25. August 2011
So wird das nichts mit dem Neuanfang
Ohnemichel ist früher ein Symbol für alle gewesen, die sich aus Bequemlichkeit oder weil sie Nachteile fürchten, nicht einmischen. Die keine Fragen stellen. Die keine dicken Bretter bohren. Wie jetzt in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch.
Erste Tatsache: Im Internet veröffentlicht die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch (TG) unter "Das Team", wie viele Experten angeblich in der Einrichtung sind. Geht man immer dann, wenn der Plural benutzt wird, lediglich von zwei Experten aus, kommt man auf 21. Nun bestätigt mir ein weiterer Ehemaliger, dass es allenfalls neun sind. Außerdem hat der ehemalige TG-Leiter Ruthard Stachowske vor dem Landgericht in Hamburg behauptet, unter 10 Prozent der Teammitglieder seien Ex-Klienten. Wären 0,8 oder weniger. Das geht schon einmal gar nicht.
Zweite Tatsache: Zur Qualifikation gehört auch soziale Kompetenz. Die Zahl der Teammitglieder mit sozialer Kompetenz hat zu Stachowske-Zeiten bei 0 gelegen. Sonst wäre zumindest ein Teammitglied immer dann eingeschritten, wenn Klienten erniedrigt worden sind.
Dritte Tatsache: Ein Teammitglied hat häufiger Klienten geraten, dass sie die TG verlassen sollten, wenn sie wirklich Hilfe bekommen wollen. Das ist mir inzwischen von so vielen Ex-Klienten erzählt worden, dass ich keine Zweifel mehr daran habe.
Vierte Tatsache: Die Jugendhilfe Lüneburg als Trägerin der Einrichtung hat seit dem 1. Januar 2011 eine neue Geschäftsführerin. Eine leichte Aufgabe hat sie nicht übernommen. Die TG bekam einen neuen Leiter. Nicht von außerhalb, sondern aus den eigenen Reihen. Das verstehe, wer will. Wenn jemand neu anfangen will, setzt er auf Leute, denen man nicht an die Karre fahren kann.
Fünfte Tatsache: Hat sich gestern bei mir jemand gemeldet, der nie in der TG gewesen ist, aber dennoch weiß, was dort geschieht. Die Nachricht lautete: "Wir müssen dort so viele Kinder wie möglich herausholen." Weitere Informationen soll ich demnächst bekommen. Bekomme ich die, handeln wir!
Sechste Tatsache: Dieses blog wird von Leserinnen und Lesern geradezu gestürmt. Was nicht der Fall wäre, wenn sich Grundsätzliches geändert hätte. Dann hätte sich die Situation längst beruhigt.
Siebte Tatsache: Immer wieder kündigen Ex-Klienten rechtliche Schritte an. Ein paar sind bereits eingeleitet worden. Mehr werde ich St., H. G. und A. S. nicht verraten...
Neuanfang? Glaube ich auch nicht, dass das etwas wird so, einen neuen Leiter, der schon vorher dort gearbeitet hat?.Hm, sonst versuchen sie ja schon das eine oder andere zu ändern, nur ist es gerade zum Leid der Klienten und Kinder, dass kann doch nicht sein, oder?
AntwortenLöschenVieles muss noch geändert werden,
qualifizierte Mitarbeiter in die Bereiche!
"Pflegekinder", die von Exklienten versorgt werden, wieder zu ihren Eltern oder Müttern!, wenn keine Eltern mehr da sind, eine Lösung suchen für die Kinder, denn was sollen die Jahre alleine in der TG?!
Mitarbeiter mit sozialer Kompetenz einstellen!
etc!
etc!
Auch wenn die neue Geschäftsführerin keinen leichten Start hatte, muss sie dringend handeln!
Und NICHT erst, wenn alles zu spät ist, denn sowie es jetzt von den Mitarbeiter her ist, hat sich GAR NICHTS geändert.
ohnemichel ist echt gut :-))))))))))))))))))))))
AntwortenLöschensagen Sie mal, ist es echt wahr, dass ein EX-Junkie in einem Krankenhaus/Fachklinik Medikamente verteilt?
AntwortenLöschenJAAAAAAAAAAAA......ES IST WAAAAAAAAAAAAHHHHHHHR!!!!!!!!
AntwortenLöschenWie oft sollen wir noch schreiben?....
Zurzeit versuchen wir die Behörde und die Medien zu informieren.
Die Klienten, die in der TG sind/waren wissen das....das "Team" auch natürlich....
HILFE!
AntwortenLöschenWäre schön, wenn die Behörden und Medien das auch endlich so sehen und begreifen können, sich überzeugen und vielleicht wird dann endlich etwas geschehen.
