Blick in öffentliche Lebensläufe
So stellt sich der Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch der Öffentlichkeit vor:
Diplom-Sozialarbeiter (FH), Diplom-Sozialpädagoge
Therapeutische Weiterbildung:
• im pädagogischen Rollenspiel
• in Gestalttherapie
• in Systemischer Familientherapie
• in Systemischer Organisationslehre
• in Traumaberatung
Zusätzlich hat Prof. Dr. Stachowkse an umfangreichen Supervisions und Therapieerfahrungen und an Weiterbildungen in Traumatherapie und Traumaberatung, Organisationslehre und Organisationsentwicklung, Psychodrama und Mehrgenerationen-Familientherapie teilgenommen.
Gefunden auf den Internetseiten der Evangelischen Hochschule für soziale Arbeit
Prof. Dr. Ruthard Stachowske
Diplom-Sozialpädagoge/Uni
Institutsleiter ImFT
Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch in Lüneburg
Honorarprofessor ehs Dresden
Gefunden auf den aktuellen Seiten seines Institutes für mehrgenerationale Forschung und Therapie (ImFT)
Erste Frage: Wo ist der Diplom-Sozialarbeiter (FH) geblieben?
Dr. Ruthard Stachowske
Diplom-Sozialpädagoge/Uni
Appr. Psychologischer Psychotherapeut
Appr. Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut
Institutsleiter ImFT und Gestalttherapeut
Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft
Wilschenbruch in Lüneburg
So hat er sich auf den ImFT-Seiten präsentiert, bevor die Recherchen über seinen Lebenslauf begannen.
Zweite Frage: Wo sind der approbierte psychologische Psychotherapeut und der approbierte Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut geblieben?
Nun beruft sich Professor Dr. phil. Ruthard Stachowske auf Übergangsregelungen, die er sich für eine Approbation zunutze gemacht habe. Solche Übergangsregelungen gab es jedoch nach Experten-Auskunft nicht.
Wirft man einen Blick in das Psychotherapeutengesetz, liest man im § 6:
„(1) Die Ausbildungen zum Psychologischen Psychotherapeuten sowie zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten dauern in Vollzeitform jeweils mindestens drei Jahre, in Teilzeitform jeweils mindestens fünf Jahre. Sie bestehen aus einer praktischen Tätigkeit, die von theoretischer und praktischer Ausbildung begleitet wird, und schließen mit Bestehen der staatlichen Prüfung ab.
(2) Voraussetzung für den Zugang zu einer Ausbildung nach Absatz 1 ist
1.
für eine Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten
a)
eine im Inland an einer Universität oder gleichstehenden Hochschule bestandene Abschlußprüfung im Studiengang Psychologie, die das Fach Klinische Psychologie einschließt und gemäß § 15 Abs. 2 Satz 1 des Hochschulrahmengesetzes der Feststellung dient, ob der Student das Ziel des Studiums erreicht hat.“
In keinem seiner öffentlich zugänglichen Lebensläufe steht, dass Professor Dr. phil. Ruthard Stachowske an einer deutschen Universität oder an einer gleichstehenden deutschen Hochschule Psychologie studiert hat. Auch andere Ausbildungsgänge erwähnt er nicht.
Eine Anfrage bei der Approbationsstelle läuft noch.
Zu guter Letzt
Prof. Dr. phil., Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Diplom-Sozialpädagoge, Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (stat. Langzeittherapie für drogenkranke Eltern und ihre Kinder). Ausbildung u. a. in pädagogischem Rollenspiel, Gestalttherapie, Systemischer Beratung und Organisationsberatung, Systemischer Familientherapie, Traumatherapie. Wissenschaftliche Schwerpunkte: Kinder – Familie – Sucht, Drogenabhängigkeit und Familien (-Geschichte), Methoden und Konzepte der familienorientierten Suchtkrankenhilfe, ICD und ICF. Veröffentlichungen u. a.: „Familienorientierte stationäre Drogentherapie“, „Mehrgenerationentherapie und Genogramme in der Drogenhilfe“, „Systemische Erinnerungs- und Biografiearbeit“, „Sucht und Drogen im ICF-Modell“, „Drogen, Schwangerschaft und Lebensentwicklung der Kinder“.
Gefunden auf den aktuellen Seiten des IF Weinheim
Prof. Dr. Ruthard Stachowske
Diplom-Sozialpädagoge, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Systemischer Therapeut (SG), Honorarprofessor ehs Dresden
Reppenstedt
Gefunden auf den aktuellen Seiten des Sächsischen Instituts für Familientherapie
24. Oktober 2009
Mitglied beider Kammern
Ruthard Stachowske ist nach Auskunft der Psychotherapeutenkammer Niedersachsen Mitglied beider Kammern (Auskunft Dr. Wittmann).
4. Dezember 2009
Antwort der Bundespsychotherapeutenkammer
Sehr geehrter Herr Tjaden,
als Arbeitsgemeinschaft der Landespsychotherapeutenkammern auf Bundesebene führen wir kein Register, so dass wir Ihnen nicht mitteilen können, ob eine Einzelperson Psychologischer Psychotherapeut und/oder Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut ist. Beide Berufsbezeichnungen dürfen nur geführt werden, wenn eine entsprechende Approbation erteil wurde. Es gibt auch Psychotherapeuten, die über beide Approbationen verfügen.
Johannes Schopohl
5. März 2010
Wer ist denn nun approbiert?
