Dienstag, 27. März 2012

Die Bilanz

"Wanderer, kommst du nach Wi...."

"Wanderer, kommst du nach Spa..." von Heinrich Böll ist eine der bekanntesten Kurzgeschichten der so genannten "Trümmerliteratur". "Klientin, Klient, kommst du nach Wi..." könnte eines Tages zu den bekanntesten Schilderungen der psychotherapeutischen Trümmerliteratur gehören.






Mütter und Kinder ohne Zukunft haben sie doch noch bekommen, sobald Ruthard Stachowske und sein Team nur noch die Hacken der Schutzbefohlenen sahen. Daran ändert auch die jüngste Verleumdungskampagne des ehemaligen Leiters der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (TG)nichts. Viele der Kleinen posten heute munter bei Facebook, Mütter ebenfalls.



Falls jemand Wetten darauf annehmen will, dass Stachowskes "Stalker"-Veröffentlichung trotz Abschlusserklärung im Netz bleibt, sollte sich an die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg wenden. Ich  habe kein Geld zu verschenken.



Das Arbeitsgericht von Lüneburg ist zu dem Schluss gekommen, dass die Vorwürfe "Veruntreuung und Betrug" gegen Ruthard Stachowske nicht eindeutig genug belegt worden seien. Solche Vorwürfe sollte man belegen können, sehr geehrte Frau Gisela van der Heijden, neue Geschäftsführerin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg, und ehemals kaufmännischer Vorstand der Finneck-Stiftung. Diese Vorwürfe haben Sie gegen die Finneck-Stiftung erhoben, die deswegen ein Gesprächsangebot gemacht hat, das aber wohl inzwischen wieder vergaß.






Zu bestimmten Vorwürfen gegen Ruthard Stachowske ermittelt die Polizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Lüneburg. Zeugen werden vernommen. Das Verfahren ist auch nach einem Jahr noch nicht abgeschlossen.



Im Februar 2011 hat mir Gisela van der Heijden per mail ein Gesprächsangebot gemacht. Ich rief deswegen mehrfach die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg an, doch die neue Geschäftsführerin war stets nicht an ihrem Schreibtisch, als ich in Südergellersen anrief, war sie gerade wieder in ihr Auto gestiegen. Über ein halbes Jahr später - nach der Entlassung von Stachowske - berichtete mir Gisela van der Heijden, Stachowske habe sie mit der Behauptung, ich sei pädophil, von einem Treffen abgebracht. Das versicherte sie auch an Eides Statt. Deswegen habe ich Stachowske vor dem Landgericht in Lüneburg verklagt.


Das unablässige Versteckspiel hat Ruthard Stachowske in die Karten gespielt. Klüger wäre gewesen: Mich in die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch einladen, das Gespräch in der Einrichtung führen, während Ruthard Stachowske nebenan sitzt. Dann Stachowske herholen und ihn mit der Behauptung, ich sei pädophil, konfrontieren. Dann hätte man ihm auch noch mitteilen können, dass ich ab sofort an einer Hotline sitze und für alle Betroffenen da bin. Das hätte Stachowske nicht verhindern können. Er ist Angestellter der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg gewesen. Unverzüglich hätte man Stachowske die Anwendung aller Methoden, die einer familienorientierten Drogentherapie widersprechen, verbieten müssen.

Doch: Was ist geschehen? Eine 13-Jährige haut im Februar 2011 aus der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch ab. Ich halte Kontakt mit der Lüneburger Polizei und erfahre: Immer wieder meldet sich dort eine enge Mitarbeiterin von Stachowske. Und Gisela van der Heijden? Die erzählt mir später, dass sie die Geschichte der Flucht auf meinen Seiten gelesen habe! Die Kleine musste nicht nach Wilschenbruch zurück, sie lebt bei ihrer Familie in Südwestdeutschland und meldet sich bei mir gelegentlich über Facebook. Bei mir! Nicht bei Gisela van der Heijden oder beim neuen Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch! Einer der Sprüche der inzwischen 14-Jährigen lautet: "Wenn jemand ein Problem mit mir hat, dann ist das sein Problem." Das hätte man Stachowske auch sagen können. Man hätte es aber nicht nur Stachowske sagen können, sondern auch dem Vereinsvorstand, der diesen Sozialpädagogen jahrelang gedeckt und im vorigen Jahr gegenüber der Lokalpresse windige Erklärungen abgegeben hat, die immer weiter verbreitet, deswegen aber auch nicht wahr werden.

Für jeden Verstoß gegen Anweisungen hätte Stachowske eine Abmahnung bekommen müssen. Was aber soll statt dessen geschehen sein? Nicht einmal eine 13-seitige Aufforderung zu einer Stellungnahme habe Stachowske beantwortet, berichtet Gisela van der Heijden. Und verliert trotzdem vor dem Arbeitsgericht in Lüneburg? Stachowske hat vor Gericht Zeugen aufgerufen, beispielsweise den ebenfalls entlassenen Vorgänger der neuen Geschäftsführerin. Und wo sind die Zeugen von Gisela van der Heijden gewesen?


Der Lokalpresse hat der neue Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch berichtet, dass ein Teammitglied sich nicht mehr melde. Gedankensprung: Vor Gericht fordert Stachowske die Bezahlung von Überstunden. Die hat er fürwahr gemacht. So hat mir ein Teammitglied berichtet, es werde von Stachowske immer wieder angerufen, obwohl es krank geschrieben sei. Handelt es sich dabei um jenes Teammitglied, das sich beim neuen Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch nicht meldet? Als Stachowske wieder einmal in Dresden war, soll er dem Bericht einer Mutter zufolge bei ihr gewesen sein, um Druck auf sie auszuüben. Dennoch ist ihr Kind inzwischen zuhause. Stehen solche Anrufe und Besuche auch auf dem Überstundenzettel von Stachowske? Überprüft Gisela van der Heijden, was ihr Angestellter - das ist er immer noch - in den Überstunden, die er bezahlt haben will, getan hat?
Dafür wäre Gisela van der Heijden auf die Hilfe von Ex-Klientinnen und Ex-Klienten angewiesen. Doch mit einigen hat sie es sich gründlich verscherzt. Zum Beispiel mit einer Mutter, der sie helfen wollte. Deshalb schickte diese Mutter nach ihren Angaben einen Brief an die Privatadresse der neuen Geschäftsführerin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg. Als ich mich erkundigte, ob dieses Schreiben angekommen sei, antwortete Gisela van der Heijden: "Können Sie mir sagen, an welche Adresse dieser Brief gegangen ist?" Das teilte ich ihr mit - und hörte zu diesem Thema nichts mehr von ihr...

3 Kommentare:

  1. herr tjaden, ich wette nicht :-)

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  2. ich auch nicht, heute hat mir eine mutter berichtet, dass sie einmal die neue gf privat angerufen hat. das zweite mal war nicht mehr möglich...

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  3. ergo: da wird so viel gedeckelt und behauptet, dass man wohl schon von einer parallelwelt sprechen muss. immer wieder vollmundige ankündigungen und dann schweigen im waldstück neben der tg...

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