Freitag, 18. November 2011

Dreckspatzen

18. November 2011
Wippen auf der Verleumdungsleitung

Jetzt wippen die Dreckspatzen auf der Verleumdungsleitung und schlagen so wild mit den Stachowske-Flügeln, dass ein Kommentator heute Morgen Fragen an mich gerichtet hat, um nicht den Halt zu verlieren. Die Fragen beziehen sich auf eine Meinungsäußerung, die ich gar nicht veröffentlicht habe. Er schreibt an sich selbst. Der Mann scheint sehr verwirrt zu sein.

Fakt ist: Die Rechtsabteilung von google beschäftigt sich seit gestern mit der Veröffentlichung von "Dokumenten" über Ex-Klientinnen der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch unter Leitung von Ruthard Stachowske und mit der Veröffentlichung von "Dokumenten" über weitere Betroffene in einem google-blog, das seit Oktober 2011 im Netz ist.

Stachowskes Anwalt führte dieses blog vor dem Hamburger Landgericht am 8. November 2011 schriftlich in ein Verfahren ein. Untersagt werden soll dem fristlos entlassenen Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch die Behauptung, ich hätte mich mit Eltern verbunden, die ihren Kindern sexuelle oder schwere körperliche Gewalt angetan haben. Mit den im Internet veröffentlichten "Dokumenten" will der Anwalt von Stachowske beweisen, dass dieser Vorwurf zutreffend ist. Wird ihm nicht gelingen...Denn: Eine Mutter hat er bereits wieder aus dem Verfahren genommen, diese Mutter ersetzte er mit einer Mutter, deren Fall ich gar nicht kenne und mit der ich auch nie gesprochen habe. Mit der kann ich mich also gar nicht verbunden haben.

Den im Internet veröffentlichten Schmutz habe ich nur überflogen, dann informierte ich die Betroffenen, die erstatteten in den vergangenen Tagen Strafanzeige. Zur Polizei ging auch die neue Geschäftsführerin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg als Trägerin der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch.

Der Kommentator von heute Morgen beschäftigt sich erneut mit einer Mutter aus Wolfsburg.  Den Fall H. L. habe ich in diesem blog vor zwei Jahren ausführlich geschildert. Die Namen der betroffenen Kinder verschwieg ich selbstverständlich. Ich gehöre nicht zu den Dreckspatzen. Die Mutter war mit der Veröffentlichung ihres Namens einverstanden.

Veröffentlicht worden ist auf den Schmutzseiten im Oktober 2011 auch eine Notiz des Wolfsburger Jugendamtes, die sich nicht in den Unterlagen befindet, die mir vorliegen. Für die Kinder von H. L. soll demnach im Mai 2007 höchste Gefahr bestanden haben. Alle mir vorliegenden Dokumente, die ich aus dem Wolfsburger Jugendamt bekommen habe, tragen die Unterschrift des zuständigen Jugendamtmitarbeiters. Die im Netz veröffentlichte Notiz trägt keine.

Jetzt nehmen wir trotzdem einmal an, dass diese Gefahr tatsächlich bestanden hat. Dann erkläre man mir mal dies: Vor dem Familiengericht in Wolfsburg findet am 20. Dezember 2007 eine Verhandlung statt.  Ein vom Gericht bestellter Experte hat ein Gutachten über H. L. und ihre Familie erstellt. Dieser Gutachter spricht auch mit Ruthard Stachowske und berichtet anschließend der Familienrichterin: "Konkretisierungen der verschiedenen Bedenken erfolgen nicht." Das hält die Richterin am 21. Dezember 2007 in einer Verfügung fest, die dazu führt, dass die Tochter von H. L. die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch verlassen darf.

Außerdem notiert diese Richterin, dass auch sie den Eindruck habe, dass Stachowske einerseits der Mutter H. L. "erhebliche Vorwürfe" mache, dabei aber "z. T. ebenfalls unkonkret" bleibe. Statt dessen stelle er "eine Verbindung zu den Vorfällen aus der Presse (Bremen etc.)" her. Kennen wir aus Stachowskes Vorträgen...

Ein Gutachter und eine Richterin aus Wolfsburg sind also zu einem vernichtenden Urteil über Stachowske gekommen, bis zur Rückkehr der Tochter zu H. L. verging nicht mehr viel Zeit.

Vertreten worden ist die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch am 20. Dezember 2007 vor dem Familiengericht in Wolfsburg von Arnhild Sobot, die zum engeren Führungszirkel gehört hat. Muss man festhalten: Kaum hat Sobot Wolfsburg verlassen, ist das Kind von H. L. wieder in Wolfsburg...

Bei der Mutter, die von dem Kommentator heute Morgen ebenfalls erwähnt worden ist und die kurz vorher vom Anwalt von Ruthard Stachowkse in das Verfahren vor dem Hamburger Landgericht eingeführt wurde, geht es möglicherweise um eine derart wilde Geschichte, dass ich erst einmal Heidrun Girrulat, die es zu Stachowske-Zeiten zur stellvertretenden Leiterin der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch gebracht hat, per mail gefragt habe, ob sie die ihr unterstellte unrühmliche Rolle tatsächlich gespielt hat. Bis heute schwieg Girrulat dazu...