"Seit September 2007 wurde durch die anerkannten und approbierten Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen der Therapeutischen Gemeinschaft (TG) Wilschenbruch...", heißt es in einem Schreiben vom 4. Januar 2008, das drei Unterschriften trägt: die von Arnhild S. (Diplomsozialpädagogin, Suchttherapeutin), die von Dr. Volkhard L. (Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Psychotherapeut aus Südergellersen, der in der TG Visiten macht) und die von Dr. Ruthard Stachowske (der unter seinem Namen folgende Angaben macht: Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, Psychologischer Psychotherapeut, Approbierter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Familientherapeut).
Ergo: In der Einrichtung gibt es demnach mindestens zwei approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten. Öffentliche Frage an den Geschäftsführer der Jugendhilfe Lüneburg als Trägerin der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch: Um wen handelt es sich?
Ruthard Stachowke sagt über sich selbst, dass er Mitglied beider Kammern der Psychotherapeutenkammer (PKN) sei. Dann weicht er aus und weist darauf hin, dass es in Hamburg "Kolleginnen und Kollegen" gebe, "die nicht Diplom-Psychologen sind", aber dennoch approbiert seien. Ruthard Stachowske auch? Sind auch ihm Auflagen gemacht worden? Das sind weitere öffentliche Fragen an den Geschäftsführer der Jugendhilfe Lüneburg.
Merkwürdigkeiten dieser Art haben offenbar jemanden im Internet auf die Palme gebracht. Augenscheinlich gibt es weitere Behauptungen, die auf eine Weise auf die Hörner genommen werden, die nicht meine Art ist. Ich distanziere mich davon ausdrücklich.
Aber irgendwie scheint es vor den Verhandlungen am 30. März 2010 dazu gekommen zu sein, dass der Leiter der Einrichtung nicht mehr sicher ist, welchen Theorien er anhängt, wie die Grundlagen seiner Arbeit aussehen und welche Persönlichkeiten ihn beeinflusst haben...
15. März 2010
So kann man es werden
Auch meine öffentliche Anfrage vom 5. März 2010, an die Jugendhilfe Lüneburg übermittelt per Kontaktformular auf den Internet-Seiten dieser Einrichtung, ist nicht beantwortet worden. Im Netz gefunden, wie man psychologischer Psychotherapeut werden kann: "Im März 2009 habe ich mein Hochschulstudium im Fach Psychologie an der Ruhr-Universität Bochum absolviert. (Abschlussnote: 1,5)
Um meine berufliche Qualifikation durch eine Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten zu vervollständigen benötige ich Ihre Unterstützung.
Die geplante Ausbildung verursacht Ausbildungskosten in Höhe von 19.000,00 Euro."
27. Januar 2012
Nach der fristlosen Entlassung stellt sich Stachowske so vor
Ein Verfahren vor dem Verwaltungsgericht in Lüneburg wegen des Titels "Approbierter psychologischer Psychotherapeut für Erwachsene" hat Stachowske verhindert. Nun listet er diesen Titel nicht mehr auf.
12. Juni 2012
Die Staatsanwaltschaft von Lüneburg teilt mir mit
"Im Übrigen weise ich darauf hin, dass dem Beschuldigten aufgrund eines verwaltungsgerichtlichen Verfahrens die vorläufige Approbation als Psychologischer Psychotherapeut im August 1999 erteilt wurde. Diese dürfte somit bis zum Abschluss des verwaltungsrechtlichen Verfahrens gültig gewesen sein." Bedeutet: Diesen Titel ist Stachowske Anfang November 2011 wieder losgeworden. Warum hat das so lange gedauert?
26. September 2012
Aus dem Vorlesungsverzeichnis
Prof. Dr. Ruthard Stachowske (ehs Dresden), Dipl.-Soz.päd., Kinder- und
Jugendpsychotherapeut, Psychologischer Psychotherapeut
28. Oktober 2014
Ruthard Stachowske bei Wikipedia
- 1989–1994 Studium der Sozialpädagogik an der Universität Lüneburg mit dem Abschluss Diplom-Sozialpädagoge.
- 1999 Approbation zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut.
- 1997–2001 Dissertation zum Thema „Mehrgenerationale Entwicklung drogenabhängiger Lebensentwürfe“ an der Universität Lüneburg
- 1993–2011 Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, einer familienorientierten Drogen- und Jugendhilfeeinrichtung des Vereins Jugendhilfe e. V. Lüneburg mit insgesamt 53 stationären Therapieplätzen in Lüneburg.
- Ab 2005 Hilfen für Tsunami-Flutopfer, Tsunami-Waisen und Traumatherapie in Chennai Süd-Indien.
- Seit 2007 Honorarprofessor an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit in Dresden[1].
Die Doktor-Arbeit von Ruthard Stachowske
Ein klein bisschen auch hier über Ruthard Stachowske Einfach klicken
Das ist ja unglaublich, Herr Tjaden. Und so was fällt nur Ihnen auf? Den Kostenträgern nicht? Der Evangelischen Hochschule zu Dresden auch nicht?
AntwortenLöschendie adresse des instituts von stachowske ist übrigens seine privatadresse...
AntwortenLöschenHerr Stachowske ist der beste Therapeut
AntwortenLöschenDanke für alles Gruss
Nicole Dein Sorgenkind
nicole, toll wäre es, wenn sie nun niemandes sorgenkind mehr wären :-) alles gute
AntwortenLöschentolle lebensläufe des herrn st.
AntwortenLöschendieser st. ist entweder ein unfassbares genie oder 300 jahre alt...
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