29. Oktober 2011
Bald auch kein Auto mehr?
Ruthard Stachowske klagt gegen seine fristlose Kündigung als Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (TG). Erste Verhandlung war am Donnerstag. Berichtet haben bereits die "Landeszeitung für die Lüneburger Heide", der NDR und das "Hamburger Abendblatt". Noch eine Zeitung plant einen Bericht.
In diesem Zusammenhang bin ich von dem Redakteur gefragt worden, wie viele Verfahren ich gegen Stachowske wegen meiner Buchveröffentlichung über die TG verloren habe. Diese Frage fand ich irgendwie amüsant. Die Antwort ist nämlich: keins.
Ruthard Stachowske hat sich nur einmal an einen Kernpunkt meiner Kritik juristisch herangewagt und verlor. Ansonsten verhielt er sich wie ein Autofahrer, dem man vorwirft, er habe erst eine Großmutter überfahren, dann ein Kind und bei der Flucht habe er nie den Blinker gesetzt - und vor Gericht wehrt er sich gegen den Vorwurf, nicht geblinkt zu haben...
Mehrfach habe ich auch darauf hingewiesen, dass Ruthard Stachowske Schreiben an Behörden 2008 mit "approbierter psychologischer Psychotherapeut" für Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterschrieben hat. Nach kritischen Fragen zu diesen Titeln ließ er sie wieder verschwinden.
Nun soll Stachowske diese vorläufigen Titel auch noch zurückgeben. Fordert der niedersächsische Zweckverband zur Approbationserteilung. Dagegen wehrt sich Stachowske am 2. November 2011 vor dem Verwaltungsgericht.
Bliebe ich im Bilde, müsste ich anmerken: Bald hat Stachowske auch kein Auto mehr?
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