...zu wandern
So beginnt ein Gedicht von Hermann Hesse. Dichter Nebel liegt auch über der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, der sich nur selten lichtet. Im Februar 2011 ist er aufgerissen. Ein Mädchen packt in der Einrichtung ihre Siebensachen, stiehlt aus dem Büro ein Handy und startet eine abenteuerliche Flucht. Die Mutter der 13-Jährigen wohnt in Nordrhein-Westfalen, andere Familienmitglieder in Rheinland-Pfalz.
Ich bekomme bei Facebook die Meldung: "Ein Mädchen aus der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch ist abgehauen." Das "Hamburger Abendblatt" veröffentlicht einen Fahndungsaufruf der Lüneburger Polizei. Mit Foto. Angeblich soll sich die Kleine bei einem Bekannten im Lüneburger Raum aufhalten. Das stimmt schon nicht mehr. Ich nehme Kontakt auf mit der Lüneburger Polizei, bitte um Stillhalten, bis die 13-Jährige bei ihrer Familie in Rheinland-Pfalz angekommen ist. Meinem Wunsch wird entsprochen: "Unterrichten Sie uns bitte, wenn sie da ist."
Eine Gehilfin von Ruthard Stachowske, der zu jener Zeit noch die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch leitet, setzt die Polizei in einer nordrhein-westfälischen Stadt auf die Mutter an. Die fährt zum Revier, versichert: "Meine Tochter ist nicht bei mir." Die hat vor ihrer Flucht auch ihre Schulbücher eingepackt: "Ich will endlich etwas lernen."
Das Mädchen ist da. Ich informiere die Lüneburger Polizei. Das "Hamburger Abendblatt" veröffentlicht eine kurze Meldung: "Heinz-Peter Tjaden, ein Kritiker der Einrichtung, versichert, dass Z. in Sicherheit ist." Zu jener Zeit hat es bereits den ersten Kontakt mit Gisela van der Heijden, seinerzeit Geschäftsführerin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg gegeben, der wieder abbricht. Sie wird später an Eides Statt versichern, dass Stachowske mich im Januar und Februar 2011 als "pädophil" verleumdet hat, um sie von einem Gespräch mit mir abzubringen. Was ihm zeitweise gelingt. Gisela van der Heijden wird später auch sagen: "Die Geschichte von der Flucht habe ich auf Ihren Seiten gelesen."
Nächste Folge: Gisela van der Heijden rechnet im November 2011 mit fristloser Kündigung
gisela van der heijden wäre geflogen, wenn sie kindern geholfen hätte? weil die sucht- und j ugendhilfe lüneburg angst vor rückforderungen der kostenträger hatte?
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