AntwortenLöschenAlso…ich habe es gerade gelesen und es ist erstaunlich wie alles „selbstverständlich“ ist. Stachowske hat gelogen, Heidrun Girrulat hat gelogen und Frau van den Heijden lügt uns weiter an…
AntwortenLöschenDas Team besteht aus 4 Ex-Klienten, Arnhild Sobot, Rita Hüllen, Christa Thunder, Corinna (50 %!!!). Keiner von denen ist psychologischer Psychotherapeut. Sie sind entweder Sozialpädagogen oder haben irgendwelche Ausbildungen abgeschlossen und sind „hinter der Tür“ Therapeuten geworden. Ich sage noch mal „THERAPEUTEN“!!! Wir MUSSTEN jeden Tag für diese Leute Frühstück, Mittag, Kaffe mit Keksen, Brot mit Käse vorbereiten, Holz hacken, Auto waschen, Kinder abgeben und so weiter..., machen. Es ist zum kotzen…Wie fühlen sie sich Frau Sobot? Als sie nach Wilschenburch kam, haben sie auch ihre Kinder abgegeben? Haben Sie Stachowske´s Auto gewaschen? Oder Sie Frau Thunder, wie fühlen sie sich das zu lesen? Fühlen sie sich stolz?
Ich bin seit Jahren clean und habe mich rehabilitiert. Ich arbeite, die Kinder (MEINE) sind bei mir…die 6 Mon. in Wilschenbruch werden meine Kinder und ich nie vergessen…es war die Hölle. Uns ist es klar, dass ihr ohne Wilschenbruch nicht leben könnt…die Frage ist ob es auch euch klar ist....
Ich persönlich war auch lange in der TG Wilschenbruch und ich würde mir wünschen, dass wirklich die Behörden und Medien endlich etwas unternehmen, auch mir wurden meine Kinder entzogen für eine längere Zeit. Richtige Begründung? Gab es eigentlich nicht. Man muss sich soviel gefallen lassen und man macht es mit, aus Angst vor noch mehr Konsequenzen. Persönlich bin ich zutiefst enttäuscht von der TG, vor allem von einer Mitarbeiterin, die immer noch da ist und das Zepter für die Kinder in der Hand hat. Ich werde noch lange an meine Zeit in der TG denken und möchte so etwas nie wieder erleben und wünsche es auch keinem, so etwas durchzumachen und hoffe nun, dass dort endlich etwas geschehen wird.
AntwortenLöschenNa ja, ich muss mal zur Frage der Professionalität hinzufügen, dass ich auch eine Ex-User bin und heute eine Therapieausbildung mache. Will damit sagen, dass Ex-User manchmal in den therapeutischen Bereich wechseln und ihre Erfahrungen aus 1. Hand in die Behandlung mit einbringen können. Das kam, zumindest bei meinen Klienten ganz gut an und sie fühlten sich verstanden.
AntwortenLöschenAllerdings rechtfertigt das nicht die Vorgehensweisen in der TGW. Diese haben mit Professionalität nicht viel zu tun. Also, Ex-User mit Therapieausbildung hin oder her, das Team in der TG gehört definitiv vollständig ausgetauscht.
Ja Andi, was du schreibst kann ich voll unterstreichen.
AntwortenLöschen@Andi, dass Team der TG gehört definitiv komplett ausgetauscht, absolut.
AntwortenLöschenIch möchte jetzt hier erwähnen,
AntwortenLöschendass wir die ersten richtig positiven
Rückmeldungen von Ex-Klienten der TGW,
über die neue Jugendhilfe Leitung bekommen
haben.
Hier gab es unbürokratische, spontane und
freundliche Hilfe.
Danke.
Kann ja nicht so ganz richtig sein, die positiven rückmeldungen der Ex Klienten über die neue Jugendhilfe Leitung. Denn woher bitte schön kennen die Exklienten den neuen Leiter? Lachhaft ist der Kommentar schon ein wenig, denn der neue Leiter ist erst zwei Monate dort und es hat sich vom wesentlichen NICHTS geändert, Kinder sind immer noch bei den unqualifizierten Mitarbeiter, Nachtdienst für den Kinderbereich machen unqualifizierte schreiende Mitarbeiter,
AntwortenLöschendas Einzige was sich geändert hat, dass nun auf Kosten der Klienten und vor allem auch die Kinder einiges einbehalten wird, ( Die Internen Leute ) wissen was ich meine.
Deshalb sorry, ich kann den Kommentar nicht teilen, weil er nicht stimmen kann.
beruhige dich.
AntwortenLöschenEs ist zwar nicht der neue Leiter der TGW, aber jemand aus der Jugendhilfe.
Und! Es stimmt, dass unbürokratisch, freundlich und spontan, sogar sehr geholfen wurde.