Lebt wohl gerne gefährlich
Noch ist die Sache mit dem Vollstreckungstitel, den Ruthard Stachowske als ehemaliger Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch gegen mich erwirkt hat, nicht ganz ausgestanden. Jedenfalls nicht für mich. Zurzeit streite ich mich mit dem Amtsgericht von Wilhelmshaven über den Streitwert meiner Vollstreckungsabwehrklage. Sind wir uns darüber einig, werde ich den Antrag stellen, dass die Akte an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet wird. Tatvorwurf: versuchter Betrug.
Ruthard Stachowske hat vor dem Landgericht in Hamburg gegen mich einen sagenumwobenen Teilerfolg erzielt, der mich schlappe 5 000 Euro kosten soll. Die Richter verhängten ein Säumnisurteil, weil mein Anwalt und ich auf Anhörung der im Gerichtssaal anwesenden Zeuginnen und Zeugen bestanden hatten, was das Gericht ablehnte. Anschließend verloren die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg als Trägerin der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch und Stachowske gegen mich ein Verfahren nach dem anderen. Alle Kosten trug die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg, Gisela van der Heijden als neue Geschäftsführerin erklärte schriftlich alle juristischen Auseinandersetzungen für beendet.
Dieser Abschlusserklärung vorangegangen war so manches Schamützel zwischen Gisela van der Heijden als neue Geschäftsführerin und dem Sozialpädagogen Stachowske. Im Juni 2011 hoffte van der Heijden noch: "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht." Damals hatte Stachowske von der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg einen Anhörungsbogen mit 13 Punkten bekommen. Aufgefordert wurde er auch zu einer Stellungnahme zu dem oben genannten Verfahren und den Kosten. Laut mail von Gisela van der Heijden vom 5. Juni 2011 ließ Stachowske die Frist für eine Stellungnahme verstreichen. Die neue Geschäftsführerin schrieb mir damals: "Er konnte bisher viele Rechtsstreite in die Wege leiten, weil die Jugendhilfe bezahlt hat...Uns hat die Angelegenheit fast 100 000 Euro gekostet."
In diesen Kosten enthalten sind auch die Kosten für das Säumnisurteil. Das muss so auch in den Büchern der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg stehen, obwohl die einige Macken aufweisen müssen. Die Verantwortung dafür trägt inzwischen der neue Geschäftsführer Serdar Saris, der zu allem schweigt. Wäre der seriös, dann hätte er Stachowske längst gesagt: "Sie gehen gegen Tjaden mit einer Forderung vor, die längst ausgebucht worden ist."
hoffentlich bleibt der fall in wilhelmshaven - und dann bei der staatsanwaltschaft...
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