Freitag, 10. August 2012

Im Wald (VII)

Widerspruch gegen Mahnbescheid: Unterschrift stammt von Gisela van der Heijden!

Das ist so ungeheuerlich, das muss ich erst einmal verdauen, bevor ich Strafantrag stelle: Heute habe ich vom Mahngericht in Uelzen die Kopie des Widerspruchs gegen meinen Mahnbescheid bekommen. Er stammt vom 2. Mai 2012 und ist zweifellos unterschrieben worden von Gisela van der Heijden als Geschäftsführerin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg. Auf meine Rechnung, die ich an ihre Privatadresse geschickt hatte, weil sie immer wieder mitteilte, dass sie entweder gar nicht mehr oder nur noch freitags an ihrem Arbeitsplatz sei, hatte sie wochenlang nicht reagiert. Schon mit diesem Schweigen verstieß sie gegen die Abschlusserklärung, die sie am 24. Juni 2011 für die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg abgab.

Ruthard Stachowske, der seinerzeit die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch leitete, hatte öffentlich die Behauptung aufgestellt, dass ich mich mit Müttern verbündet hätte, die ihren Kindern schwere körperliche Gewalt angetan haben. Diese Behauptung wurde im März 2011 vom Landgericht Hamburg verboten. Die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg unterwarf sich per Abschlusserklärung vom 24. Juni 2011 diesem Beschluss, Ruthard Stachowske jedoch tat das nicht. Er verbreitete diese Behauptung weiter und berief sich dabei auf gefälschte und erpresste Dokumente, die auch noch anonym ins Netz gestellt wurden.

Der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg berechnete ich 4 999 Euro als Vertragsstrafe. Dazu habe ich laut Abschlusserklärung das Recht. Der Sucht- und Jugendhilfe hätte der Gang zu einem Gericht offen gestanden, um die Rechtmäßigkeit meiner Forderung überprüfen zu lassen. Das tat Gisela van der Heijden nicht. Damit dürfte sie nach meinem Rechtsverständnis meine Forderung akzeptiert haben.

Für den Mahnbescheid gab ich 60,50 Euro aus. Da ging ich noch davon aus, dass jemand anderes als Gisela van der Heijden den Widerspruch unterzeichnet haben muss. Das hätte zu dem Chaos gepasst, das in dieser Einrichtung herrscht. Doch nun steht fest: Gisela van der Heijden hat selbst zum Kugelschreiber gegriffen, statt sich mit mir in Verbindung zu setzen, um eine einvernehmliche Lösung zu finden, oder ein Gericht um Überprüfung zu bitten.

Mehrere 100 Stunden habe ich während ihrer Amtszeit damit verbracht, um sie zu unterstützen. Allerdings hat sie oft sauer reagiert, wenn ich anderer Meinung war als sie. Und dann fällt sie Anfang Mai 2012 auch noch völlig zu Unrecht beschuldigten Müttern in den Rücken und widerspricht meinem Mahnbescheid? Übrigens: ohne jede Begründung. Sie hätte doch den Versuch unternehmen können, sich das Geld von Stachowske zurückzuholen. Außerdem lieferte er mit der Weiterverbreitung der Behauptung nach meiner Auffassung der Sucht- und Jugendhilfe einen Kündigungsgrund, der sogar noch Bestand gehabt hätte. Die meisten anderen Kündigungsgründe sind inzwischen hinfällig, sie wurden vom Arbeitsgericht in Lüneburg wegen mangelnder Stichhaltigkeit verworfen.

Die Unterwerfung per Abschlusseerklärung gilt auch für den neuen Geschäftsführer Serdar Saris von der Step gGmbH Hannover. Gestern habe ich ein paar Bekannte gefragt, ob es den überhaupt gibt...

Der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg habe ich soeben mitgeteilt, dass ich einen Strafantrag plane. Sollte mir jemand aus dem Kreis der Betroffenen, denen ich geholfen habe, bis zum Monatsende finanziell über die Runden helfen können, dann wäre eine Spende in einem Briefumschlag an Heinz-Peter Tjaden, Krumme Straße 1, 26384 Wilhelmshaven, nett.

Ich werde derweil alle mails sichten, die ich von Gisela van der Heijden bekommen habe. Meine Sammlung ist vollständig - was die ehemalige Geschäftsführerin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg nach eigenem Bekunden nicht behaupten kann. Ob das allerdings stimmt, weiß ich nicht.

Außerdem beschleicht mich nun das Gefühl, dass laut Auskunft der Lüneburger Polizei Gisela van der Heijden behauptet hat, sie bekäme von mir belästigende mails, obwohl sie inzwischen Kreisgeschäftsführerin des Bayerischen Roten Kreuzes in Erding ist, weil sie dachte, mich so einschüchtern zu können. Die Frage, wer die Ablehnung des Mahnbescheids unterschrieben hat, wurde von ihr nicht beantwortet. Nun weiß ich, warum...Die Antwort "Das war ich!" wäre wohl zu peinlich gewesen.

Im Wald (VIII): Arzt findet Berichte über Patienten in seiner Personalakte

Eine mail der Grünen...

Guten Tag,

ich habe keine Kenntnis, wer Geschäftsführer der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg ist.



Mit freundlichen Grüßen

Dirk Musfeldt
Fraktionsgeschäftsführer

BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN
in der Region Hannover
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