Donnerstag, 7. November 2013

Von Stachowske gelernt?

Ich webkillere, du webkillerst, er, sie, es...

Ist denn schon wieder Mai? Den hatten wir in diesem Jahr doch schon. Im vorigen Jahr auch. Da spielte der ehemalige Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, Ruthard Stachowske, den Wonneproppen und bat mich ganz freundlich um die Löschung eines Beitrages über ihn auf www.wagniskinder.de. Den Sinn erkannte ich sogleich. Denn gemeldet hatte ich dort, dass der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg, also seiner Arbeitgeberin, die Verbreitung einer falschen Behauptung über mich vom Hamburger Landgericht verboten worden war. Die wollte Stachowske gern auf seinen persönlichen Seiten übernehmen. Ich spielte mit diesem Sozialpädagogen ein wenig Katze und Internet, bis er feststellte, dass in der Mausefalle alles Käse war. Schon war ich die von Stachowske eingeschalteten Webkiller wieder los.

Mein Beitrag von damals

Damals war Gisela van der Heijden noch Geschäftsführerin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg. Sie hatte Stachowske Anfang Juli 2011 fristlos entlassen. Der kehrte allerdings nach einem gewonnenen Arbeitsgerichtsverfahren wieder in die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg zurück, weil die Kündigung schlicht und einfach schlampig begründet worden war. Gisela van der Heijden packte ihre Koffer und wurde Geschäftsführerin des Roten Kreuzes in Erding. Wie gründlich sie in der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg aufräumen wollte, hatte sie inzwischen wieder vergessen. An ihrer neuen Wirkungsstätte angekommen, behauptete sie gegenüber einer Zeitung, in Lüneburg habe sie einen sehr interessanten Job gehabt. Ihr neues Team informierte sie über alle Vorfälle in der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg, erzählte sie später einer Bekannten von mir.

Hat sie doch nicht alles erzählt? Oder warum bekomme ich heute diese mail?

Sehr geehrte Damen und Herren,

unser Auftraggeber Frau van der Heijden, Gisela beauftragte unseren Servicedienst „web-killer.de“, da dieser die Entfernung des unten stehenden Inhaltes anstrebt. Deshalb bitten wir Sie höflichst um Löschung/Entfernung des folglich benannten Online-Inhaltes:

http://kommissarinternet.blogspot.de/2011/09/tg-wilschenbruch.html

Im Namen unseres Auftraggebers bitten wir Sie nun eindringlich darum, die Seite zu entfernen oder zumindest seinen vollen Namen dort nicht mehr zu nennen. Unser Unternehmen hat sich auf Reputationsmanagement spezialisiert und möchte den Ruf seiner Kunden schützen. Viele verärgerte Personen und Unternehmen gehen den direkten Weg über einen Rechtsanwalt, doch für Webseiten- und Blogbetreiber ist dies häufig nicht nur mit Kosten, sondern auch unnötigem Ärger verbunden. web-killer.de möchte dies vermeiden und bemüht sich direkt beim Seitenverantwortlichen, bzw. Hosting-Provider unter kooperativer Grundlage um Entfernung. Namentliche Einträge im Internet können oft negative Folgen für den Beruf, die Karriere, sowie das Privatleben nach sich ziehen. Wir weisen Sie vorsorglich daraufhin, das die Rechtslage in diesem Fall ungeprüft ist und durch uns auch nicht beurteilt oder bewertet wird. Bitte nehmen Sie unser Schreiben daher als freundliche Bitte zur Kenntnis, anstatt als „Forderung“. Denn dies würde unseren Geschäftsprinzipien widersprechen. Allerdings steht es unserem Kunden ggf. frei, sich an unsere Kooperationskanzlei zu wenden und sich rechtlich vertreten zu lassen. Bitte teilen Sie uns Ihre Entscheidung mit, damit unser Auftraggeber über das weitere Vorgehen entscheiden kann. Geben Sie bei Rückantworten stets das Aktenzeichen an! Bei Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung und bedanken uns für Ihr Verständnis und Ihre Zeit.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr web-killer.de Team

C.L.I.C.K.O.N.M.E.D.I.A UG (haftungsbeschränkt)
Garmischer Straße 4
80339 München
Deutschland / Germany

Seltsam ist dieses Ansinnen nicht nur, weil die Webkiller ungefähr so gefährlich sind, wie eine Fliege, die sich auf eine heiße Herdplatte setzt, um beim Kochen zu stören, sondern auch, weil es in diesem Beitrag gar nicht um Gisela van der Heijden geht, sondern um anonyme Schmierfinken, die damals einen ehemaligen Klienten der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch bedroht haben. Das fand van der Heijden in jenen Tagen "furchtbar". Möglicherweise aber geht es der heutigen Geschäftsführerin des Roten Kreuzes in Erding gar nicht um diesen Beitrag, sondern um den Link am Ende, der zu einem anderen Artikel führt.

