2. Dezember 2010
Immer nur Kritik an Jugendämtern?
Als Patenonkel zweier Kinder bin ich am Montag von einer Familienrichterin gleich wieder aus dem Gerichtssaal entfernt worden. Das geschah in Münster. Meine Ablehnung als Beistand einer Mutter hatte diese Richterin auch mit meinen Internet-Veröffentlichungen begründet. Das Jugendamt von Münster entschied am 19. Oktober 2010: "Der Tjaden muss draußen bleiben." Weil ich kritisch über Jugendämter berichte...
Dabei berichte ich gar nicht immer kritisch über Jugendämter. Das Jugendamt von Wolfsburg habe ich doch ausdrücklich gelobt. Ein Mitarbeiter ist zwar kurze Zeit auf die Äußerungen der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch hereingefallen, aber dann bekamen sie doch die Kurve zum Kindeswohl. Fortan konnte sich der Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch die Finger wund schreiben. An seine Fantasiegebilde glaubte niemand mehr. Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch erkannt bedeutete fortan Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch gebannt.
Heute habe ich schon wieder einen Brief von Ex-Klientinnen und Ex-Klienten dieser Einrichtung bekommen. Berichtet wird mir von einer in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch nach Jahren "regulär beendeten" Therapie. Diese Therapie habe dazu geführt: "Wir mussten eine Therapie von der Therapie machen."
Warum sowas den Kostenträgern nicht zu teuer ist, wird mir immer ein Rätsel bleiben - und das - so die Briefschreiber - als "Oskar Schindler der Ex-Klientinnen und Ex-Klienten" der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch.
Angekündigt worden sind mir bereits weitere Erfahrungsberichte. In denen wird wohl kaum etwas grundsätzlich anderes stehen als in den bisherigen Berichten...Vergleiche mit Oskar Schindler allerdings sind nicht erforderlich.
Weitere Jugendämter, die ich positiv gewürdigt habe, kann das Jugendamt von Münster spielend leicht im Internet finden...
Und weiterhin gelobt wird von mir jedes Jugendamt, das möglichst schnell die Wilschenbrucher Spiele wieder für beendet erklärt. Wäre fast schon ein olympischer Gegen-Gedanke: Nicht dabei sein ist wichtig...
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