Sollte ich mich in dem Kommentator von heute Morgen täuschen, möge er sich zu erkennen geben. Ich bekomme zurzeit so viele Kommentare, die derart merkwürdig sind, dass ich sie gar nicht erst veröffentliche...Jedenfalls nicht hier, allenfalls in meiner Broschüre "Meine Tante..."

Dreckspatzen II

14 Kommentare:

  1. An Fachkliniken und Drogeneinrichtungen in Deutschland.
    Ist es fachlich, dass Dokumente von Klienten, die eindeutig aus der Therapeutischen Wohngemeinschaft Wilschenbruch in Lüneburg stammen, z.B. Arztberichte, Dokumente aus den Jugendämtern, Gerichtsurteile u.s.w., der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden um Kritiker mundtot zu machen und zu diffamieren?
    So was habe ich jedenfalls noch nie gehört und erlebt.
    Was ist das für eine Klinik - was sind das für Therapeuten?
    Pfui!

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  2. hut ab vor dieser richterin, die sich von stachowske nicht hat blenden lassen und seine methoden durchschaute

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  3. @anonym: Fachkliniken und alle dort arbeitenden Mitarbeiter stehen unter Schweigepflicht. Einzige Ausnahme ist eine Schweigepflichtsentbindung, wie sie z.B. gegenüber Jugendämtern, Ärzten oder auch der Staatsanwaltschaft erklärt wird, wenn dies für die Behandlung relevant ist. Aber die Institutionen, welche die Informationen bekommen, dürfen diese nicht weitergeben. Also sind alle Veröffentlichungen von Daten, bzw. Namen ein Verstoß gegen geltende Datenschutzbestimmungen.

    Als ich noch in der Drogenhilfe gearbeitet habe, durfte ich nicht mal besorgten Angehörigen sagen, ob derjenige, nach dem sie suchten, überhaupt bei uns in der Einrichtung ist.

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  4. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Betroffenen deren NAmen und Daten veröffentlicht wurden um Entbindung der Schweigepflicht gegenüber der Öffentlichkeit, gebeten wurden.
    Es ist ein sehr enger Täterkreis, die müssen sich nun ganz, ganz warm anziehen.

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  5. Wie schrecklich! Dieser Man darf nicht in dem Bereich weiter arbeiten. Tut er das noch?

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  6. nein, der mann ist anfang juli 2011 fristlos entlassen worden...

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  7. Dafür arbeiten seine "engen" Mitarbeiter noch alle dort, von daher ist es so, als ob er noch da arbeiten würde. Deswegen wundert mich gar nichts mehr.

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  8. zu enge mitarbeiter.

    warum werden sie nicht konkret. was wundert sie nicht?

    haben sie zur unterstützung meiner arbeit schon eine meiner broschüren bestellt?

    können sie sich vorstellen, dass die neue gf und ich gerade an der rückführung zweier kinder arbeiten?

    werden sie endlich mal konstruktiv, falls sie das können...

    heinz-peter tjaden

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  9. herr tjaden,

    ich war nie in der tg. aber wenn ich das hier lese, scheinen ex noch nicht zu wissen, was freiheit ist und eine eigene meinung. die laden hier geblubber ab, das nicht mehr erträglich ist.

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  10. jupp, und die lehnen sich ja zurück. und tun nichts, außer meckern. deren leben findet eigentlich immer noch in der tg statt.

    heinz-peter tjaden

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  11. stimmt, die kinder müssen da raus, in eine normale umgebung. schließlich sind dort ja keine eltern, mit denen sie "familienorientierte" drogentherapie machen müssten...und sechs jahre dürfte die auch nicht dauern!

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  12. der petitionsausschuss des europäischen parlamentes ist am donnerstag in berlin gewesen. nach auffassung von europapolitikern verstoßen deutsche jugendämter gegen mehrere konventionen zu menschen- und kinderrechten. das geschehe auch noch systematisch. ob nun auch das ja von lüneburg auf den prüfstand kommt?

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  13. vielen dank für den hinweis. ich habe unter http://kinderunwohl.blogspot.com darüber berichtet. ja-betroffene aus lüneburg könnten jetzt ihre dokumente an diesen ausschuss schicken.

    heinz-peter tjaden

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  14. Eine Petition habe ich auch schon vor langer Zeit bei der EU eingereicht.

    Das deutsche Jugendamt ist m.E.nicht als Hilfeorgan angedacht..eher als Kindermakler.
    Kommt da einer daher, behauptet von sich ein Experte zu sein, beschreibt, mit aus seinen Wahnvorstellungen heraus entstandenem Unwissen Menschen die drogenkrank sind/waren, u.a.als Pauschalpädophile, lebensunfähig(ohne ihn),dissozial persönlichkeitsgestört, etc.etc.., schreitet das Jugendamt ein.
    Dann muß doch aber nach JAHRELANGER THERAPIE auch wenigstens eine Familie mal gesund aus dieser Einrichtung gegangen sein, wenn er denn so ein Experte der Hilfeleistung auf diesem Gebiet wäre.
    Wäre wahrscheinlich auch...wenn nicht das Jugendamt..... auch sein Umwesen treiben würde. Es hat das Treiben des vermeintlichen Experten ja konsequent unterstützt.
    Was ist das für eine verlogene und für welchen Zweck auch immer erdachte Einrichtung...das deutsche Jugendamt in dieser Form gehört wech.
    Noch w(ä)echter als Kinderfreund!

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