Wie dem auch sei: Gisela van der Heijden lenkt nicht nur meine Aufmerksamkeit auf eine alte Geschichte. Oder glaubt sie etwa, dass ich mich von ihr mit solchen Vorstößen einschüchtern lasse? Sollte sie wegen dieser Veröffentlichung mit einer gewissen Verspätung Probleme bekommen haben, hätte sie mich anrufen können. Darauf hat sie möglicherweise verzichtet, weil ich sie sonst an nicht gehaltene Versprechen erinnert hätte...


11 Kommentare:

  1. Och, so ein paar leere Drohungen von solchen "Drückern"... die kann man getrost ignorieren, genauso wie horrende Rechnungen von Dubiosen Firmen für nicht in Anspruch genommene Online-Dienste.

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  2. ich denke da anders. wenn gisela van der heijden was will, soll sie nicht als webkiller kommen. schließlich ist sie überall entweder kaufmännischer vorstand oder geschäftsführerin.

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  3. mail an das bayerische rote kreuz erding

    sehr geehrte damen und herren,

    ich habe heute post von einem dienst bekommen, der sich webkiller nennt. eingeschaltet hat den angeblich ihre geschäftsführerin gisela van der heijden. ich bitte um auskunft, ob das zutreffend ist. falls ja, dann teilen sie ihrer geschäftsführerin bitte mit, dass sie diesen beitrag seit eineinhalb jahren kennt und ihn als geschäftsführerin der sucht- und jugendhilfe lüneburg als wichtige information angesehen hat. falls sie den beitrag wegklagen möchte, sollte sie sich selbst verklagen.

    auch diese mail veröffentliche ich auf familiensteller.blogspot.com

    heinz-peter tjaden
    krumme straße 1
    26384 wilhelmshaven

    falls mich auch das bayerische rote kreuz erding verklagen will, wäre das die ladungsfähige adresse

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  4. OK, ich meinte ja bloß den webkiller-dienst :-) den kann man ignorieren.
    Frau v.d.H. versucht scheinbar, wenn sie denn den Auftrag erteilt hat, ihren Rufmord zu verhindern. Dabei hat sie ihren Ruf ja ganz offensichtlich selbst ermordet.
    Bin mal gespannt, ob auch das Bayerische Rote Kreuz am "wir tun einfach so, als hätten wir es nicht bemerkt"-Syndrom leidet :-D (Das war übrigens ein Zitat von Laurel&Hardy, Splapstick passt in der ganzen Geschichte ganz gut, finde ich).

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    1. hallo andi, ob frau van der heijden die webkiller tatsächlich eingeschaltet hat, kann mir das bayerische rote kreuz erding wohl beantworten. dass es die anonymen drohungen gibt kann sie nicht bestreiten. man findet sie immer noch im netz. auch über gisela van der heijden gibt es solche seiten im internet.

      warum sie ausgerechnet die eine veröffentlichung angreift, ist mir ein rätsel. aber schon zu tg-zeiten ist mir das verhalten von van der heijden immer rätselhafter geworden. sie kam mir irgendwann wie jemand vor, der ein total kaputtes haus übernimmt, aber nur die treppengeländer reparieren darf.

      und wenn es um konsequente handlungen gegangen ist, wich sie früher oder später aus. wenn das bei dritten auf unverständnis stieß, behauptete sie gegenüber dritten, ich hätte da etwas missverstanden. sogar meinen anwalt irritierte sie mit solchen behauptungen. einer der höhepunkte war ihre behauptung, ich würde anonym faxe an jugendämter verschicken. als wenn mir sowas einfallen würde. ich habe für alles immer mit meinem namen gestanden. weggeduckt haben sich die anderen. den neuen geschäftsführer der sucht- und jugendhilfe lüneburg habe ich bekanntermaßen weder telefonisch noch brieflich erreicht. die berichte darüber werden auf http://3eins3null3.blogspot.com immer noch fleißig gelesen...

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  5. das bayerische rote kreuz erding hat nicht bestritten, dass die geschäftsführerin gisela van der heijden die webkiller eingeschaltet hat. obwohl ich eine sofortige aufklärung gefordert habe. gisela van der heijden beschuldigt mich also wieder einmal falsch...

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  6. was für eine jämmerliche aktion...warum ruft die nicht an und schildert das problem, das sie hat?

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  7. Hihihihihi, ich killere mir lieber in den Achseln oder lasse mir die Fußsohle killern, denn das hebt die Stimmung, ja da kommt Freude auf.

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  8. ich habe heute noch einmal beim bayerischen roten kreuz erding nachgefragt, ob mit weiteren solchen ansinnen von gisela van der heijden zu rechnen ist.

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  9. soeben habe ich die aufforderung zur löschung auch noch auf dem postweg bekommen. was will diese frau?

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