Freitag, 4. November 2011

Der Erzähler

4. November 2011
Noch ein paar Kampagnen?

Nun will hier jemand Geschichten über Ex-Klienten erzählen. Schreibt er in einem Kommentar. Nennt aber seinen Namen nicht. Hat er etwas zu verbergen? Und wem sollen solche Geschichten dienen? Ruthard Stachowske als fristlos entlassenem Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch etwa, der sich für Verleumdungskampagnen jeder Schmiererei bedient hat?

Aus dieser Einrichtung habe ich gerade erfahren: Als Anfang des Jahres die Geschäftsführung gewechselt hat, stand Stachowske immer wieder auf der Matte, um eine Kontaktaufnahme der neuen Leitung mit mir zu verhindern. In persönlichen Gesprächen und sogar per mail verbreitete er Artikel eines Schmierfinken aus Burgdorf, der beispielsweise über mich behauptet hat, ich sei wohnungslos.

Nun stolpert Stachowske über seine Lügen, fällt bei jeder Gerichtsverhandlung auf die Nase und sieht sich mehreren Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft gegenüber. Das will jemand mit Berichten über Ex-Klienten kontern?

Wer eine Einrichtung leitet, die Drogentherapie macht, muss schon damit rechnen, dass sich dort auch Leute in Behandlung begeben, die eine kriminelle Karriere hinter sich haben. Das muss man doch wohl kaum extra betonen und auch noch anonym dokumentieren.

Wenn mir aber Kinder erzählen, dass sie in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch mit Gestrauchelten an einem Tisch sitzen und sich Geschichten aus dem Drogenmilieu anhören mussten, dann fehlt mir dafür jedes Verständnis. Wenn diese Kinder dann auch noch berichten, dass dies als Strafe gedacht war, sagt das mehr über diese Einrichtung als den dafür Verantwortlichen angenehm sein kann.

Ebenso beredt sind die Kampagnen von Ruthard Stachowske. Wenn der eine seriöse Arbeit gemacht hätte, hätte er sie nicht nötig. Als Betriebsratsvorsitzender habe ich geplanten Kündigungen widersprochen, der fristlosen Kündigung von Stachowske jedoch hätte ich zugestimmt - und zwar schon vor vielen Jahren.

Der Kommentator, der hier Geschichten über Ex-Klienten ankündigt, sollte am 11. November 2011 zum Landgericht in Hamburg fahren. Die Verhandlung beginnt um 11.30 Uhr. Thema ist eine andere Verleumdungskampagne des fristlos Entlassenen...Die an diesem Tag beendet wird.

Das ist nicht die letzte Verhandlung...

8 Kommentare:

  1. Ich könnte genauso Geschichten über die jetztigen Mitarbeiter erzählen,die sogar immer noch Pflegekinder haben,aber auf das Niveau begebe ich mich gar nicht.

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  2. Da haben sie vollkommen recht Herr Tjaden.

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  3. Meiner Therapeutin konnte ich alles anvertrauen. Da musste ich nicht damit rechnen, dass andere Klienten die mit mir Therapie machten,meine Geschichte rausplauderten oder in die Zeitung setzen wollten. Wir wussten nur das was man selbst erzählen wollte. Auch wurden wir nie zu Gerichtsverhandlungen als Zuschauer/Zuhörer geschleppt um uns anzuhören, was die anderen für schlimme Finger waren. Die hatten
    ALLE MIT SICH SELBST ZU TUN UM WIEDER GERADEAUS ZU LAUFEN.
    Unsere Therapeuten haben die Schweigepflicht in allen Punkten eingehalten, so konnten wir unser Leben überdenken, wiedergut machen und gesunden.

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  4. Einen Menschen immer nur kritisieren. Ihn nie loben. So schafft man gestörte Persönlichkeiten. Das funktioniert immer und überall.

    Dr. Cal Lightman am Mittwoch in der Serie "Lie to me"

    Heinz-Peter Tjaden

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  5. Herr Tjaden, sie zitieren aus meiner Lieblingssendung und exat bei dieser Aussage hatte ich die gleichen Gedanken, die sie jetzt hier veröffentlichen.

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  6. Wie soll man den dritten ANONYM-Kommentar interpretieren?
    Um welche Gerichtsverfahren geht es in diesem Kommentar, zu denen IHR nicht herangeschleppt wurdet????
    Ich verstehe kein Wort aus diesem Kommentar.

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  7. zu komment 3
    Ich war zum Glück nie in der TG

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  8. Lesetipp

    http://3eins3null3.blogspot.com/2011/11/rohde-vs-dege.html

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