienen wohl kaum", habe ich ihr geantwortet. Was sie nicht verstand.

    Meggi ist an einem Schlaganfall gestorben. Hat mir heute eine ehemalige Mitarbeiterin der inzwischen geschlossenen Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (TG) mitgeteilt, die Mechthild Willenbrink nach ihrer Flucht aus der TG eine Zeitlang versteckte. 

    In persönlichen Nachrichten berichtete mir Meggi bei Facebook über die Methoden von Ruthard Stachowske, die mir allerdings schon hinlänglich bekannt waren. Sie sei sofort weggesperrt worden. Dennoch habe sie Einsicht in Akten über Klientinnen und Klienten bekommen und sei entsetzt gewesen. Stachowske habe sie als "menschlichen Müll" bezeichnet. Sie solle die Schnauze halten. 

    Meggi, ruh in Frieden! Ich werde deine sanfte Art, deinen Zauber und deine Fähigkeit, aus deinen Analysen Schlüsse ohne Zorn zu ziehen, nie vergessen. Deine Nachricht vom 23. Dezember 2014 habe ich beantwortet. So ausführlich, wie du das wolltest. Nun bist du tot - und deine Tochter postet bei Facebook, dass sie irgendwann in den Himmel klettern wird, um dich zurückzuholen.  

    Meggi ist tot (II): Einige Nachrichten von Meggi bei Facebook Hier klicken