Dienstag, 20. September 2011

Ich sprüh´s...

20. September 2011
...auf jede Wand

Neue Therapeuten braucht eine neue Drogentherapieeinrichtung in Lüneburg. Die alte erzittert offenbar in ihren Grundfesten. Angeblich ist Ruthard Stachowske ante portas. Für den bevorstehenden Arbeitsgerichtsprozess soll der sich gut gewappnet haben. Dem Vernehmen nach hat er alle Kündigungsgründe in einer Erwiderung zerschmettert. Mit Hausordnungen anderer Einrichtungen wies er angeblich darauf hin, dass sein System keinesfalls einmalig ist.

Da mir die Kündigungsgründe unbekannt sind, kann ich sie aus Informationen nur per Hand verlesen. Dabei denke ich manchmal, dass ich mich wohl verlesen haben muss. Beispielsweise bei der Nachricht, die Rentenversicherung fordere jetzt auch die Entlassung von H. G., ehemals Stellvertreterin von Ruthard Stachowske.

Das wäre zwar konsequent, würde bedeuten: Stachowske kann gar nicht mehr ante portas sein. Oder kann sich jemand vorstellen, dass die Rentenversicherung erfreut über seine Rückkehr wäre? Wenn die nun auch H. G. weg haben will, wohl kaum.

Sind die Informationen zutreffend, muss man dem Arbeitsgericht doch nur noch verklickern, dass die Rentenversicherung offenbar weder mit Stachowske als Wieder-Leiter noch mit H. G. als Wieder-Stellvertreterin einverstanden wäre. Ginge Stachowske also aus dem Arbeitsgerichtsverfahren als Sieger hervor, käme nach den Gesetzen der Logik sofort jemand und würde die Tür von außen abschließen.

Inzwischen soll die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg als Trägerin der Einrichtung den Anwalt gewechselt haben. Ist das so, dann sollte der die Argumentationsweise wechseln. Fest steht: Stachowske und sein Team haben Behörden getäuscht, Jugendämter hinters Licht geführt. Das lässt sich lückenlos belegen. Bezahlt wird die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch für Therapien. Dazu hat zumindest eine Richterin festgestellt: "Eine tatsächliche Therapie gibt es gar nicht."

Die Rentenversicherung sollte mal genau nachschauen, wer wie lange in der Therapeutischen Gemeinschaft gewesen ist und wo die Klientinnen und Klienten Hilfe bekommen haben. So schwer kann das nicht sein...

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