Dienstag, 5. Juli 2011

Sprachlos in Reppenstedt

5. Juli 2011
Statt:  Schlaflos in Seattle

Kündigung im Energiefeld: Ruthard Stachowske ist nicht mehr Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, obwohl er Gerichten versichert hat, er wende nur anerkannte Therapiemethoden an.

Das sieht inzwischen auch seine Arbeitgeberin anders. Sie ist ebenfalls der Meinung, dass es sich bei der Energiefeldtherapiemethode um Humburg handelt, dass man Mütter und Kinder nicht anschreien sollte.

Auf der nach oben hin offenen Stachowske-Skala ist aber offenbar noch mehr geschehen. Zum einen soll es Heinzelmännchen in seiner Einrichtung gegeben haben, die vor seinem Haus den Schnee wegschippten, ihm Holz lieferten  und so mancherlei für den Garten. Die ihn und seine Stellvertreterin durch die Gegend kutschierten.

Jeder hier geäußerte Verdacht scheint sich nun zu bestätigen. Die Zerstörung von Familien ist da nur ein Erscheinungsbild von vielen Szenen, die an die Möwen in "Findet Nemo!" erinnern: "Meins. Meins. Meins." Fertig gewesen ist der Sonnenkönig von Wilschenbruch. In seinem Schatten lagerten treu ergebene Teammitglieder, das Jugendamt von Lüneburg, befreundete Einrichtungen und die Kontrollbehörden. Auch die Medien bekamen nur die Pressetermine für  die positive Außendarstellung mit. Und der Oberbürgermeister von Lüneburg hörte gar nicht erst hin,

Nun hat Stachowske seine Papiere bekommen. Etwas Gutes steht nicht drin...

Ein weiterer Kommentar

5 Kommentare:

  1. Lebe wohl! - du fühlest nicht,
    was es heißt, dies Wort der Schmerzen,
    mit getrostem Angesicht
    sagest du's und leichtem Herzen.
    Lebe wohl! - Ach, tausendmal
    hab' ich es mir vorgesprochen
    und, in nimmersatter Qual,
    mir das Herz damit zerbrochen!
    Eduard Mörike (1804-1875) ............ tschüss und weg!!! lieber herr s. vermissen tue ich dich aber nich!!! wie soo viele von uns!!! jetzt können wir endlich noch positiver in die zukunft schauen den der "die zahnschmerzen" sind weg!!!

    AntwortenLöschen
  2. Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide,
    nur wer die TG Wilschenbruch kennt, weiß was ich meide.

    Eine ehemalige, zutiefst bestürzte und betroffene Familie.

    AntwortenLöschen
  3. Ich bin selber Ex Klient aus der TG Wilschenbruch. Nun möchte ich nach langen lesen in diesem Blog auch mal was posten. Ihr habt bei allem sowas von Recht, all dies was ich hier las stimmt 100% mit dem was ich dort in den 9 Monaten erlebt habe überein.
    Übrigens wurde das Holz nicht nur geliefert sondern auch von den Klienten gefällt gleich im Wald vor der TGW.

    Und schade dass es die TG Dachtmissen nicht mehr gibt, das war die beste Therapie in ganz Deutschland, behaupte ich mal so aus eigener Erfahrung.

    AntwortenLöschen
  4. "Als psychologisches, psychisches, seelisches oder mentales Trauma oder Psychotrauma (griech.: Wunde, Pl.: Traumata, Traumen) wird die Erinnerung einer Person an die Situation eines für sie seelisch einschneidenden Erlebnisses bezeichnet bzw. der seelische und / oder neuerdings auch der körperliche (Hirnstrukturen) Eindruck, den das Erlebnis in der Seele der betroffenen Person hinterlassen hat. Häufig wird auch stellvertretend die traumatisierende Situation selbst als Trauma bezeichnet.

    Zu einer psychischen Traumatisierung kommt es, wenn das Ereignis die psychischen Belastungsgrenzen des Individuums übersteigt und nicht adäquat verarbeitet werden kann. Derartige Erlebnisse sind dadurch gekennzeichnet, dass ein vitales Diskrepanzerlebnis zwischen bedrohlichen Situationsfaktoren und den individuellen Bewältigungsmöglichkeiten besteht, das mit Gefühlen von Hilflosigkeit und schutzloser Preisgabe einhergeht und so eine dauerhafte Erschütterung von Selbst- und Weltverständnis bewirkt. Weitere, allerdings nicht notwendige Kriterien für eine traumatische Situation, können Schuldgefühle, eine starke Identifikation mit Opfer oder Täter, Bedrohung von Leib und Leben und eine hohe Ereignisdichte sein. Je stärker die genannten Situationsfaktoren ausgeprägt sind, desto größer ist die spätere Auftretenswahrscheinlichkeit für PTBS[1]. Beispiele für Erlebnisse, die Traumata auslösen können, sind Gewalt, Krieg, Mord, Folter, Vergewaltigung, sexueller Missbrauch, körperliche und seelische Misshandlung, Unfälle, Katastrophen oder Krankheiten. Auch emotionale Vernachlässigung, Verwahrlosung, soziale Ausgrenzung, Zwangsräumung, Obdachlosigkeit oder Mobbing können zu einer Traumatisierung führen. Mitunter kann die bloße Zeugenschaft eines solchen Ereignisses auf die beobachtende Person traumatisierend wirken." IN KURZFORM TG WILSCHENBRUCH!!!

    AntwortenLöschen
  5. auch kenne diese einrichtung nur zu gut. habe 7 jahre in dachtmissen meine therapie durch gezogen.und habe durch 2 frauen die tg wilschenbruch kenn gelernt. meine meinung zur tgw sektenclan und gehirnwäsche. erst müssen sie gebrochen werden und dann nach r.s. neu aufgebaut werden. das er fast 18 jahre sein interesse und das wohl der tgw durchdrücken konnte ist echt krass.die dunstglocke des herrn r.s. war sehr groß. selbst beim ja gab es immer nur eine seite, es war das wohl des herrn r.s. alles konnte auf den kurzen dienstweg geklärt werden ohne die andere seite zuhören. bin gespannt wie es aus geht alles hat eine ende nur der herr r.s findet keins. wann geht es bei gericht weiter

    AntwortenLöschen