Freitag, 13. Januar 2012

Seligpreisung

13. Januar 2012
Die Armen im Geiste

"Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich" ist ein oft missverstandener Satz aus der Bergpredigt. Denn er bedeutet keinesfalls, dass die Doofen von Gott  und Jesus besonders gemocht werden. Wie es zudem mit Leuten ist, die sich im Internet selbst schreiben, wäre schon ein theologisches Seminar wert. Ein theo-logisches. Kein esoterisches. Die Volkshochschule von Lüneburg scheidet als Veranstaltungsort demzufolge aus. Dort gibt es inzwischen so viele Energiefelder eines Diplom-Theologen aus den USA, dass kein Platz für Referenten und Zuhörer bleibt, die etwas Sinnvolles lehren oder lernen wollen.

Nun zu einem gar merkwürdigen Selbstgespräch im Internet. Da fragt jemand einen Mann, mit dem ich in ständigem Kontakt stehe, ob die Beziehung zu mir erkaltet sei. Meines Wissens ist dieser Mann zurzeit erkältet. Aber das tut hier nichts zur Sache. Denn es ist etwas gar Peinliches geschehen.

Jemand hat ins Internet Dokumente gestellt, die aus der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (TG)stammen. Einige sind vom damaligen TG-Leiter Ruthard Stachowske erpresst worden. Sie müssen gestohlen worden sein. Deshalb hat auch die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg als Trägerin der Einrichtung Strafantrag gestellt.

Nun versuchen die anonym Armseligen, mir die Veröffentlichung anzulasten. Wäre das ernst gemeint, hätten sie gegen mich längst Strafantrag gestellt. Auch Betroffene wissen, was da im Internet verborgen wird. Niemand hat mich in Verdacht, dass ich zu derart ungeheuerlichem Tun in der Lage wäre. Gleiches gilt für die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg und für jenen erkälteten (nicht erkalteten) Mann.

Und Stachowske will plötzlich mit diesen anonymen Veröffentlichungen auch nichts mehr zu tun haben. Erst hat er seinen Anwalt alle dort platzierten Dokumente dem Landgericht Hamburg vorlegen lassen, jetzt schreibt er: "Ich habe bis heute den Link noch nicht geöffnet."

Der Richter wird Ruthard Stachowske darauf vielleicht noch ansprechen, denn Andreas Buske hat die für heute geplante Beschlussverkündung auf den 27. Januar 2012 verschoben. Der fristlos entlassene TG-Leiter verkündet derweil auf seinen Seiten: "In der juristischen Auseinandersetzung mit den Stalkern habe ich die für mich wichtigen juristischen Klärungen u. a. durch Entscheidungen des Landgerichts Hamburg und des Hanseatischen Oberlandesgerichts Hamburg erreichen können."

Für ihn sind die Dinge also geklärt, weil er ein Verfahren nach dem anderen krachend verloren hat? Das ist das Schlimme: Da setze ich mich seit über zweieinhalb Jahren kritisch mit diesem Sozialpädagogen auseinander und kein einziges Mal hat sich jemand mit Intelligenz, Witz und Ironie aúf seine Seite geschlagen.

Man, ist das in der Bibel eine Bergpredigt - oder Hügelgefasel?

Siehe auch

5 Kommentare:

  1. Jemand hat ins Internet Dokumente gestellt, die aus der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (TG)stammen. Einige sind vom damaligen TG-Leiter Ruthard Stachowske erpresst worden. Sie müssen gestohlen worden sein. Deshalb hat auch die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg als Trägerin der Einrichtung Strafantrag gestellt.
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    ob die dokumente aus der Tg gestohlen wurden bleibt dahingestellt. Das wissen die nicht.
    Wer sollte die stehlen wollen? Ein Einbrecher?

    Denkbar wäre auch, dass es Mitarbeiter aus der TG waren.
    Denn geziehlt in einem Büro rumzusuchen und Dokumente von Kritikern zu finden , bedarf schon eines Planes und interne Informationen.

    Hat die Jugendhilfe deshalb Strafantrag gestellt, damit keiner auf die Idee kommt, die Jugendhilfe, als Verantwortliche, zu verklagen?

    Fein raus!?

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  2. Es ist immer die gleiche Vorgehensweise.
    Verdrehung der Tatsachen und Kluge stellen sich zuweilen auch gerne mal doof, ohne zu ahnen, dass sie wirklich zuweilen richtig doof sind.

    Herr Tjaden hat mit Sicherheit die Dokumente nicht ins Internet gestellt.

    Es kann natürlich auch sein, dass sein Hund Mike eine Maske aufbekam, inzwischen lesen lernte, im Büro der Jugendhilfe Lüneburg Wilschenbruch eingebrochen ist, rumschnüffelte und fündig wurde.

    Herr Tjaden hatte überhaupt keinen Zugang zu den Dokumenten.
    Wie doof sind die eigentlich? Das tut schon richtig weh.

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  3. Mein Jagdterrier Mike Tjaden hat nicht nur Lesen gelernt, er hat auch ein Buch veröffentlicht. Siehe hier

    http://www.lulu.com/product/paperback/wuff-am-sonntag/18803264?productTrackingContext=author_spotlight_1063052_

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  4. Diese Angelegenheit mit den Dokumenten klären wir ganz rasch, Herr Tjaden.
    Ich rufe Sie heute um 19.44 1/4 Uhr an.
    Wenn es genehm ist.
    Wir könnten uns auch auf 19.45 7/8 einigen.

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  5. Herr Stachowske musste den Link nicht öffnen, schließlich waren es seine Dokumente von seinen Klienten. Die kennt er doch in- und auswendig. Was soll der Scheiß also, zu behaupten, dass er den Link noch nicht geöffnet hat und so zu tun als wäre er unschuldig/ahnungslos? Typische Vorgehensweise!

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